Dienstag, 21. März 2017

Leserpost zum MOZ-Beitrag

 „Mit der Hängepartie können wir nicht leben“ vom 19.03.17


Ich begrüße, dass der Bürgermeister jährlich zum Unternehmer-Brunch „Ahrensfelder Wirtschaftsbosse“ einlädt.

Nur muss er den Anwesenden etwas über Schuldzuweisungen an Bund, Land und Kreis hinaus bieten!

Und das erkenne ich in dem Beitrag nicht.

Geht wohl auch nicht, denn die Gemeinde kann kein Konzept vorweisen, wie sie sich die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde vorstellt.
Die wird mehr oder weniger dem „Markt“ auch Standort bezogen überlassen (Beispiel Ulmenallee: Hier meldet sich ein Investor der auf einem im FNP als Grünfläche ausgewiesenen Gemeindeareal altersgerechte Wohnbebauung möchte. Ohne Ausschreibung wird ihm die Fläche zugeschanzt und kurzfrist schnell mal der FNP geändert!)
Öffentliche Werbung um den Standort Ahrensfelde ist nicht erkennbar. Auch ist nicht erkennbar, dass die Gemeinde bei größeren städtebaulichen Vorhaben über die einseitige, nicht mehr zeitgemäße monotone Wohnbebauung hinaus, neben sozialer auch um die Integration von dienstleistende Infrastruktur bemüht ist.


Immer mehr Ahrensfelder können genau „mit dieser bürgermeisterlichen Hängepartie“ eben auch schlecht leben.



Dr. Wolfgang Unger

Mehrow

Hier der MOZ-Beitrag:

 
Anknüpfend an den letzten Satz, wünschte ich mir, Gehrke wacht endlich auf und erkennt, dass seine Zeit als Bürgermeister abgelaufen ist!
Gerade so absurd ist, auf die Selbständigkeit und Lebensfähigkeit der alten Kommunen aus 2003 ohne Fusion hinzuweisen! Gerke weiß genau, dass diese heutigen Ortsteile nicht das vorweisen könnten, was sie heute vorzuweisen haben! Also, was soll solch unsinnige Aussage!
Beispiel Blumberg mit etwa 2000 Einwohnern kann sich heute in der Gemeinschaft der Ortsteile locker eine kostspielige Sportplatzerweiterung von 1,5 Mio € leisten! Vorher undenkbar!

Weil ich gerade bei der Sportplatzerweiterung bin:
Druck und Öffentlichkeit bewirken oft Wunder. Unser Blogbeitrag "Panne um den Sportplatzbau" hat offenbar Aktivitäten der Bauverwaltung neu entfacht. Nun ist der Eigentümer der noch benötigten Flächen zur Umsetzung der Variante 1, doch bereit zu verkaufen. Unter welchen Versprechungen und Abwägungen ist nicht bekannt. Wir werden Genaueres noch in Erfahrung bringen!

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