Wer den Wohnungsbau in der Gemeinde
verfolgt hat, wird festgestellt haben, dass unter Führung des
Bürgermeisters nahezu ausschließlich auf den Eigenheimbau gesetzt
wurde. Auch Gemeindeflächen wurden dafür verkauft. Jüngstes Beispiel
ist die 6,4 ha Gemeindefläche Kirschenallee. Sozialer Wohnungsbau,
also bezahlbarer Wohnungsbau für Jung und Alt war nicht gewollt.
Und so wurde ein wesentliches
Anliegen der Ahrensfelder Unabhängigen schon zu Beginn der laufenden
Wahlperiode auf die Realisierung von sozialem Wohnungsbau auch in
Ahrensfelde zu setzen, unter Einfluss des Bürgermeisters
abgeschmettert (unser Antrag November 2015).
Nun scheint die Kirche auf ihrem
weit kleinerem Grundstück auf dem Baufeld Kirschenallee
vorzupreschen und mit der sozialen Infrastruktur (Kita, sozialer
Wohnungsbau) dem Bedarf in der Gemeinde Rechnung zu tragen, was
begrüßenswert ist. Nachzulesen im Dezember-Amtsblatt.
Peinlich ist hier, dass ein so für
die Daseinsvorsorge wichtiges Projekt erst auf Seite 40 des Amtsblattes
erscheint!
Hier der Beitrag der Kirche im
Amtsblatt:
Die Forderung der Unabhängigen aus
2015 nach sozialem Wohnungsbau für Jung und Alt aufgreifend, haben
jetzt fraktionsübergreifend die Gemeindevertreterinnen Tietz
(Bürgerverein), Emmrich (Die Linke) und Formazin (FWG), erkennbar
gegen den Widerstand des Bürgermeisters und Teilen der Verwaltung
sowie der CDU und SPD vier zu begrüßende Anträge (siehe
Tagesordnung) in die Gemeindevertretung eingebracht.
Man darf gespannt sein, mit welchem
Erfolg?
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