Der
Bürgermeister hat seine Informationen mit einem Jahresrückblick
verbunden.
Hier
meine Anmerkungen dazu:
Als
Probleme hat er den zeitlichen Baufortschritt von Bau- und
Wertstoffhof in Blumberg und den Kita-Bau in Eiche erkannt. Die
Ursachen liegen im „Außerirdischen“, jedenfalls nicht im Bereich
der Verwaltung.
Erwähnt
hat er nicht die exorbitanten Steigerungen im finanziellen Bereich.
Beim
Bau- und Wertstoffhof sind wir inzwischen bei rund 4 Mio €
angelangt. Damit ist die Fahnenstange noch nicht erreicht, deutet
sich schon jetzt an.
Beim
Kita-Bau in Eiche sind wir inzwischen bei über 1 Mio € angelangt.
Geplant war er mit 600.000€. 30.000€ Planungskosten waren schon
ausgegeben, weil im Gebäude ein Umbau für Senioren vorgesehen war.
Hier wird deutlich, wie strategisch in der Gemeinde geplant wird.
30.000
€ wurden somit locker verschleudert.
Im
Übrigen fragte neulich ein Leser, was für die Gemeinde wohl
wichtiger wäre, ein Bau-und Wertstoffhof oder ein Grundschulgebäude
auch mit der notwendigen Turnhalle, für die die Finanzen nach
Aussage der Verwaltung fehlen? Ich meine wieder ein Beispiel für
eine verfehlte strategische Planung!
Zu
den Kitas wurde nur mitgeteilt, dass im 1.Halbjahr 18 eine Auswertung
der Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität in den Kitas erfolgen
soll.
Genau
das habe ich im Blog gefordert, weil bisher nichts dergleichen
erfolgt ist. Und das trotz der berechtigten Kritik aus dem Landkreis.
Offensichtlich liest der Bürgermeister den Blog oder Inhalte werden ihm zugetragen und er hat reagiert.
Überhaupt
nicht eingegangen wurde auf den Skandal um die gegenwärtig
offensichtlich „ungültige“ Kita-Gebührensatzung. Die Prüfung
dieser auf Gültigkeit haben viele Eltern auf Anraten des
Barnimer-Eltern-Kita-Beirates beantragt. Das kann der Gemeinde wegen
Rückerstattungen teuer zu stehen kommen.
Bürger
hätten falsche Vorstellungen geäußert, was der Anlass zur
Übertragung der Grundschule Blumberg an den Kreis wäre. Die
Erklärung des Bürgermeisters dazu war abenteuerlich. Der Kern:
Schulplanung liegt in den alleinigen Händen des Landkreises.
Nochmal
in Wiederholung:
Richtig ist, die Gemeinde hat sich gegenüber den Einwohnern um eine Schulplanung dem Kreis gegenüber zu kümmern, die den Schulbedarf auch bildungspolitisch vertretbar, abdeckt. Genau das ist in dieser Gemeinde versäumt worden. Es gab schlicht keine mittel- und langfristige Schulplanung, die der Gemeindeentwicklung gerecht werden könnte. Es lief hier schlicht auf Absichtserklärungen zum Bau einer öffentliche Oberschule durch den Kreis und den pädagogisch und bildungspolitisch unsinnigen Ausbau der vorhandenen Blumberger Grundschule auf eine Fünfzügigkeit mit einer Kapazität von über 700 Schulplätzen aus, was auch die Weiterentwicklung der Schulform nahezu unmöglich macht. An eine zweite Grundschule im Zentrum der Gemeinde wurde kein Gedanke verschwendet, entsprechend auch dafür keine gemeindeeigene Fläche vorgehalten. Selbst die geeignete Gemeindefläche an der Kirschenallee wurde an Privat verjubelt, so das jetzt der geplante neue Grundschulstandort auch in Randlage der Gemeinde mit all den voraus zu sehenden Problemen angesiedelt wird.
Richtig ist, die Gemeinde hat sich gegenüber den Einwohnern um eine Schulplanung dem Kreis gegenüber zu kümmern, die den Schulbedarf auch bildungspolitisch vertretbar, abdeckt. Genau das ist in dieser Gemeinde versäumt worden. Es gab schlicht keine mittel- und langfristige Schulplanung, die der Gemeindeentwicklung gerecht werden könnte. Es lief hier schlicht auf Absichtserklärungen zum Bau einer öffentliche Oberschule durch den Kreis und den pädagogisch und bildungspolitisch unsinnigen Ausbau der vorhandenen Blumberger Grundschule auf eine Fünfzügigkeit mit einer Kapazität von über 700 Schulplätzen aus, was auch die Weiterentwicklung der Schulform nahezu unmöglich macht. An eine zweite Grundschule im Zentrum der Gemeinde wurde kein Gedanke verschwendet, entsprechend auch dafür keine gemeindeeigene Fläche vorgehalten. Selbst die geeignete Gemeindefläche an der Kirschenallee wurde an Privat verjubelt, so das jetzt der geplante neue Grundschulstandort auch in Randlage der Gemeinde mit all den voraus zu sehenden Problemen angesiedelt wird.
Nun
im Zusammenhang mit der neuen kreislichen Schulplanung für die
nächsten 5 Jahre, und der finanziellen Möglichkeiten des Kreises
fand das Anliegen der Gemeinde auf eine Oberschule endlich Gehör.
Inzwischen war der Verwaltung auf Anregung und Forderung der
Unabhängigen das Licht aufgegangen, dass die Blumberger Grundschule
in der Größe eine Fehlentscheidung war. Und so ist anzunehmen dass
dem Kreis offensichtlich angeboten wurde, die Blumberger Grundschule
auf eine Dreizügigkeit zu reduzieren, die Oberschule dort zu
etablieren, den gesamten Standort Blumberg dem Landkreis zu
übertragen und eigenständig eine neue Grundschule zu errichten. Dem
Landkreis kann das wiederum aus finanzieller Sicht nur recht sein.
Was die Gemeinde in den Standort Blumberg mit Schule, Turnhalle und
Sportplatz hineingesteckt hat, wird die Gemeinde als finanziellen
Ausgleich durch den Landkreis nicht erwarten können. Dies jedenfalls
hat die Verwaltung schon angedeutet. Genaueres dazu ist noch nicht
bekannt.
Bürgermeinung:
Bürgermeinung:
Da jammert der Bürgermeister und
sein Kämmerer, dass im nächsten Jahr nicht alle Wünsche der
Ortsteile erfüllt werden können.
Kein Kunststück, weil es keinen
Plan gab und gibt, sonst hätte man ja nicht zwei Sportplätze für 3
Millionen, einen Wertstoffhof für fast vier Millionen und eine
Schule für 25-30 Millionen gleichzeitig in Angriff genommen.
Hier fehlt wie überall eine
ordentliche Planung, etwa für die Ortsteile,
ein Ortsentwicklungsplan , wie sich unsere Gemeinde im Einzelnen und gesamt in den nächsten fünf bis zehn Jahren entwickeln soll, wie ihn die Ahrensfelder Unabhängigen immer wieder fordern.
ein Ortsentwicklungsplan , wie sich unsere Gemeinde im Einzelnen und gesamt in den nächsten fünf bis zehn Jahren entwickeln soll, wie ihn die Ahrensfelder Unabhängigen immer wieder fordern.
Die Inkompetenz verbunden mit einer
Selbstüberschätzung geht leider zu Lasten der Bürger,
die allerdings auch typisch deutsch zu Hause auf den Tisch hauen, aber in der Öffentlichkeit brav die Schnauze halten.
Einwohnerfragestunde
die allerdings auch typisch deutsch zu Hause auf den Tisch hauen, aber in der Öffentlichkeit brav die Schnauze halten.
Zum
Vorhaben Ulmenallee kam lediglich der Hinweis, dass der
Vorhabenträger Anka - Zukunftswohnen - GmbH Bernau noch beim Prüfen
ist, ob er investieren soll!?
Eine
schriftliche Anfrage von mir an den Bürgermeister zum
Verfahrensstand Aufstellung zum Bebauungsplan wurde noch nicht
beantwortet. Um Näheres zu erfahren, verweise ich auf den
Blogbeitrag vom 21.12.17
(Leserpost
zu Naturpark warnt vor Versiegelung).
Schließlich wurde die Fachbereichsleiterin Frau Schaaf verständlich mit huldigenden Worten für die seit den neunziger Jahren geleistete Arbeit aus dem Dienst verabschiedet.
Verständlich, dass hier nicht auf ihre Fehlleistungen eingegangen wurde. Die sind bekannt und werden weiterhin Auswirkungen auf die Entwicklung der Gemeinde haben.
Schließlich wurde die Fachbereichsleiterin Frau Schaaf verständlich mit huldigenden Worten für die seit den neunziger Jahren geleistete Arbeit aus dem Dienst verabschiedet.
Verständlich, dass hier nicht auf ihre Fehlleistungen eingegangen wurde. Die sind bekannt und werden weiterhin Auswirkungen auf die Entwicklung der Gemeinde haben.
Einwohnerfragestunde
Hier
richtet ein Bürger an den Bürgermeister folgende Frage:
In
der Gemarkung Eiche ist hinter Kaufland ist eine große Grünland-und
Ackerfläche für den Bau von Lagerhallen und Garagen versiegelt
worden. Wer hat die Baugenehmigung erteilt und sind für die
Versiegelung Ausgleichsmaßnahmen erfolgt?
Antwort:
Für die Fläche existiert im Zusammenhang mit der Entstehung von
Kaufland ein Bebauungsplan aus den neunziger Jahren. Kaufland hat auf der Fläche einen Ergänzungsbau geplant, den Kaufland nie errichtet hat.
Auf Grundlage dieses Bebauungsplanes sind nun die Lagerhallen und
Garagen errichtet worden, ohne Zutun der Gemeinde.
Ausgleichsmaßnahmen sind ihm nicht bekannt. Er geht davon aus, dass
diese im Zusammenhang mit der Errichtung von Kaufland erfolgt sind.
Anmerkung:
Mit der Antwort zeigt der „Diplomlandwirt Gehrke“ wieder mal wie
er und die Bauverwaltung zu Landschaft, Natur, Versiegelung und
Ausgleichsmaßnahmen stehen. Nachdem bekannt wurde, dass Kaufland
sein Bauvorhaben auf der Grünland/Ackerfläche nicht umsetzt und die Fläche zum
Verkauf anbot, hätte die Verwaltung bei Erstellung des neuen
Gemeinde - Flächennutzungsplanes reagieren müssen. Hat sie nicht.
Und so hatte der neue Berliner Eigentümer freie Hand einen Bauantrag
beim Landkreis für sein „städtebaulich-schäbiges Versiegelungsvorhaben“ zu
stellen. Da das Bauvorhaben auf Gemeindegebiet liegt, wird
grundsätzlich vom Landkreis eine Stellungnahme der Gemeinde zum
Bauantrag eingefordert. Und wie jeder sehen kann, wird gegenwärtig
das Vorhaben fleißig umgesetzt, was heißt, die Ahrensfelder
Bauverwaltung hat dem Bauvorhaben zugestimmt. Damit war für sie der
Fall erledigt. Und wie wir aus anderen großen Bauvorhaben in der
Gemeinde wissen, was Ausgleichsmaßnahmen für die Gemeinde betrifft,
kein Interesse. Soviel zur Glaubwürdigkeit und Antwort des
Bürgermeisters und seiner für den Baubereich verantwortlichen
Mitarbeiterin Schaaf.
Weiter
zu den Tagesordnungspunkten im neuen Jahr.
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