Leserpost
zum MOZ - Beitrag „Ahrensfelde investiert vier Millionen Euro“
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Millionen Euro an Investitionen sind 2015 eingeplant, so der
Bürgermeister. Mehr sind nicht drin, in den nächsten Jahren, eher
die Hälfte. Ob er recht hat bei den Rücklagen über die die
Gemeinde verfügt, sei dahin gestellt.
Von
zwei millionenschweren Turnhallen ist die Rede. Je eine für den
Ortsteil Ahrensfelde und den Ortsteil Lindenberg. Wunschvorstellungen
der dort ansässigen Sportvereine. Das können wir uns nicht leisten,
so der Bürgermeister im Bauausschuss. Wo er recht hat, hat er recht.
Auch ich bin seiner Meinung. Die Gemeinde kann sich bei den
skizzierten Investitionsaussichten nur eine leisten.
Doch
in welchem Ortsteil soll nun die eine in den nächsten Jahren
errichtet werden? Und da bahnt sich Streit an. Beim Bürgermeister
ist aus seiner Argumentation herauszuhören, dass er Lindenberg
favorisiert. Warum wohl? Hier sind im Zusammenhang mit dem Kitabau
schon fast 50.000€ für den Turnhallenbau am gleichen Standort
verplant worden. Genau diese Summe wird verschleudert, wenn die
Turnhalle nicht nach Lindenberg kommt. Politisch wohl nicht
vertretbar!
Ist
die Turnhalle in Lindenberg aber logisch sinnvoll? Ich meine nein!
Sie gehört in den Ortsteil Ahrensfelde. Warum? Politisch ist seit
Jahren hier ein „staatlicher“ Oberschulstandort gewollt. Erst
kürzlich haben Ahrensfelder Gemeindevertreter der FWG wieder einmal
dafür im Kreistag geworben. 2017 soll der Kreisschulentwicklungsplan
fortgeschrieben werden. Eine echte Chance, die Zielstellung
Oberschule im „geopolitischen Zentrum“ der Gemeinde kreisweit mit
der Vorleistung Turnhallenbau am Köcheln zu halten. Eine Oberschule
braucht bekanntlich eine Turnhalle. Den Standort dafür gibt es an
der Lindenberger Straße/Ulmenallee.
Wolfgang
Unger
Mehrow
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