Eine traurige Bilanz von kommunaler Politik und Verwaltungsleitung (Gehrke, Schaaf)!
Nun hat wohl ein "geheimer Treff" im Mehrower Gemeindezentrum zum Thema Mehrower Weiherketten stattgefunden. Initiiert von der Verwaltung. Eingeladen waren die Ortsvorsteher von Blumberg und Mehrow sowie diverse Landwirte als Eigentümer von 16 der 18 betroffenen Weiher. Nicht eingeladen und nicht informiert wurden die Gemeindevertreter der entsprechenden Ortsteile sowie Mehrow 21 als Mentor der Studentenarbeit.
Offensichtlich hat der Druck der Unabhängigen auf Aktivitäten in der Landschaftspflege den Bürgermeister endlich zu dem Schritt veranlasst.
Ziel der Runde war es wohl auszuloten, was die Landwirte an Landschaftspflege im Bereich der Mehrower Weiherketten beitragen können. Ein konkretes Ergebnis gab es offenbar nicht.
Es gilt jetzt abzuwarten, wie es "hinter verschlossenen Türen" weiter gehen wird!
In Kürze:
Und der wollte Bürgermeister werden! Bericht von der Ortsbeiratssitzung Ahrensfelde!
Thomas Wüpper - Vorsitzender von Mehrw 21:
"Die konkreten Vorschläge zum Biotopverbund und Schutz der Mehrower Weiherketten liegen bereits seit vier Jahren vor.
Die von M21 in den Jahren 2011/12 initiierte Studie der
HNEE-Studenten wurde am 22.2.2013 abgeschlossen und im gleichen Jahr
auch in der Gemeindevertretung vorgestellt. Allen Gemeindevertretern,
dem Bürgermeister und der Fachbereichs-Leiterin Schaaf und ihren
Mitarbeitern wurden von den Ökologen konkrete Maßnahmen- und
Handlungspläne vorgelegt. Auch die Medien berichteten.
Was ist seither passiert und vor allem: was wurde in fast 4 Jahren
von den vielen guten Vorschlägen umgesetzt? Null-Komma-Nix. Bei allen
Parteien bis auf die löbliche Ausnahme der Unabhängigen: totales
Desinteresse, komplette Ignoranz, Totschweigen. Keinerlei Initiative,
keine einzige Nachfrage bei unserem Umweltverein, der die Probleme
thematisiert und die nützliche und innovative Studie initiiert hat.
Was wieder einmal zeigt, welchen
Stellenwert der Umwelt- und Naturschutz in dieser Gemeinde bisher hat.
Man hinkt Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hinterher. Die wenigsten Bürger
scheint's zu interessieren. Man überlässt die meiste Natur blind einer
hoch-kommerzialisierten Agrar- und Waldwirtschaft, zu der auch unser BM
als Ex-Landwirt zählt.
Mit erschreckenden Ergebnissen: durch
Dünger, Chemie und Massentierhaltung verseuchte Böden, umgekippte Weiher
und teils hoch belastetes Grundwasser; Schadstoff-Rückstände in
Lebensmitteln; kilometerweit ausgeräumte, leblose Agrar-Steppen und
Holz-Plantagen; katastrophaler Artenschwund bei Vögeln, Amphibien,
Reptilien und kleinen Säugern. Ein Trauerspiel."
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