Gestern (2.8.17) ist mir vom
Bürgermeister, der offensichtlich wieder im Dienst ist und sich
nicht den „Ersten Spatenstich“ zum Neubau des Bau- und
Wertstoffhofes entgehen lässt, zugestellt worden.
Vier Millionen € lässt sich die
Gemeinde dieses Objekt, ausgerüstet mit einer Einliegerwohnung von
250.000€ kosten! Ein hübsches Sümmchen, meine ich!
Wie so oft in dem Fachbereich liegen
die realen Kosten für das Objekt, weit über den für 2017
veranschlagten Investitionskosten. Ganz einfach wurde Geld
umgeschichtet und die , ich meine wichtigeren
Verkehrsinfrastrukturvorhaben in Lindenberg, wurden finanziell
ausgeblutet und zeitlich verschoben. Und ich denke mal, dass die
„finanzielle Fahnenstange“ noch nicht erreicht ist. Da rege sich
jemand noch über das Geschehen BER auf!
An anderer Stelle im Blog habe ich kritisch dazu angemerkt, dass die Kosten hätten wesentlich gesenkt werden können, wenn man dem Vorschlag der Unabhängigen gefolgt wäre und den alten Aldi-Standort mit Gebäude in Lindenberg für 1,6 Millionen € gekauft hätte. Aldi war dazu bereit. Nun hat man den Standort im Rehhahn gewählt, dessen Fläche nur zu 2/3 bebaubar/nutzbar ist! Von den 1,7ha also nur etwa 1,4ha! Und dafür hat die Gemeinde nahezu satte 1 Millionen € ausgeben. Ein "günstiger Kauf", so der Kämmerer! Vergleicht man den Kaufpreis pro m² mit dem erzielten Verkaufserlös pro m² des Gemeindelandes Kirschenallee (Bauerwartungsland im Ortsteil Ahrensfelde) an BONAVA, dann bekommt man feuchte Augen, wenn man an den Umgang mit Steuergeldern in der Gemeinde denkt!
Hinzu kommt die „satte Verkehrsanbindung“ an die Ortsteile über die B158 für die Gemeinde-Beschäftigten und die zukünftigen Nutzer.
An anderer Stelle im Blog habe ich kritisch dazu angemerkt, dass die Kosten hätten wesentlich gesenkt werden können, wenn man dem Vorschlag der Unabhängigen gefolgt wäre und den alten Aldi-Standort mit Gebäude in Lindenberg für 1,6 Millionen € gekauft hätte. Aldi war dazu bereit. Nun hat man den Standort im Rehhahn gewählt, dessen Fläche nur zu 2/3 bebaubar/nutzbar ist! Von den 1,7ha also nur etwa 1,4ha! Und dafür hat die Gemeinde nahezu satte 1 Millionen € ausgeben. Ein "günstiger Kauf", so der Kämmerer! Vergleicht man den Kaufpreis pro m² mit dem erzielten Verkaufserlös pro m² des Gemeindelandes Kirschenallee (Bauerwartungsland im Ortsteil Ahrensfelde) an BONAVA, dann bekommt man feuchte Augen, wenn man an den Umgang mit Steuergeldern in der Gemeinde denkt!
Hinzu kommt die „satte Verkehrsanbindung“ an die Ortsteile über die B158 für die Gemeinde-Beschäftigten und die zukünftigen Nutzer.
Wahrlich kein Ruhmesblatt, dass mit
Sekt zu begießen wäre! Ich werde darauf auch verzichten.
Ein anderer Aspekt scheint mir
betrachtenswert:
Das ist die Prioritätensetzung von
Investitionen in der Gemeinde!
2011 hat die Gemeinde beschlossen,
einen alle Ortsteile umfassenden Flächennutzungsplan aufzustellen.
Anfang 2013 lag der auf dem Tisch und wurde beschlossen. Gespickt mit
vielen zukünftigen Baugebieten in Erwartung steigender
Einwohnerzahlen.
Auf die sich aus den steigenden
Einwohnerzahlen ergebenden Konsequenzen (?) für die
Prioritätensetzung von Investitionen in der Gemeinde komme ich an anderer Stelle
zurück!
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