Der aus dem Gespräch mit dem
Ahrensfelder Bürgermeister erstellte Beitrag ist inhaltlich mehr als
peinlich.
Die Zahlenspielerei dort, ist nicht
das Papier wert, auf dem sie aufgeschrieben ist.
Der von der Kämmerei fleißig
zusammengestellten Haushaltsvorlage fehlt als Planungsbasis ein mittel
– und langfristiger Ortsentwicklungsplan. So gesehen sind viele
Vorhaben das Ergebnis von „Spontanität und das Ergebnis eines
Bauchgefühls“. Und da dies schon Jahre so läuft, verwundert es
nicht, dass die Gemeinde immer wieder in finanziellen Entscheidungen
zu geplanten Vorhaben und neuen Anforderungen in Schieflage gerät
und Rückstellungen nicht ausbleiben.
Bestes Beispiel für eine fehlende
mittel- und langfristige Planung, ist die im Schulbereich. Vom
notwendigen Bedarf einer zweiten Grundschule war in der Gemeinde nie
die Rede. Entsprechend gab es auch nie den Bedarf, eine gemeindliche
Vorhaltefläche zu sichern. Locker wurde die Letztmögliche an Privat
verkauft. Erst jetzt ist mit dem zu erwartenden Zuzug aus laufenden
Bauvorhaben und der Zunahme der Bevölkerung begriffen worden, dass
die auf Fünfzügigkeit (Fehlentscheidung) ausgebaute Grundschule
Blumberg mit einer Kapazität von 700 bis 800 Plätzen, u.a. dem
modernen bildungspolitischen Anspruch nicht genügen kann. Und so
muss jetzt spontan das „Jahrhundertprojekt“, eine zweite
Grundschule auf Biegen und Brechen her. Veranschlagt sind „so über
den Daumen meine ich“, dafür 23,5 Millionen Euro. Wer von den
Gemeindevertretern sollte etwas dagegen haben und so ist es schlicht
ein schlechter Witz des Bürgermeisters und zeigt seine Einstellung
zur Debattenkultur in der Gemeindevertretung, wenn er im Beitrag
äußert: Ich bin froh, dass die Gemeindevertreter diese Summe auch
ohne Diskussion bestätigt haben.“
So richtig scheint der Bürgermeister
sich auf das Gespräch nicht vorbereitet bzw. in den Haushaltsplan
vertieft zu haben. Sonst hätte er gewusst, dass der Umbau der
Brandenburg-Halle zur Kita in Eiche 1.050.000 Euro kosten wird und
nicht wie angegeben 447.000 €. Ähnlich ist es um die Investition
(Backofen, Überdachung) auf dem Mehrower Festplatz bestellt. Aus den
im Beitrag angegebenen 10.000€ sind geplant 20.000€. Ist das
nicht peinlich?
Im Übrigen habe ich als einziger Gemeindevertreter dem Haushalt nicht zugestimmt.
Zu meiner Forderung in der Gemeindevertretung nach einer Ortsentwicklungsplanung durch Externe unter Einbeziehung der Bevölkerung hat sich Gehrke nicht geäußert.
Wie die MOZ berichtet ist in Werneuchen der Haushalt mit nur einer Stimme Mehrheit (Bürgermeister) beschlossen worden. Auch dort wurde die fehlende mittel- und langfristige Planung der Stadtentwicklung kritisiert, die vom Bürgermeister öffentlich sogar abgelehnt wurde!
Im Übrigen habe ich als einziger Gemeindevertreter dem Haushalt nicht zugestimmt.
Zu meiner Forderung in der Gemeindevertretung nach einer Ortsentwicklungsplanung durch Externe unter Einbeziehung der Bevölkerung hat sich Gehrke nicht geäußert.
Wie die MOZ berichtet ist in Werneuchen der Haushalt mit nur einer Stimme Mehrheit (Bürgermeister) beschlossen worden. Auch dort wurde die fehlende mittel- und langfristige Planung der Stadtentwicklung kritisiert, die vom Bürgermeister öffentlich sogar abgelehnt wurde!
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