Unausgegoren
und wenig glaubhaft
Mit
dem Angebot des Landkreises hier in der Gemeinde eine Oberschule und
eine weitere Grundschule einzurichten hat die Gemeinde nun die
Chance eine Schullandschaft von Bedarf und Qualität zu schaffen.
Doch
wenn man im Beitrag der MOZ liest, dass der geplante Schulkomplex
Grundschule/Oberschule in Blumberg in die Trägerschaft des
Landkreises eingerichtet werden soll, kommen bei mir Zweifel
fachlicher Art auf!
Im
Übrigen kann ich mir schwer vorstellen, dass dieser Vorschlag
Schulkomplex Grundschule/Oberschule in Blumberg von Seiten des
Landkreises kommt!
Wer
sich die Raumempfehlung des Ministeriums für Grundschulen ansieht,
der wird sehen, dass für eine dreizügige Grundschule 29 Klassen-,
Fach- und Vorbereitungsräume vorgesehen sind. Die Blumberger
Grundschule mit ihren schon jetzt teilweise fünf Zügen hat
gegenwärtig maximal 31 dieser Räume zur Verfügung und ist für den
jetzigen Bedarf schon zu klein .
Wo
soll da zukünftig die Oberschule hin? Denn selbst eine zweizügige
Oberschule benötigt nach der Raumempfehlung des Ministeriums 28
Klassen-, Fach- und Vorbereitungsräume! Selbst wenn die Grundschule
zukünftig zweizügig geführt werden soll, sind für diese 19
Klassen-, fach- und Vorbereitungsräume notwendig.
Fazit:
Der auch nicht mehr zu erweiternde Standort Blumberg ist für
den Schulkomplex Grundschule/Oberschule ungeeignet.
Hier
sollte zukünftig maximal eine drei (zwei)zügige Grundschule in
Trägerschaft der Gemeinde geführt werden.
Da
die Gemeinde bei wachsender Einwohnerzahl mit Schülerzahlen rechnet,
die den fünfzügigen Grundschulbedarf einfordern, muss zusätzlich
eine zwei(drei)zügige Grundschule, pädagogisch und wirtschaftlich
sinnvoll im Komplex mit der zweizügigen Oberschule her; wenn möglich
in Trägerschaft des Landkreises.
Für
mich kommt als Standort des Schulkomplexes Grundschule/Oberschule nur
der einwohnerstärkste und zentral gelegene Ortsteil Ahrensfelde
infrage!
Die
Flächengröße, die für den Bau des Schulkomplexes benötigt wird,
ist mit der Gemeindefläche (6,4ha) Kirschenallee zum Nulltarif
gegeben. Nun steht aber die Gemeinde vor dem selbst geschaffenen
Problem, dass nach Beschluss genau diese Fläche als Baufläche für
Einfamilienhäuser und Reihenhäuser an einen BONAVA verkauft werden
soll (im Blog wurde darüber berichtet). Geschuldet ist der geplante
Verkauf letztlich dem Ergebnis einer in der Gemeinde seit Jahren
fehlenden Schulentwicklungskonzeption!
Hier
im Baugebiet Kirschenallee sollte die Gemeindevertretung schnellstens
jetzt die Reißleine zu Gunsten des Schulkomplexes, der neuen Kita
und für bezahlbares
altersgerechtes
Wohnen ziehen, um ihrer bildungspolitischen, wirtschaftlichen und
sozialen Verantwortung gerecht zu werden und so
„begangene Fehler heilen“.
Im
Übrigen kann ich mir auch hier schwer vorstellen, dass der Landkreis
vom Baufeld Kirschenallee als Standort abrät! Man sehe sich nur die
Lage von Schulstandorten im Landkreis an!
Der
seit Jahren immer wieder ohne Erfolg für eine Oberschule ins
Gespräch gebrachte Standort Lindenberger Straße/Ulmenallee müsste
von der Kirche erworben werden. Noch gibt es kein
Verhandlungsergebnis. Bei dem Bedarf an Baufläche für den Komplex
Grundschule/Oberschule kann sich jeder ausrechnen, was die Gemeinde
oder bei Trägerschaft durch den Landkreis hier schon allein für den
Kauf von Land bei den heutigen Preisen an Steuergeldern auf den Tisch
zu legen ist.
Fachliche Zweifel kommen mir bei Ihrer Darstellung.
AntwortenLöschenEine Oberschule wird nur etabliert, wenn es genügend Schulkinder gibt, genügend Schulkinder gibt es nur, wenn es genügend Zuzug von Einwohnern gibt, genügend Zuzug gibt es nur, wenn die ausgewiesenen Bauflächen mit Wohnungen oder Häusern bebaut werden.
Fazit: ohne Wohnbebauung im Baufeld Kirschenallee gibt es gar keine Oberschule.
Das ist Ihrerseits fachlicher Unfug. Die hörigen Kommunalpolitiker der CDU, SPD, FWG und Der Linken decken seit Jahren können seit Jahren die vollkommen verplante Kinder- und Schulpolitik und dürfen oder wollen nicht hinter die miefenden Kulissen schauen, weil sie alle von König Gehrke abhängig und gefügig gemacht worden, wie der Pawlowsche Hund. Meine Frage an Sie: Wird denn in den Kitas der Personalschlüssel eingehalten? Oder: Werden denn Frühstück und Vesper in diesen Einrichtungen vom Träger gestellt?
AntwortenLöschenIhr Beitrag Hr. Seiler ist unsachlich und vollkommen deplaziert. Es geht in diesem Artikel um Schule und nicht um Kita.
AntwortenLöschenEs hängt doch im Leben alles mit allem zusammen und wer Demokratietheorien und besonders die der repräsentativen und deren Auslegung bzw. Missbrauch zum Wohle Weniger in Ahrensfelde kennt, der kann nun mal leider nur zu diesem einen Schluss kommen. Wer für Millionen EURO Steuergeld Flächen für kommunale Zwecke ankaufen möchte, obwohl diese vorhandenen sind, der handelt nicht im Sinne der hier Lebenden. Und eine Debatte über die Schullandschaft beginnt nun einmal bei der Kita-Landschaft. Eine Oberschule ist übrigens bei den gegenwärtigen Schülerzahlen machbar, das sagt auch der Landkreis. Das sollten Sie als Gemeindevertreter oder soll ich sagen Gemeindeverräter wissen. Meine Fragen haben Sie übrigens nicht beantwortet.
AntwortenLöschenIhre letzter Beitrag ist bezogen auf "Eine Oberschule ist bei den gegenwärtigen Schülerzahlen machbar, sagt der Landkreis." Unfug. Grundlage jeder Planung ist eine Prognose der künftigen Entwicklung. Wesentlich Basis für diese Prognose sind die ausgewiesenen und noch nicht bebauten Baufelder.
AntwortenLöschenBemerkenswert ist Ihre Armut an Sachargumenten und Ihr Überschuss an Polemik.
Maßgeblich sind nicht die Baufelder, sondern der Kita-und Schulentwicklungsplan bis 2022 und noch konkreter geht es um ca. 125 Schüler des Jahres 2019, für die eine Perspektive geschaffen werden sollte. In Ihren Beiträgen an dieser Stelle kein Wort und in der autokratischen Gemeindevertretung sowieso nicht.Soviel zu Ihrer Sachkenntnis. Meinen Sie wirklich, Ihre Arbeit als Gemeindevertreter in dieser Angelegenheit sollte, so wie Sie es praktizieren, von Hörigkeit geprägt sein? Polemik ist meine Sache nicht, nur scharfe Analyse und Weitblick. Übrigens: Käfighaltung bei Hühnern ist seit Jahren in Deutschland verboten, Käfighaltung beim Menschen wird in Ahrensfelde, außer von den Unabhängigen, kommunalpolitisch legitimiert. Sie wollen anonym bleiben, obwohl Sie es nicht sind, wir stehen für Bürgernähe und allumfassende Lebensqualität, auch im Einklang mit der Natur und bleiben dabei. Ich werde auch nicht mehr auf anonyme Kommentare reagieren. Stehen Sie mit Ihrem Namen für Ihr Wort, so sollte es in einer funktionierenden Demokratie sein.
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