Donnerstag, 21. März 2013

Zur Gemeindevertretersitzung am 18.03.2013



In der Bürgerfragestunde gab es Wortmeldungen durch Herrn Wünsche aus Blumberg und durch mich.
 
Herr Wünsche führte das Problem der Recyclinganlage am Ortseingang an. Eine Unterschriftensammlung gegen diese Anlage, sollte den Gemeindevertretern und der Verwaltung den andauernden Bürgerprotest vor Augen führen. Inzwischen hat der Betreiber, wie der MOZ zu entnehmen war, angekündigt, den Standort aufzugeben. Klar und deutlich wurde kritisiert, dass die Zulassung einer solchen Betriebsstätte nahe eines Wohngebietes durch die Gemeinde ein Unding gewesen sei. Der Bürgermeister beeilte sich schnell zu entgegnen, dass es nie Beanstandungen seitens der Ämter gegeben hätte und versicherte, dass es solche Genehmigungen mit dem neuen FNP nicht mehr geben würde. Was ich von seinen Versprechen halte, habe ich in anderen Beiträgen deutlich gemacht! Mir ist in dem Zusammenhang auch seine missliche Rolle im Genehmigungsverfahren zum Standort Rahlfsche Bodenaufbereitungsanlage in Mehrow eingefallen! Hier wird es allerdings bald wieder eine  Auflagen – Nachkontrolle  geben.

Drei Fragen gab es von mir.

Jeder hat davon Kenntnis, dass Mehrow, statt des zustehenden Ortsbeirats, seit 2003 (über die Ursache ist im Blog berichtet worden) nur einen Ortsvorsteher hat. Damit ist Mehrow innerhalb der Gemeinde die Chancengleichheit auf Augenhöhe genommen worden und die nahezu gänzlich fehlende Bürgerbeteiligung durch die Ortsvorsteherin wurde ermöglicht! Meine Frage an die Ortsvorsteherin, wie sie nun zur Einrichtung eines Mehrower Ortsbeirates in der nächsten Wahlperiode denke, blieb ohne Antwort, ohne Kommentar. Es sieht also ganz so aus, als würde sie gern so weiter mit ihren Seilschaften und Kungeleien undemokratisch agieren, wie bisher! Nun ist die Gemeindevertretung gefordert, eine Satzungsänderung herbeizuführen.

Meine zweite Frage richtete sich an den Vorsteher der Gemeindevertretung Dr. Jakobs. Ich habe mir erlaubt zu fragen, weshalb er sein Mandat noch nicht niedergelegt hat und ihm vorgeworfen, dass er mit der Nichtrückgabe  Wählerbetrug ausübt. Seit nahezu 1,5 Jahren hat er seinen ständigen Wohnaufenthalt außerhalb der Gemeinde. Seit September 2012 ist sein Haus in Mehrow unbewohnt. Als Antwort dürfen die Gemeindevertreter vernehmen, dass er weiter seinen ordentlichen Wohnsitz in Mehrow hat. Keiner der Anwesenden hat gefragt, wo er wohl seinen unordentlichen Wohnsitz hat!

Meine dritte Frage ging an den Ortsbeiratsvorsitzenden Meusel aus Eiche. In der von mir besuchten Ortsbeiratssitzung in Eiche war er der sich für die Offenlegung des FNP-Entwurfs stark machende Fürsprecher. Als Mitglied des Bauausschusses unterstelle ich ihm Fachkenntnisse. Nun zielte meine Frage an Herrn Meusel auf diese Fachkenntnisse. Ob er das überarbeitete und im Bundeskabinett beschlossene Bundesbaugesetz im FNP-Entwurf der Gemeinde berücksichtigt sieht. Keiner der Anwesenden konnte eine Antwort vernehmen. Also kein Kommentar. Worauf lässt so ein Verhalten wohl schließen? 

Informationen des Bürgermeisters.

Ihm liegt ein Schreiben von Telekom vor, dass diese das LTE-Netz weiter ausbaut, auch für Blumberg und Mehrow. Wieder ein Schuss vor den Bug der Blumberger DSL-Initiative!

Die vor nicht langer Zeit eingestellte Jugendkoordinatorin fällt für längere Zeit aus. Die AWO hilft zwischenzeitlich aus, die Projekte weiter zu führen. Die Stelle soll für ein Jahr ausgeschrieben werden.

Die Blumberger Grundschule wird gegenwärtig von 450 Schülern besucht. 108 Einschulungen für das nächste Schuljahr sind gemeldet. Das heißt, man muss dann etwa bei 500 Schülern fünfzügig fahren. Was zur Folge hat, dass über die Auflösung von Fachräumen nachgedacht wird.

Später weiter zu den Tagesordnungspunkten FNP-Offenlegung und Schulplanung.

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