Freitag, 7. November 2014

Anmerkungen zum Investitionsplan 2015 und später

Leserpost zum MOZ - Beitrag „Ahrensfelde investiert vier Millionen Euro“

4 Millionen Euro an Investitionen sind 2015 eingeplant, so der Bürgermeister. Mehr sind nicht drin, in den nächsten Jahren, eher die Hälfte. Ob er recht hat bei den Rücklagen über die die Gemeinde verfügt, sei dahin gestellt.
Von zwei millionenschweren Turnhallen ist die Rede. Je eine für den Ortsteil Ahrensfelde und den Ortsteil Lindenberg. Wunschvorstellungen der dort ansässigen Sportvereine. Das können wir uns nicht leisten, so der Bürgermeister im Bauausschuss. Wo er recht hat, hat er recht. Auch ich bin seiner Meinung. Die Gemeinde kann sich bei den skizzierten Investitionsaussichten nur eine leisten.
Doch in welchem Ortsteil soll nun die eine in den nächsten Jahren errichtet werden? Und da bahnt sich Streit an. Beim Bürgermeister ist aus seiner Argumentation herauszuhören, dass er Lindenberg favorisiert. Warum wohl? Hier sind im Zusammenhang mit dem Kitabau schon fast 50.000€ für den Turnhallenbau am gleichen Standort verplant worden. Genau diese Summe wird verschleudert, wenn die Turnhalle nicht nach Lindenberg kommt. Politisch wohl nicht vertretbar!
Ist die Turnhalle in Lindenberg aber logisch sinnvoll? Ich meine nein! Sie gehört in den Ortsteil Ahrensfelde. Warum? Politisch ist seit Jahren hier ein „staatlicher“ Oberschulstandort gewollt. Erst kürzlich haben Ahrensfelder Gemeindevertreter der FWG wieder einmal dafür im Kreistag geworben. 2017 soll der Kreisschulentwicklungsplan fortgeschrieben werden. Eine echte Chance, die Zielstellung Oberschule im „geopolitischen Zentrum“ der Gemeinde kreisweit mit der Vorleistung Turnhallenbau am Köcheln zu halten. Eine Oberschule braucht bekanntlich eine Turnhalle. Den Standort dafür gibt es an der Lindenberger Straße/Ulmenallee.

Wolfgang Unger
Mehrow

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