Samstag, 16. Dezember 2017

Erst die evangelische Kirche macht es möglich

Wer den Wohnungsbau in der Gemeinde verfolgt hat, wird festgestellt haben, dass unter Führung des Bürgermeisters nahezu ausschließlich auf den Eigenheimbau gesetzt wurde. Auch Gemeindeflächen wurden dafür verkauft. Jüngstes Beispiel ist die 6,4 ha Gemeindefläche Kirschenallee. Sozialer Wohnungsbau, also bezahlbarer Wohnungsbau für Jung und Alt war nicht gewollt.

Und so wurde ein wesentliches Anliegen der Ahrensfelder Unabhängigen schon zu Beginn der laufenden Wahlperiode auf die Realisierung von sozialem Wohnungsbau auch in Ahrensfelde zu setzen, unter Einfluss des Bürgermeisters abgeschmettert (unser Antrag November 2015).

Nun scheint die Kirche auf ihrem weit kleinerem Grundstück auf dem Baufeld Kirschenallee vorzupreschen und mit der sozialen Infrastruktur (Kita, sozialer Wohnungsbau) dem Bedarf in der Gemeinde Rechnung zu tragen, was begrüßenswert ist. Nachzulesen im Dezember-Amtsblatt.
Peinlich ist hier, dass ein so für die Daseinsvorsorge wichtiges Projekt erst auf Seite 40 des Amtsblattes erscheint!

Hier der Beitrag der Kirche im Amtsblatt:




































Die Forderung der Unabhängigen aus 2015 nach sozialem Wohnungsbau für Jung und Alt aufgreifend, haben jetzt fraktionsübergreifend die Gemeindevertreterinnen Tietz (Bürgerverein), Emmrich (Die Linke) und Formazin (FWG), erkennbar gegen den Widerstand des Bürgermeisters und Teilen der Verwaltung sowie der CDU und SPD vier zu begrüßende Anträge (siehe Tagesordnung) in die Gemeindevertretung eingebracht.
Man darf gespannt sein, mit welchem Erfolg?

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