Samstag, 26. Oktober 2013

Weiter zur GV-Sitzung am 21.10.2013



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Nun zur Sitzung:
Bürgerfragestunde: Herr Wünsche aus Blumberg äußert, dass auf dem geplanten Schulgelände Arbeiten stattfinden und fordert wiederholt die Bürger im Vorfeld einzubeziehen. Frau Schaaf sieht im Moment dafür keinen Anlass. Sie spricht von Rahmenbedingungen, die eine Bürgereinbeziehung nicht notwendig machen. Herr Wünsche widerspricht dem, ist mit der Antwort unzufrieden. Er wird durch Vertreter des Kulturvereins Blumberg unterstützt. Herr Nörbchen aus Eiche als Vertreter der Anwohner der Saarstraße kritisiert die Ausweisung der Ackerfläche östlich der Saarstraße als Wohnbaufläche und weist die Begründung der Verwaltung dafür, als unangemessen, weil auf alte, nicht mehr aktuelle Daten und Bewertungen zurückgegriffen worden ist, zurück.

TOP Entwurf Erbbaurechtsvertrag: Sagt den Blumbergern, dass ihr Gelände im oberen Teil des Schlossparkes nach dem vielen Abriss nicht mehr so sein wird, wie jetzt, appelliert Herr Joachim (FWG) an den Bürgermeister. Spielt mit offenen Karten! Herr Hackbarth (FWG) weist auf Mängel im Entwurf hin (keine Zinsanpassung vereinbart) und fordert die Überarbeitung. Wie üblich drängt der Bürgermeister mit vielem Gerede auf die Zustimmung der Gemeindevertreter. Das Ergebnis: Nur Herr Joachim und Herr Hackbarth lehnen die Zustimmung ab. Frau Kießling (Bürgerverein Eiche) moniert die fehlende Anhörung im Ortsbeirat.

Top Flächennutzungsplan und Landschaftsplan: Der Landschaftsplan wurde einstimmig beschlossen. Herr Wolf (CDU) wies ausdrücklich auf die gute Arbeit der Landschaftsplaner hin. Derselbe Herr Wolf begann die Vorstellung und Beratung um die Abwägungsvorschläge der Behörden und Bürger mit der Frage, ob es eine Anhörung der Bürger zu ihren Einwendungen gegeben hätte? Darauf lapidar die Verwaltung (Frau Wenzel von Beruf Diplomchemikerin), nein! Nicht notwendig, das sieht das Baugesetz nicht vor. Soviel zur Bürgernähe dieser Verwaltung! Die nun folgende langatmige Vorlesungs- und Abstimmungsrunde zu den Einwendungen und Abwägungsvorschlägen (25 Behörden u.a. und 53 Bürger) brachte die grundsätzlich mehrheitliche Ablehnung aller Einwände. Anmerkung: Man hatte als Zuhörer den Eindruck, dass nicht wenige der Gemeindevertreter überfordert waren.
Als diese Runde dann beendet war, kam Herr Dreger (SPD) mit einem Antrag des Ortsbeirates Blumberg, man möchte doch die Blumberger Wohnbaufläche B8 wieder in den FNP aufnehmen. Das hat wohl den Bürgermeister und die Verwaltung fast vom Stuhl gehauen. Die argumentierten auf das Heftigste dagegen, so dass Herr Dreger schnell den Kopf einzog. Als es dann um die Abstimmung zum Antrag ging, enthielt sich der Antragsteller Dreger der Stimme. Ein Lacher in den Rängen der Gäste.
Anmerkung: Einen Lacher der gleichen Art hat Herr Dreger schon einmal eingeheimst, als er als Bauausschussvorsitzender und langjähriger Gemeindevertreter im Bauausschuss die Verwaltung konsultierte, was ein Landschaftsplan für Ahrensfelde wäre.

Zu guter Letzt kam es zur Abstimmung zum Flächennutzungsplan insgesamt. Bei einer Gegenstimme durch Herrn Wolf (FWG) und einer begründeten Ablehnung an der Abstimmung teilzunehmen (siehe oben), durch Herrn Wolf (CDU), wurde der FNP beschlossen.

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