Montag, 11. Dezember 2017

Antrag auf Grundschule für gemeinsames Lernen

Unser Tagesblatt ist bei 244.141 Beitragsaufrufen angelangt.
Ein sattes Vorweihnachtsgeschenk für die Ahrensfelder Unabhängigen. 


Nun zur geplanten Grundschule:


Wie ich vermutet habe, beauftragt die Gemeindevertretung mit Beschluss auf Empfehlung der Bauabteilung ohne Ausschreibung für nahezu 60.000€ allen Gemeindevertreter bekannte und "dauerbeauftragte" Büros mit der Aufstellung des Bebauungsplanes "Ahrensfelder Straße II". In der Begründung des Bauamtes für den Vorschlag für die Vergabe an die bekannten Büros wird jeglicher Bezug auf diesen Standort als Schulstandort vermieden. Schon die Benennung des Plangebietes mit "Ahrensfelder Straße II"schafft bei den Ahrensfelder Bürgern Verwirrung, lässt keinen Bezug zur Schulplanung erkennen. Selbst ein Nachweis, ob das Planungsbüro in Schulplanungen Erfahrung hat, fehlt vollens. 
Dass die Fachausschüsse und die Arbeitsgruppe Schule vor dem Planungsstart außen vorgelassen wurden, scheint die Ausschussvorsitzenden nicht zu stören. Ich halte die Nichtvorgabe von in den Gremien erarbeiteten Vorstellungen zum Schulbau an das Planungsbüro  für einen gravierenden Fehler!
Im Übrigen erklärt Herr Knop, dem Schulkomplex wird aus finanziellen Gründen zunächst die Turnhalle fehlen. Hier wartet man auf Fördermittel des Landes. Und damit wird deutlich, welche Fehlentwicklung in der Prioritätensetzung  dem Investitionshaushalt der Gemeinde seit Jahren begleitet. 

In der Novembersitzung der Gemeindevertretung hat Herr Knop in der Haushaltslesung 2018 darauf hingewiesen, dass die Abgabe der Grundschule Blumberg an den Landkreis weniger an finanziellen Mitteln einbringen wird, als sie der Gemeinde gekostet hat.
Keiner der Gemeindevertreter hat nach konkreten Zahlen gefragt.

Nun hat die Verwaltung ohne vorausgegangene Diskussion über das "welche Art Grundschule" soll die Gemeinde bekommen, einen Beschlussantrag "Errichtung der Grundschule im Ortsteil Lindenberg als Schule für gemeinsames Lernen" in die Dezember- GV-Sitzung eingebracht.
Keine Frage, wenn die Gemeinde im Sinne der Daseinsvorsorge will, dass betroffene Eltern ihre Kinder nicht in Bernau beschulen müssen, ist es mehr als sinnvoll die neue Schule als Inclusions- und Ganztagsgrundschule zu errichten.
Doch die Begründung der Bauverwaltung dafür, ist mehr als abenteuerlich!






 


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