Mittwoch, 6. März 2013

Der Ortsbeirat Ahrensfelde und der FNP-Entwurf



Der Entwurf soll noch im März durchgepeitscht werden und nun ist er beim Ortsbeirat Ahrensfelde gelandet. Ich muss zugeben, dass ich den Termin der Sitzung verschwitzt habe und deshalb in meinen Anmerkungen  auf den MOZ – Beitrag „Ziel ist ein attraktiver Wohnstandort“ zurückgreife.

Da gibt es doch zwei von sechs anwesenden Mitgliedern, die natürlich auch einen attraktiven Wohnstandort Ahrensfelde wollen, aber nicht einen solchen, wie er im FNP-Entwurf geplant ist. 

Deshalb Neinstimmen von Herrn Dieter Wolf (FWG) und Winfried Wolf (CDU). 

Offensichtlich wollen diese beiden einen FNP, der auf objektiven Ergebnissen einer Untersuchung zu Brachflächen und Baulücken im Innenbereich fußt,  der auf der Höhe der gegenwärtigen Baugesetzgebung  ist, der Nachhaltigkeit im Flächenverbrauch ernst nimmt und frei ist vom Einfluss privater Interessen/Einflüssen. 

Herr Dieter Wolf bringt den privaten Einfluss auf den FNP konkret in Mehrow zum Ausdruck:
„Aus meiner Sicht gibt es kein kommunales Interesse für Wohnbaufläche in Mehrow.“  Gemeint ist die 4000m² Wohnbaufläche für Eigenheime im Bereich der Straße An der Lake.

Der Planerin kam der Einwand mit Blick auf die noch ausstehende Abstimmung wohl ungelegen und zur Beschwichtigung/Ruhigstellung  erklärte sie dem Ortsbeirat:“ Das bedeutet aber nicht, dass dort auch Bauland entsteht.“ Bestenfalls soll es sich um Bauerwartungsland handeln, auf dem „höchstens 4 bis 5 Grundstücke“ entwickelt werden können.

Sieh an, die Planerin hat wohl darauf gebaut, dass die Anwesenden vergessen haben, dass auf Initiative der Ortsvorsteherin über den Bürgermeister und die Bauverwaltung noch vor Planungsbeginn des FNP klammheimlich die Bebauung über einen Beschlussantrag  die Gemeindevertretung passieren sollte!!

Also kurz um, die „Märchenstunde“ der Planerin hat wenigstens nicht noch bei den zwei Ortsbeiratsmitgliedern die erhoffte  Wirkung erzielt.

Aus der Ortsbeiratssitzung Eiche hatte ich zu Vorhaben zur Verkehrssicherheitsplanung berichtet.

Der Bürgermeister erklärte dort, an der Mehrower Chaussee/ Hoheneiche  An der Wiese würde zur Verkehrsberuhigung  eine gleiche Anlage wie vor der Kita in Eiche installiert. Für die Mehrower Dorfstraße sind 2 Querungshilfen vorgesehen(wo sei noch nicht bekannt).

Nun lese ich im MOZ - Beitrag „Mittelinseln machen den Verkehr sicherer“, an der Mehrower Chaussee/Hoheneiche An der Wiese soll dem Ausschuss Bauen nach im Jahr 2014 eine Fußgängermittelinsel gebaut werden. Prima, weil wirksamer!

Und jetzt kommt es: Die Querungshilfen an der Mehrower Dorfstraße wurden vom Ausschuss abgelehnt! 
   
Nun mache sich der Leser zum Wert der Aussagen des Bürgermeisters seine Gedanken!  
 
Nur Transparenz und Opposition schaffen es verkrustete Strukturen  aufzubrechen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.