„Treffen sich zwei Ahrensfelder
Sechsklässler mit Gymnasialempfehlung: An welchem Gymnasium hast du
dich angemeldet? Na im neuen Blumberger Privatgymnasium um die Ecke.
Ich am Praetorius Gymnasium in Bernau. Meine Eltern können das
Schulgeld für das Privatgymnasium nicht aufbringen.“
Das gleiche Problem haben
Ahrensfelder Sechsklässler, die eine Oberschule besuchen wollen. Auch der Oberschulbesuch in der Privatschule Blumberg kostet Schulgeld.
Wer kein Geld hat, der darf fahren! Das
ist die praktizierte Chancengleichheit in der Gemeinde!
Damit will sich die Gemeindevertreterin
Formazin nicht abfinden. Recht hat sie! Mit Blick auf die
Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes ab 2017, hat sie den neuen
Kreistag für das Thema Oberschule in Ahrensfelde hoffentlich
sensibilisiert. Vom Bürgermeister hört man da nichts.
Im Gegenteil, er hat mit der
„Schnellschuss“ Privatschule, die ablehnende Argumentation des
Landkreises zur öffentlichen Oberschule in Ahrensfelde noch
befeuert.
Frau Formazin braucht Unterstützung in
der Gemeindevertretung! Das Thema muss hier aufgegriffen und
diskutiert werden. Sonst ist der Zug wie 2011/12 abgefahren. Denn
damals hat es die Verwaltung verschlafen, rechtzeitig eine
Stellungnahme zum Entwurf Schulplanung des Landkreises abzugeben.
Argumente für ein Ja, die gibt es schon jetzt. Ich
denke da aber u.a. auch an die großzügige Wohnbauflächenausweisung im
aktuellen FNP, die mittelfristig einen Bevölkerungszuwachs bewirken
wird. Ein erstes größeres Bauvorhaben ist in Eiche planerisch schon angeschoben worden.
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