Nun bin ich seit Mittwoch aus dem Urlaub zurück. Donnerstag und Freitag habe ich am Dorfteich keine Ausbaggerung erkennen können. Wieder ein Stillstand, der Kosten verursacht? Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass es mit der Schlammabtragung auf 4 Meter Tiefe wesentlich vorangegangen ist. Sind die geplanten Kapazitäten von 10.000 m³ etwa schon ausgeschöpft? Sollte da ein Nachschlag erforderlich sein?
Hier nochmal der Bloginhalt vom Februar zur Bürgerinformation Dorfteichsanierung (Auszug):
Nun zu den Ausführungen:
Der verlandete Dorfteich mit einer Länge von 300m und einer max. Breite
von 50m hat gegenwärtig max. 80cm Wassertiefe. Darunter befindet sich eine 3m
Schlammschicht. Die stark von Schilf bewachsene Uferneigung beträgt nur noch
etwa 30 Grad.
Als Ursachen für diesen Zustand führt der Planer die in den
Teich mündende ungefilterte Straßenentwässerung (Dorfstr. und Krummenseer Weg),
das zunehmend in den Teich hineinwachsende Schilf und den ufernahen
Laubbaumbewuchs mit der Herbstentlaubung in den Teich an.
Wie soll dem begegnet werden?
Zur Verhinderung des ungefilterten Zuflusses aus der
Straßenentwässerung sollen zuerst je eine
Sedimentationsanlage am Westufer (Krummenseer Weg) und Südufer
(Dorfstr.) errichtet werden. Der Zufluss am Ostufer wird gestoppt, gefiltert
und umgeleitet in Richtung natürlicher Abfluss des Teiches in die Mehrower
Weiherketten.
Dem soll dann das Abpumpen des Wassers in die Mehrower
Weiherketten folgen. Dabei soll der Fischbestand nach Krummensee umgesetzt
werden (?). Nach Gesamtfertigstellung ist ein Fischbestand von „kleineren
Fischarten“ vorgesehen.
Dem folgt schließlich die Entschlammung. Gerechnet wird mit
einer Ausbaggerung von etwa 10.000m³ „leicht konterminierten Schlamms“. Der
soll gelagert werden und austrocknen und einer späteren Verwendung zugeführt
werden. Zur vorgesehenen Lagerfläche konnte der Planer keine Auskunft geben! In
dem Zusammenhang hat der Planer Verkehrsbeeinträchtigungen angekündigt.
Um den Laubeintrag in den Teich zukünftig zu minimieren
sieht das Projekt das Fällen von 30 uferbestandenen Bäumen vor! Über den
Standort eines Kompensationsausgleiches gibt es noch keine Vorstellungen.
Der jetzt eine 4m Wassertiefe erreichende Teich soll durch
natürlichen Zufluss etwa binnen 3 Monate
aufgefüllt sein und mit arttypischer Bepflanzung versehen werden. Ziel sei es
wie in anderen umgesetzten Projekten realisiert, möglichst Sichtverhältnisse im Wasser von bis zu 1,8m
Tiefe zu schaffen.
Soweit ich den Planer verstanden habe, könnte das Gesamtprojekt
im Herbst abgeschlossen werden. Auf eine genauere Zeitplanung wollte sich
dieser nicht festlegen.
Klar wurde auch, dass dem Projekt im Sinne der
Nachhaltigkeit Kosten folgen werden.
Man darf auf den Fortgang der Sanierung durchaus gespannt sein!
Man darf auf den Fortgang der Sanierung durchaus gespannt sein!
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