Am Mittwoch (14.06.) fand wie jährlich gemeindeübergreifend eine Seniorenveranstaltung statt, diesmal in Mehrow. Eingeladen waren aus jedem Ortsteil 10 Seniorinnen bzw. Senioren. Zugegen waren auch die Ortsvorsteher und der stellvertretende Bürgermeister Herr Knop.
Nun stand seit einiger Zeit die Petition des Herrn Moreike an die Gemeindevertretung zur Einrichtung eines Seniorenbeirates in unserer Gemeinde im Raum. Ziel der Schaffung des Beirates soll die Qualifizierung der Seniorenarbeit sein, konkret die stärkere Einbindung der Seniorinnen und Senioren in kommunale Angelegenheiten/Vorhaben.
Nun ist das Thema Seniorenbeirat in der Seniorenveranstaltung zur Diskussion aufgerufen worden, spontan und ohne das sich die Seniorinnen und Senioren darauf vorbereiten konnten.
Und genau darauf bezieht sich die Überschrift des Blogbeitrages. So jedenfalls war der Eindruck eines Teilnehmers!
An der Diskussion, so der Teilnehmer, hätte es aus dem Kreis der Senioren und Seniorinnen lediglich eine Wortmeldung gegeben. Kein Wunder bei der Überrumpelung und den fehlenden inhaltlichen Vorstellungen der Senioren und Seniorinnen zur Stellung und Tätigkeit eines Seniorenbeirates in der Kommune.
Dafür aber meldeten sich die Ortsvorsteher zu Wort. Und die suggerierten den Seniorinnen und Senioren Zufrienheit in der Seniorenarbeit. Das war es dann auch!
Als ich in der GV Herrn Knop zur Beteiligung der Seniorinnen und Senioren an der Diskussion zur Einrichtung eines Seniorenbeirates fragte, bestätigte er zunächst deren Nichtteilnahme an der Diskussion, schlussfolgerte jedoch überraschend, dass kein Bedarf an einem Seniorenbeirat bestehe.
So kann man Absagen an Petitionen organisieren, wenn man selbst nicht daran interessiert ist, mehr Bürgerbeteiligung an kommunalen Vorhaben/Angelegenheiten zu realisieren!
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