Wer ist schon so naiv diese vom Investor BONAVA selbst als "Bebauungspläne Varianten 1 und 2 Kirschenallee" bezeichneten Vorlagen als erste städtebauliche Konzepte zu verstehen?
Die Erfahrungen im Umgang mit Bauleitplanverfahren in dieser Gemeinde sind andere! Das erste Konzept ist im Grundsatz zugleich das letzte!
Jüngstes Beispiel Bauleitplanverfahren Baugebiet Lindenberg Süd ( Näheres im Bericht zur April-Gemeindevertretersitzung ).
Wie erwartet, wird hier die Bebauungsmöglichkeit durch BONAVA ausgereitzt bis in den letzten Winkel!
Diese städtebaulich seelenlose Planung Kirschenallee für mehr als 500 Einwohner kann ich nur ablehnen!
Verantwortung für die vorliegenden Planung tragen primär der Bürgermeister, Frau Schaaf (Bauabteilung) und der Ortsvorsteher Hackbarth (FWG) mit ihren Vorgaben für den Investor, denen sich die Gemeindevertretung mehrheitlich ohne sozale, ökologische und dienstleistende Gestaltungsideen einzubringen, anschloss!
Sozialer Wohnungsbau ist in dieser Gemeinde nicht erwünscht!
Selbst die Fraktionen von SPD und Linken stimmen fleißig dagegen und unterstützen grundsätzlich den Verkauf von kommunalen Flächen an private Investoren! Unglaublich, aber wahr!
Von einem Schulzentrum (Oberschule,Grundschule) längs der Kirschenallee auf kommunaler Fläche keine Spur! Statt dessen drängen der Bürgermeister und Ortsvorsteher Hackbarth auf den Millionen schweren Ankauf von Kirchenland an der Lindenberger Straße (Verstoß gegen das Gebot der Wirtschaftlichkeit!).
Den sotialen und dienstleistenden Part, voraussichtlich auch mit altersgerechtem Wohnen und Mietwohnungsbau hat offentlich die Kirche dankenswerterweise auf ihrem Eigentum übernommen.
Hier die Vorgabe der Verwaltung für das Interessenbekundungsverfahren:
Änderungen/Ergänzungen durch den Ortsbeirat Ahrensfelde:
Auch Doppelhäuser und Zweifamilienhäuser, Grundstücksgrößen ca. 600m², kleine WE bis 70m².
Das hat die Bauverwaltung daraus gemacht!
Interessenbekundungsverfahren (Ausschreibung) hier nachlesbar:
http://www.ahrensfelde.de/cms/upload/pdf/sonstiges/Interessenbekundungsverfahren_Kirschenallee/1._Bewerbungsunterlage.pdf
Ausschnitt:
Hier die Planungsvarianten: Das hat der Investor daraus gemacht!
Es sei noch folgendes "bürgerfreundliches Verhalten des Bürgermeisters und von Frau Schaaf" ergänzt:
Als Herr Wolf in der Sitzung der Gemeindevertretung darum bat, die Bebauungsplanvarianten doch in den Infokästen der Ortsteile in Vorbereitung der Infoveranstaltung des Investors auszuhängen, kam die brüske Ablehnung. Die Bürger nähmen die Aushänge als "Endprodukte" der Planung und würden der Verwaltung "die Bude" einrennen, war die Begründung. Auch die Kenntnisgabe der Bebauungsplanvarianten an die Gemeindevertreter wäre schon eine großzügige Geste!
Fazit: Diesen Bebauungsplanvarianten kann keiner zustimmen, der ernsthaft an einer städtebaulichen Entwicklung in Ahrensfelde interessiert ist, die dem gesunden Gemeinwohl und den allgemeinen Anforderungen gemäß §1 (6) BauGB an gesunde Wohnverhältnisse entspricht!
Es wird höchste Zeit, das der Bürgermeister und Frau Schaaf möglichst bald der Frau Wenzel in den Ruhestand folgen, um Schlimmeres zu vermeiden!
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