Donnerstag, 22. März 2012

Fortsetzung: 35 DDR-Garagen waren die Begründung

Erste Leserreaktion: Wem nutzt wohl die angestrebte Nutzungsänderung der Fläche zwischen der Lake und der Baufläche Krummenseer Weg, wird angefragt? Es lohnt darüber nachzudenken!

Ich hatte noch vergessen, dass die Ortsvorsteherin eingangs ihres Beitrages darauf hinwies, dass sie mit mir nicht verwandt sei. Sie hätte ruhig noch erwähnen können, dass ich auch nicht ihr Patient bin. Genau das macht mich im Gegensatz zu vielen anderen in meiner Meinung eben unbefangen!

Nun zur Abarbeitung des Tagesordnungspunktes FNP.

Wie schon in vorangegangenen Sitzungen praktiziert, hatte die Planerin zu allen Ortsteilen das Wort. Von den anwesenden Gemeindevertretern mischten sich in die Debatte lediglich 2 ein. Auffallend konstruktiv, aber auch problematisierend deren (Formazin und Wolf aus Ahrensfelde) inhaltliche Beiträge und kritische Beiträge zum Verfahren-FNP. Hier hatte man den Eindruck, diese haben neben dem Fachverständnis sich auch intensiv mit der Materie beschäftigt! Bemerkenswert auch der Vorschlag von Herrn Wolf im strittigen Fall Mehrow, doch eine Ortsbegehung anzuberaumen. Das Anliegen wurde vom Bauausschussvorsitzenden Dreger zurück gewiesen.

Zu Mehrow gibt es Neues in den Ausführungen der Planerin und der Ortsvorsteherin!

Die Planerin begründet plötzlich, weshalb man der Baufläche Krummenseer Weg den Vorzug vor der Beli-Fläche (absurdes Argument: fehlende Infrastrukturanbindung) gegeben hat. Das stand nie zur Debatte! Man wägt jetzt also eine Innenbereichsfläche mit einer Außenbereichsfläche auf. Vergleicht umgangssprachlich Äpfel mit Birnen, um von der eigentlichen Abwägung der Optionsflächen im Außenbereich (versiegelte Fläche Beli und naturnahe Fläche An der Lake) abzulenken.

Die von der Ortsvorsteherin hinzugefügte Begründung für die Entscheidung der Fläche An der Lake (siehe Teil 1) ist lächerlich und fremdgesteuert und mit Blick auf die Entwicklung des Ortes in den nächsten 15 Jahren im Ortseingangsbereich aus Ahrensfelde kontraproduktiv und schädlich.

Wie betriebsblind muss man sein, um das nicht zu erkennen?

Jetzt wird es interessant!
In der Debatte versucht die Ortsvorsteherin den “schwarzen Peter“ in Sachen Auswahl der Mehrower Optionsfläche der Bauverwaltung zuzuschieben!
„Die Verwaltung hat diese Fläche vorgeschlagen“! Klingt so, als hätten die das Problem geschaffen, ich nicht! Was ist denn nun wahr, wird sich der Leser fragen? Welches Motiv hatte die Bauverwaltung ( Verhinderung Beli-Bebauung?)?

Nun kommt es noch dicker! Als mehrheitlich am Ende der Debatte dem Entwurf für die Gesamtgemeinde zugestimmt wurde, konnte es sich die Ortsvorsteherin nicht verkneifen, die dagegen stimmende Gemeindevertreterin Formazin anzugreifen.

Vorwurf: Ihre Beiträge und ihre Entscheidung erfolgten vor dem Hintergrund des Eigennutzes. Der Leser muss hier wissen, dass Frau Formazin Miteigentümer der Beli-Fläche ist.
Das sagt genau die Richtige, meine ich! Nicht nur im Fußball werden Eigentore geschossen, sollte die Ortsvorsteherin wissen!

Mein Fazit: Der Drops in Sachen Mehrower -FNP ist in den Angelegenheiten Beli, An der Lake und zwischen Baufläche Krummenseer Weg und Lake noch lange nicht gelutscht!

Ach noch etwas:
Massiver Protest zum FNP kam in der Bürgerfragestunde auch aus Eiche (von vielen anwesenden Anwohnern der Saarstr.- Hoheneiche). U.a. zur Art des Verfahrens und zur unverschämten Art und Weise des Umgangs mit den Bürgern (hier u.a. auf den Gemeindevertreter Loos bezogen).
Frau Schaaf sah sich schließlich aufgefordert zu reagieren. Ich hatte dabei den Eindruck, hier säßen die aufmuckenden Bürger vor einer “Art Partei – Kontrollkommission“, denen es galt, die Leviten zu lesen! So jedenfalls spielte sich die Leiterin des Fachbereichs Bau auf!

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