Ahrensfelde hat keine Chance
02.12.2014 15:10:10
ulme
ein längerer Weg...
Bei allem Verständnis für die jetzt "unhaltbare Situation":Es scheint auch eine "kleine Rache" des Landkreises gegenüber der Gemeinde Ahrensfelde zu sein. Dafür, dass sich Ahrensfelde bis weit in die 2000er Jahre hinein der Barnimer Schulentwicklung verweigert hat. Alle Augen waren ausschließlich auf Berlin gerichtet. Selbst die damals amtsgemeindeeigene und jetzt so hoch gelobte Grundschule war bis ca. 2005 ein "ungesicherter Schulstandort". Und mit dem vorherigen Schulentwicklungsplan 2007 bis 2014 hatte sich der LK Barnim schmerzhaft und ohne Unterstützung von Ahrensfelde schulisch geschrumpft. Und jetzt: die eigene Grundschule wird überrannt, welch Überraschung bei seit langem jährlich ca. 100 Neugeborenen. Und jetzt soll auf einmal alles auf Ahrensflede hören? So einfach geht das nicht. Jetzt ist in der Tat etwas Demut, ein längerer Atem und eher der Wille nach Kooperationen mit den angrenzenden Schulen notwendig. Was spricht z.B. gegen einen "Campus Blumberg - Werneuchen"??
Ein "Ich will aber!" hilft keinem weiter.
Brandenbürger
Wer hat uns verraten....
.....jeder kennt die Antwort. Hat sich nichts geändert. Soll der Herr sich mal die Zustände an der Blumberger Grundschule ansehen. Und dann soll er mal rausfinden warum dort morgends so viele Autos mit Berliner Kennzeichen Kinder absetzen. Vielleicht hilft es ja den Blick zu schärfen. Aber gut...er weiß ja auch nicht wieviele Kinder dort in der ersten Klasse sind. Wieder ein gutes Beispiel von Fehlplanung. ...siehe BER und Anderes unter Leitung dieser Partei. Die neue Grundschule in Blumberg war schon zu klein als sie fertig wurde.Anmerkung:
Irgendwie haben Ulme und Brandenbürger recht, was die "chaotische" Schulplanung der Gemeinde betrifft! Genau deshalb ist es gegenwärtig dringend angebracht mit Blick auf die Fortschreibung des Kreis-Schulentwicklungsplanes in der Gemeindevertretung zu reagieren!
Gestern im Artikel der MOZ "Großer Fahrplanwechsel" machte der Bürgermeister indes für seine Kommune und die Bürger eine Verschlechterung der Verkehrssituation aus. Insbesondere beim Schülerverkehr sei die Lage nach wie vor unbefriedigend. Verspätete und volle Busse sowie die "Durchbringung" der RB 25, die nun wegfalle. Er mahnte Lösungen von der Bahn, vom Landkreis, von der Busgesellschaft an.
"Denn die Schülerzahlen werden in den kommenden Jahren im Raum Ahrensfelde noch steigen prognostizierte Gehrke."
Der Bürgermeister sollte dann aber auch erkennen, wie notwendig Ahrensfelde eine Oberschule braucht und sich stärker dafür einsetzen!
Anmerkung:
Gegenwärtig beträgt die Fahrzeit eines Mehrower Schülers zur regulären 1.Unterrichtsstunde am Barnim-Gymnasium Bernau 55 Minuten!
Im aktuellen Schuljahr verfügen derzeit 190 Schüler aus der Gemeinde über einen Fahrausweis zum Besuch weiterführender Schulen im Landkreis. Die Kosten für einen Fahrausweis betragen pro Schüler 598€ pro Jahr, demzufolge für die 190 Schüler im Jahr 113.620€. Hinzu kommt, dass sich die Gemeinde in den Jahren 2014 und 2015 mit 36.700€ an den Kosten für die Einführung des neuen Buskonzeptes für den Raum Buch-Panketal-Ahrensfelde beteiligt.
Fazit:
Ahrensfelde braucht dringend eine öffentlich-rechtliche Oberschule, damit endlich die Schulentwicklung in der Gemeinde in allseits ruhiges Fahrwasser kommt! Fangen wir endlich als Schulträger an, das mögliche Grundstück an der Ulmenallee zu sichern und dabei über millionenschwere Investitionen nachzudenken, auf die die Gemeinde gerne verzichten kann.
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