Sonntag, 30. April 2017

Heute besucht und erlebt

Pflanzkübel des Kulturvereins Blumberg weisen Besuchern den Weg vom Bahnhof zur Führung durch Herrn Wünsche in den Lenne-Park. Im RBB folgt heute 19.30 Uhr der "Landstreicher" diesem Pfad! 
Dank den Blumbergern für das Engagement!






Die Mühe lohnt, um als Blumberg mit dem schöngestalteten, naturnahen Ortskern und dem Lenne-Park am Barnim -Wettbewerb Dorf 2017 teilzunehmen 
(/www.barnim.de/verwaltung-politik/aemter-leistungen/dienstleistung/dorfwettbewerb-2017.html)!

Auch Bernau hatte heute was zu bieten:







Warum bringt die Gemeinde Ahrensfelde so etwas nicht zustande? Der Rathausplatz beispielsweise und die nahe Berliner Kaufkraft böten sich dafür an!

Samstag, 29. April 2017

Bürgerinitiative Ulmenallee klärt mit Flugblatt auf

ACHTUNG!!! Bauvorhaben „Altersgerechtes Wohnen“ Ulmenallee


Liebe Mitbürgerinnen,
Liebe Mitbürger,
wie Sie aus dem Amtsblatt entnehmen konnten plant der Gemeinderat Ahrensfelde am Wendehammer Ulmenallee ein neues Bauvorhaben.
Entgegen der von der Gemeindevertretung dargestellten Aussage, altersgerechten Wohnraum für Ahrensfelder Senioren zu schaffen, sollen hier stattdessen 33 Wohneinheiten als Kapitalanlagen in Form von Eigentumswohnungen mit kostenpflichtigen Dienstleistungsangebot entstehen.

Das kommt auf uns als Anwohner zu:
  • erheblich höheres Verkehrsaufkommen – Verkehrschaos in der Sackgasse
  • Gefährdung der Kinder durch den erhöhten Verkehr
  • Lärmbelästigung
  • Parkplatzmangel
  • Verschandelung des Parks (3-stöckiges Geschossbau im Plattenbaustil)
  • Anstieg des Schichtenwassers durch großflächige Bodenversiegelung (nasse Keller)
  • Zerstörung des Lebensraumes zwischen zwei Naturschutzgebieten
Folgende Forderungen haben wir:
  • sozialverträglicher Wohnraum für Seniorinnen und Senioren an einem neuen Standort, um das Naturschutzgebiet zu erhalten
  • keinen massiven Verkauf von kommunalen Flächen an private Investoren
  • Erhaltung des Dorfcharakters
Wir möchten sie dringend auf die Informationsveranstaltung der Gemeindevertretung
am 2. Mai 2017 um 18:00 im Gemeindesaal hinweisen.

KOMMEN SIE ZU DIESEM TERMIN, UND MACHEN SIE VON IHREM DEMOKRATISCHEN MITBESTIMMUNGSRECHT GEBRAUCH!!!!!!!!


Freitag, 28. April 2017

Information zur Sitzung der Gemeindevertretung am 18.4.17 – 1.Teil

Interessant die Einwohnerfragestunde:

Anwesend war eine etwa 10köpfige Bürgerinitiative Ulmenallee, die sich kritisch mit Fragen und Anmerkungen zum Vorhaben eines Investors zum Bau von „altersgerechtem betreuten Wohnen“ in der Ulmenallee aus Sicht der Standortwahl, zum Bebauungsplanverfahren und zur Bewertung des Investors an den Bürgermeister wandte.
Wie üblich und weitschweifig versuchte der Bürgermeister den Bürgern einzureden, dass die Gemeinde im Verfahren ganz am Anfang stände und die Bürger noch nach Baurecht ein gewichtiges Wort im Zuge der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanentwurfes mitreden könnten. Ihre Einwände wären jetzt verfrüht!
Also die bekannte Beschwichtigungsmasche, obwohl Gehrke weiß, dass sich hinten heraus, wie sich jetzt mit dem Baugebiet Lindenberg Süd und den allesamt abgelehnten Einwendungen von 9 Bürgern wieder gezeigt hat, der „Drops bereits gelutscht“ ist!
Die Bürger haben wiederholt am Beispiel Schwanebeck (anderes fertiges Objekt des Investors) deutlich gemacht, was der Investor unter dem Begriff „altersgerechtes betreutes Wohnen“ versteht!
Die eingereichte Bürgerpetition soll nun in der Mai-Sitzung (15.5.17) Thema  werden. 

Auf Nachfrage, des Bürgers Seiler, weshalb die Petition nicht heute als TOP aufgenommen worden ist, antwortet der Vorsitzende Behrendt, die Petitition wäre zu spät eingereicht worden! Nach Geschäftsordnung sind Beratungsgegenstände spätestens 12 Tage vor der Sitzung einzureichen und das ist mit dem Einreichungsdatum 5.4.17 geschehen! Die Antwort
anzweifelnd, bewertet Herr Seiler den Wahrheitswert der Aussage als nicht gegeben.
Am 2.5.17 findet nun eine Infoveranstaltung zum Bauvorhaben Ulmenallee statt. Wir werden sehen, wie die Bürgerinitiative hier auftritt.

Weiter geht Herr Seiler auf die Sendung des ZDF zum Lärmschutz am Sportplatz Ahrensfelde und zu eventuellen Konsequenzen für die Gemeinde ein.
Der Bürgermeister “wie bekannt unschuldig“ am nicht Entstehen der von ihm versprochenen Lärmschutzwand, umgeht die Antwort dahingehend, dass er auf die neue, zu erwartende Gesetzeslage in Sachen Lärmschutz an Sportanlagen verweist. Von mir angemerkt, dass Herr Seiler seine Fragestellung auf die „nicht Aktivität des Bürgermeisters“ in Sachen Lärmschutzwand und den Verbleib der von ihm angekündigten 60.000€ für die Lärmschutzwand aus den Jahren 2007 bis 2009 zielt, kommen wie erwartet vom Bürgermeister nicht glaubhafte Ausreden! Wie so oft steht er auch hier nicht zu seinen "Taten"!

Die kommunalen Kitas waren ein drittes Thema des Herrn Seiler. Berechtigt meine ich, nach der nicht befriedigenden Einschätzung der Qualität durch den Kreis (im Blog haben wir darüber berichtet). Die Einschätzung teilt der Bürgermeister natürlich nicht, war sein die Tatsachen herunter spielendes Statement, was Herr Seiler nicht ohne Widerspruch hinnahm.
Bekannt ist, dass unsere Kitas gegenwärtig keine Kinder mehr aufnehmen können! Deshalb fand ich die Frage des Herrn Seiler durchaus berechtigt , weshalb die Gemeinde nicht langfristig dafür gesorgt hat, diesen Engpass nicht erst aufkommen zu lassen. Die Antwort des Bürgermeisters war haarsträubend! Die Gemeinde wäre doch jetzt dabei mit dem Umbau der ehemaligen Brandenburg-Halle in Eiche neue Kapazitäten zu schaffen (Anmerkung: noch vor 
2 Jahren wurde ein Büro damit beauftragt eine andere Nutzung zu planen, Kosten
30.000€ ). Genau so ist plötzlich die geplante kirchlichen Kita im Baufeld Kirschenallee sein Ding!. Es ist schlicht peinlich, so etwas als geplant verkaufen zu wollen!
So wie es keine pädagogisch durchdachte Schulentwicklungsplanung7Schulstandortplanung bisher gibt, so gibt es in dieser Gemeinde auch keine Kitaentwicklungsplanung/Kitastandortplanung, deren Basis die seit 2011 laufende Flächennutzungsplanung ist. Die konzeptionellen Planungen sind schlicht verschlafen worden! Gute Ansätze sind jetzt durch Druck der Opposition bei der Schulentwicklungsplanung zu erkennen. 
Meine Forderung nach Klarheit in der Schulstandortplanung, bisher und immer wieder verhindert verhindert durch den Bürgermeister, den Ortsvorsteher Hackbarth und der Bauplanerin Frau Schaaf, möchte ich an dieser Stelle wiederholen ( Blogbeitrag vom 17.04.17).
  
Demnächst weiter mit dem Städtebauvertrag Lindenberg Süd und dem formalen Abwägungsprozess zum Bebauungsplan.

Mittwoch, 26. April 2017

Eine Nachlese zur Infoveranstaltung Kirschenallee am 25.04.2017

Was für ein Erfolg für die Bürgerbeteiligung war die erste Informationsveranstaltung zum Baugebiet Kirschenallee!
 
Nachdem bisher die Bauvorhaben zwischen Verwaltung und Bauträger ausgekungelt wurden, hat die kleine Opposition in der Gemeindevertretung und engagierten Bürgern es spätestens mit der roten Karte für Lindenberg Süd und das geplante beschleunigte Verfahren geschafft, dass der Bürgermeister Herr Gehrke öffentlich gezwungen war, eine Veranstaltung zur Information einzuberufen, wobei er leider nicht anwesend war.

Die Reaktion der über 200 versammelten Bürger auf die vorgelegten Entwürfe der Bonava waren für den Bauträger, den Ortbeiratsvorsitzenden Hackbarth und die Verwaltung niederschmetternd.

Ein gesichts- und charakterloses Vorhaben, das mit Zukunftsgemeinde und Wohlfühlen, was Bonava großspurig auf seiner Internetseite verkündet, hat der erste Entwurf aber überhaupt nichts zu tun. Die starke und auf Profit orientierte Verdichtung, das Fehlen sämtlicher sozialer Einrichtungen, von Kinderspielplätzen, Dienstleistern, von Ruhezonen für Senioren und Chillecken für Jugendliche für etwa 500 Einwohnern, also einem kleinen Dorf, ist nirgends auch nur ein Gedanke im Ansatz der Planung.

Viel Kritik gab es an der Verkehrsanbindung, die zur B 158 ausschließlich über die Kirschenallee erfolgen soll. Grundstücksflächen von mindestens 600 qm waren seitens der Auftraggeber vorgegeben, im Angebot dominieren Flächen von 230 qm und noch viel weniger.
Unklar ist, wie die Lärm- und Feinstaubbelästigung minimiert werden und die Wasser- und Abwasserversorgung ausreichend gewährleistet werden soll. Wie sieht die Begrünung der Straßen aus und wo bleibt in diesem Millionenprojekt der soziale Wohnungsbau oder Flächen für individuelles Bauen.

Mehr Fragen als Antworten!
Positiv, dass diese Veranstaltung mit großer Bürgerbeteiligung stattgefunden hat.
Nun ist es an den Ahrensfeldern, diesen Prozess wachsam, kritisch und konstruktiv zu begleiten und dafür die Gremien des Ortsbeirates, des Bauausschusses sowie der Gemeindevertretung zu nutzen.
Denn letztlich entscheiden die Bürger, wie ihr Ahrensfelde morgen aussehen soll!

Hartmut Moreike 

Meine Nachlese:


Ich schließe mich voll und ganz den Ausführungen des engagierten Bürgers Hartmut Moreike aus dem Ortsteil Ahrensfelde an!
Will ergänzen, dass ich meine, dass es sogar über 300 Bürgerinnen und Bürger waren, die an der Veranstaltung teilgenommen haben und deutlich die Meinung des Bürgermeisters und und großer Teile der Gemeindevertretung (CDU, FWG, SPD) widerlegt haben, das Bürgerinteresse an kommunalen Angelegenheiten sei in dieser Gemeinde mangelhaft und man die Bürgerbeteiligung auf formale Akte beschränken könne!
Ein Irrtum, wie sich erfreulicherweise jetzt zeigt!
Nicht nur der Bürgermeister war nicht anwesend, sondern auch der Großteil der Mitglieder der Gemeindevertretung, nämlich genau die, die den nicht „ausgereiften“Aufstellungsbeschluss zum Vorhaben Kirschenallee gefasst haben! Offensichtlich wollte man sich die zu erwartende öffentliche Demütigung durch die Bürger wegen der Fehlleistung der Verwaltung in diesem Bauverfahren ersparen!

Nicht ausgereift die Vorgaben des Interessenbekundungsverfahrens, weil die Wohnumfeldbedürfnisse der Ahrensfelder und auch zukünftigen Einwohner völlig unzureichend bzw. überhaupt nicht berücksichtigt wurden. Da ist an die Bewerber um das Bauvorhaben Kirschenallee weder von Forderungen von sozialer, noch dienstleistender Art im zukünftigen Wohngebiet die Rede!
Das spielt natürlich BONAVA voll in die Hände! Und so konzentrieren sich die vorgestellten Bebauungsvarianten einzig und allein auf eine maximale Dichte von Wohnbebauung, die sogar über die Vorgaben des Interessenbekundungsverfahren hinausgehen und die ich nicht mittragen werde! Für den Einfamilienhausbau, Doppelhausbau, Zweifamilienhausbau sollten Flächen von mindestens 600m² vorgesehen werden. Tatsache ist, die Flächen für diese Haustypen bewegen sich zwischen 600 und 300m². Reihenhäuser standen in den Vorgaben des Interessenbekundungsverfahrens überhaupt nicht zur Debatte. Jetzt dominieren die Reihenhäuser mit Flächengrößen von etwas über 200m² in den Bebauungsplanvorschlägen von BONAVA. Über 60 Reihenhäuser sind eingeplant!
Die ohnehin zu kritisierenden Vorgaben der Gemeinde/Verwaltung im Interessenbekundungsverfahren werden von BONAVA damit sogar noch unterlaufen! Weder der Ortsvorsteher Hackbarth, noch der anwesende Fraktionsvorsitzende der FWG (Herr Stock), noch die Bauverantwortliche der Verwaltung (Frau Schaaf) gehen in der Veranstaltung kritisierend darauf ein!
Kein Wunder, denn sie zählen ja zu den „Baumeistern des Interessenbekundungsverfahrens“!
Im Übrigen halte ich das Vorgehen von BONAVA gegenüber den drei Mitbewerbern, die sich mit ihren Kaufpreisvorstellungen der 12ha weit unter dem Angebot von BONAVA bewegten, nun für eine Wettbewerbsverzerrung!
Ich wiederhole mich: Das was hier von BONAVA und der Verwaltung vorgelegt wurde, werden wir Unabhängige in der Gemeindevertretung nicht mittragen! Wollen wir Erfolg haben, brauchen wir die Unterstützung der Ahrensfelder Bevölkerung!

Gründen wir doch die Bürgerinitiative "Kirschenallee"! Ansprechpartner Dr. Wolfgang Unger, ungerwolfgang@hotmail.com, 033394/70912!  Werben sie auch dafür! Nur gemeinsam hat man Erfolg!

Dienstag, 25. April 2017

Inzwischen sind wir das "meistgelesene Ahrensfelder - Tagesblatt"

Die Ahrensfelder Unabhängigen

Die 200.000 Beitragsaufrufe sind überschritten. Wir freuen uns, den Leserinnen und Lesern offensichtlich interessante Beiträge zu liefern!
Inzwischen sind wir bei 203.001 Aufrufen angelangt!

Liebe Leser, schreiben sie uns. Zeigen sie auf, was sie bewegt. Sie helfen damit die Wahrnehmung von Bürgerinteressen zu verbessern!



Donnerstag, 20. April 2017

Kirschenallee: Nur das erste städtebauliche Konzept, so der Bürgermeister ???

Wer ist schon so naiv diese vom Investor BONAVA selbst als "Bebauungspläne Varianten 1 und 2 Kirschenallee" bezeichneten Vorlagen als erste städtebauliche Konzepte zu verstehen?

Die Erfahrungen im Umgang mit Bauleitplanverfahren in dieser Gemeinde sind andere! Das erste Konzept ist im Grundsatz zugleich das letzte!
Jüngstes Beispiel Bauleitplanverfahren Baugebiet Lindenberg Süd ( Näheres im Bericht zur April-Gemeindevertretersitzung ).

Wie erwartet, wird hier die Bebauungsmöglichkeit  durch BONAVA ausgereitzt bis in den letzten Winkel!
Diese städtebaulich seelenlose Planung Kirschenallee für mehr als 500 Einwohner kann ich nur ablehnen!

Verantwortung für die vorliegenden Planung tragen primär der Bürgermeister, Frau Schaaf (Bauabteilung) und der Ortsvorsteher Hackbarth (FWG) mit ihren Vorgaben für den Investor, denen sich die Gemeindevertretung mehrheitlich ohne sozale, ökologische und dienstleistende Gestaltungsideen einzubringen, anschloss!
Sozialer Wohnungsbau ist in dieser Gemeinde nicht erwünscht!
Selbst die Fraktionen von SPD und Linken stimmen fleißig dagegen und unterstützen grundsätzlich den Verkauf von kommunalen Flächen an private Investoren! Unglaublich, aber wahr!
 
Von einem Schulzentrum (Oberschule,Grundschule) längs der Kirschenallee auf  kommunaler Fläche keine Spur! Statt dessen drängen der Bürgermeister und Ortsvorsteher Hackbarth auf den Millionen schweren Ankauf von Kirchenland an der Lindenberger Straße (Verstoß gegen das Gebot der Wirtschaftlichkeit!).

Den sotialen und dienstleistenden Part, voraussichtlich auch mit altersgerechtem Wohnen und Mietwohnungsbau hat offentlich die Kirche dankenswerterweise auf ihrem Eigentum übernommen.

Hier die Vorgabe der Verwaltung  für das Interessenbekundungsverfahren:



Änderungen/Ergänzungen durch den Ortsbeirat Ahrensfelde:
Auch Doppelhäuser und Zweifamilienhäuser, Grundstücksgrößen ca. 600m², kleine WE bis 70m².


Das hat die Bauverwaltung daraus gemacht!
Interessenbekundungsverfahren (Ausschreibung) hier nachlesbar:

http://www.ahrensfelde.de/cms/upload/pdf/sonstiges/Interessenbekundungsverfahren_Kirschenallee/1._Bewerbungsunterlage.pdf

Ausschnitt:

 Hier die Planungsvarianten: Das hat der Investor daraus gemacht!






































































Es sei noch folgendes "bürgerfreundliches Verhalten des Bürgermeisters und von Frau Schaaf" ergänzt:
Als Herr Wolf in der Sitzung der Gemeindevertretung darum bat, die Bebauungsplanvarianten doch in den Infokästen der Ortsteile in Vorbereitung der Infoveranstaltung des Investors auszuhängen, kam die brüske Ablehnung. Die Bürger nähmen die Aushänge als "Endprodukte" der Planung und würden der Verwaltung "die Bude" einrennen, war die Begründung. Auch die Kenntnisgabe der Bebauungsplanvarianten an die Gemeindevertreter wäre schon eine großzügige Geste!

Fazit: Diesen Bebauungsplanvarianten kann keiner zustimmen, der ernsthaft an einer städtebaulichen Entwicklung in Ahrensfelde interessiert ist, die dem gesunden Gemeinwohl und den allgemeinen Anforderungen gemäß §1 (6) BauGB an gesunde Wohnverhältnisse entspricht!
 

Es wird höchste Zeit,  das der Bürgermeister und Frau Schaaf möglichst bald der Frau Wenzel  in den Ruhestand folgen, um Schlimmeres zu vermeiden!

Mittwoch, 19. April 2017

Blogbeitrag im Klima der Angst

Ein Trauerspiel, dass sich in dieser Gemeinde eine Mutter anonym zum Blogbeitrag Schulplanung/Standortplanung melden muss! 

"Ich finde es sehr wichtig für alle Schüler und Eltern das wir endlich in Ahrensfelde ein Schulzentrum bekommen!!! Was eigentlich recht egal ist, ist wo.... Ob nun auf Kirchengelände oder Gemeindeeigentum! Es ist einfach nicht zuzumuten das man sich täglich in diese Autokoloss Strecke anstellen muss! Und das ganze 4x täglich! Unsere Kinder werden ja leider nicht beim selbständig werden in der Kita unterstütz. Nein eher werden sie behütet das auch ja kein Kind selbständige Erkundungen machen kann. Sollen aber sofort nach verlassen der Kita mit dem Linienbus nach Blumberg zur Schule fahren.... Was für ein Konzept ist das? Was läuft da falsch!? Gerade Herr Gehrke müsste doch eher drauf bestehen das direkt in Ahrensfelde ein Schulzentrum gebaut wird. Er möchte doch von "seinen" Einwohnern auch wieder gewählt werden. Und ein schönes Zusammenleben in der Gemeinde haben. Und das geht nun mal nur durch geben und nehmen gegenseitig!
Was ist denn mit der Fläsche an Ahrensfelder "Shoppingcenter" !? Wäre völlig ausreichend mit ein paar Umbauten, zur vorübergehenden Unterbringung von Grundschülern, bis ein Neubau fertiggestellt ist." 

Viel (Sport-) Lärm um Nichts?

Dr. Helmut Pöltelt (Unabhängige) berichtet vom Ausschuss Bauen, Wirtschaft,Umwelt:
 
Nach längerer, meist terminbedingter Abstinenz wohnte ich am 11.04.2017 wieder einmal einer Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Bauwesen, Umwelt und Natur bei. Die Eröffnung gestaltete sich zunächst schwierig, da der Vorsitzende (Jörg Dreger-SPD) nicht zur Verfügung stand. Auch sein Stellvertreter (Sven Salzmann- CDU) war abwesend. Einen 2. Stellvertreter gab es nicht, also musste erst einer gewählt werden, um den Ausschuss arbeitsfähig zu machen. Nach einigem Hin und Her wurde Frank Meuschke-CDU unvorbereitet als 2. Stellvertreter des Ausschussvorsitzenden vorgeschlagen und prompt auch einstimmig gewählt. Er konnte sein Glück kaum fassen. Dann begann endlich die Abarbeitung der Tagesordnung.
Ich war eigentlich nur gekommen, weil ich eine Frage zur Einwohnerfragestunde stellen wollte.
Wie wahrscheinlich einige andere Ahrensfelder Bürger auch, hatte ich am Sonntag, dem 09.04.2017 um 18:30 Uhr die ZDF- Sendung TERRAXPress zum Thema „Sportlärm“ verfolgt. Unser Lärmschutz-Problem am Sportplatz, den Ahrensfeldern weitgehend bekannt, wurde ebenfalls thematisiert. Ahrensfelde hatte es mal wieder ins Fernsehen geschafft und die Republik horchte auf. Da berichtete das ZDF Ungeheuerliches: Der Ahrensfelder Kunstrasenplatz sei ohne vorliegende Baugenehmigung gebaut worden und die in den Bauunterlagen enthaltene Lärmschutzwand für 60 000 € wurde nicht errichtet. Die Baugenehmigung wurde 2 Jahre später nachgereicht, um den Rechtsbruch „zu heilen“. Um sicher zu gehen, alles richtig verstanden zu haben, habe ich mir den ZDF- Beitrag in der Mediathek nochmals angesehen. Kein Verständnisfehler.
Meine Frage lautete nun, ob das ZDF schlecht recherchiert und falsch berichtet hätte oder beim Bau des Kunstrasenplatzes durch die Gemeinde Fehler zugelassen wurden. Konsequenz hätte im ersten Fall sein müssen, das ZDF zu einer sachlichen Richtigstellung zu verpflichten. Im zweiten Fall wäre zu klären gewesen, wer in der Gemeinde ohne Baugenehmigung bauen ließ.
Wie auch immer: rein formaljuristisch ist die Gemeinde nicht zu Lärmschutzmaßnahmen verpflichtet, da die Lärmbelastung unter 50 dB gemessen wurde. Aber reicht das? Wie die vom Bürgermeister angekündigte Kompromisslösung aussehen soll und ob sie auch z.B. die Familie Becker zufrieden stellen wird, ist völlig offen.
Fazit: Eine schlüssige Antwort habe ich nicht bekommen. Es wird interessant sein, wie sich der Vorgang im Protokoll der Ausschusssitzung wiederfindet.

Dr. Helmut Pöltelt

Montag, 17. April 2017

Schulplanung ohne Standortfrage!

Heute konnte ich im Amtsblatt - Information des Bürgermeisters – wieder mal etwas über die in Aussicht gestellte Ahrensfelder Schullandschaft lesen. Interessant, dass jetzt auch der Bürgermeister nach Aufklärung durch die Unabhängigen seine bisherige Fehlplanung im Grundschulbereich erkannt hat und den Grundschülern in Zukunft keine fünfzügige Grundschule mehr zumuten will!
Es soll also wie die Unabhängigen fordern, eine zweite Grundschule her.

Wir Unabhängigen halten es für pädagogisch sinnvoll und effektiv die Grundschule
standortgebunden mit der Oberschule als Ahrensfelder Schulzentrum zu errichten.

Darüber, wo nun Oberschule und Grundschule hin sollen, schweigt sich der Bürgermeister wohl bewusst aus!
Offensichtlich hat er immer noch im Hinterkopf seine 49.000 teure, in der Schublade liegende Planung für einen Grundschulstandort in Lindenberg, vor der Kita!

Ein Schulzentrum (Grundschule-Oberschule) scheint ihm nicht in den Kram zu passen.
Also wird die Diskussion um Schulstandorte, wie sie in der Arbeitsgruppe Schule angeschoben wurde, hintertrieben.

Leider hat sich der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Schule ( Herr Stock – FWG) darauf eingelassen, keine weitere Sitzung der Arbeitsgruppe um die Standortfrage anberaumt und als Vorsitzender des Sozialausschusses das Thema auch im Ausschuss gemieden.

Was den Standort Oberschule betrifft, hat der Bürgermeister den Ahrensfelder Ortsvorsteher Hackbarth (FWG) als Verbündeten zur Seite. Beide beharren seit Jahren auf einen Oberschulstandort auf dem Kirchengelände an der Lindenberger Straße.
Der „teure, unnötige, weil Gemeindeeigentum vorhanden) Ankauf von 2ha ( zu klein für ein Schulzentrum) ist erst neulich wieder gescheitert. Verständlich, denn die Kirche favorisiert Wohneigentum auf ihrer Fläche!
Bis Ende des Monats soll hier die Entscheidung fallen.

Zur Erinnerung: Herr Hackbarth und der Bürgermeister haben nicht unwesentlichen Anteil an der nicht befriedigenden gegenwärtigen Ahrensfelder Schullandschaft, die den Schülerinnen und Schülern im Grund - und Oberschulbereich „Einiges!“ abverlangt.

Etwas spät

Hier noch einen schönen Ostermontag, liebe Leserinnen und liebe Leser!


Sonntag, 16. April 2017

Ein Leser zur ZDF-Sendung "Ahrensfelder Lärmschutzwand"

Ahrensfelde zur besten Sendezeit im bundesweiten ZDF - da geht ja richtig die Quote ab !!!

Zu sehen sind Lachmann, Hackbarth (offenbar kränklich, weil nichts sagend...) und Joachim als absoluter Knaller (wenn der so weitersabbelt, kriegt er noch einen Moderatorenvertrag in Mainz...)


Nur die Creme de la Creme der Gemeinde, Gerke FIRST und Berendt SECOND, glänzten durch Nichtvorhandensein, wie meist, wenns eng wird.
Wohl weil der Dauer-Skandal der Verwaltung (60 000 Euro für Lärmschutz zwar beschlossen, aber nie realisiert, ohne Baugenehmigung errichtet usw.usf.) erstmals bundesweit öffentlich gemacht wurde.....

Kein Ruhmesblatt für die beste Gemeinde Deutschlands (CDU-Wahljargon) !!!

Samstag, 8. April 2017

Die Ahrensfelder Lärmschutzwand und der Kampf der Familie Becker um diese ist sogar Thema im ZDF

Der Beitrag über Sportlärm läuft am Sonntag ab 18:30 Uhr im ZDF in der Sendung „Terra Xpress". Anschließend ist der Beitrag auch in der ZDF Mediathek unter der Rubrik Terra Xpress online zu sehen!

Es lohnt sich reinzusehen, liebe Leser!

Bürgermeister Gehrke und Vorsteher der Gemeindevertretung (Behrendt) blockieren Bürgerprotest

Der Protest von 80 Bürgern in Form einer Petition an die Gemeindevertretung richtet sich gegen das private Vorhaben "betreutes Wohnen?" auf einem kommunalen Grundstück (Grünland) in der Ulmenallee!
Schon der Protest der Bürger im Ahrensfelder Ortsbeirat gegen dieses umstrittene Vorhaben des Investors (Standort, Verkehrsinfrastruktur, und die vorgesehene  Art und Weise der Vermarktung der 33 Wohneinheiten) hat gezeigt, dass der Bürgerprotest bei den Förderern und Befürwortern der Verwaltung sowie dem Ortsbeiratsvorsitzenden Hackbarth mächtiges Unbehagen hervorgerufen hat! 

Jetzt wird dem noch eins vom Bürgermeister und dem Vorsitzenden der GV (beide CDU) drauf gesetzt, indem sie die fristgemäß eingereichte Petition als Verantwortliche für die Aufstellung der Tagesortnung der April-GV nicht als Tagesordnungspunkt aufnehmen! Das ist Willkür und zeigt wieder einmal den Geist beider in Sachen Bürgerinformation, Bürgerbeteiligung und Wahrnehmung von Bürgerinteressen!

Ich denke auch das ist ein Fall für die Kommunalaufsicht, ein Fall möglicherweise für eine "Volksinitiative"!

Hier die am 5.4.2017 eingereichte Petition mit beigelegter Unterschriftenliste!




Freitag, 7. April 2017

Bürgermeister Gehrke drückt sich vor der Beantwortung unliebsamer Fragen

Und er schickt einen seiner inzwischen drei Juristen vor!

Dem Leser des Blogs ist bekannt, dass Herr Gehrke seit Jahren seiner erweiterten Fürsorgepflicht gegenüber Beschäftigten mit Schwerbehinderung über die Förderung der Einrichtung einer Schwerbehindertenvertretung und Zusammenarbeit mit dieser, nicht nach kommt. 
Ein Zustand, mit dem sich die Gemeinde unrühmlich von anderen Kommunen unterscheidet!

Wir Unabhängigen fordern den Bürgermeister auf, diesen  gegenüber den Beschäftigten mit Schwerbehinderung unwürdigen Zustand zu beenden!

Ein Beschäftigter mit Schwerbehinderung hat mich als Gemeindevertreter auf die für ihn unbefriedigende Situation aufmerksam gemacht. 
Als Gemeindevertreter wollte ich nun mehr wissen, um Beschäftigten mit Schwerbehinderung Rede und Antwort stehen zu können bzw. Unterstützung anzubieten. Daher habe ich mich an den Bürgermeister gewandt.

Sehr geehrter Herr Gehrke,

bitte beantworten Sie mir folgende Fragen:
Von den etwa 150 Beschäftgten in der Gemeinde sind wieviel anerkannt schwerbehindert?
In welchen Bereichen sind die Arbeitnehmer mit Schwerbehinderung tätig? Bereiche mit Zahlenangaben bitte.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Unger
Gemeindevertreter

Hier die "nette Antwort" des Bürgermeisters: 

Wieder zeigt sich, Herr Gehrke kann mit Kritik nicht umgehen! Er ist nicht in der Lage Fehler einzugestehen! Und seine Macht nutzend, bezieht er in seiner Hilflosigkeit gegenüber Andersdenkenden und nicht in seinem Sinne Handelnden beständig juristischen Rat seiner Verwaltung ein, um zu blockieren.
Ich bleibe an der Sache dran und wenn es sein muss unter Einschaltung der Kommunalaufsicht und des Sozialverbandes VdK.


In Mehrow tut sich baulich was

Nur nicht das, was man hätte erwarten können und was schon vor 2 Jahren im Haushalt geplant war! Nämlich den Ausbau der zerfahrenen Fläche gegenüber der Friedhofsmauer als öffentlichen Parkplatz! 
Das ist dringend notwendig, auch wegen des Andrangs von auswärtigen Benutzern des Spielplatzes und Mehrower Hofes
Das habe ich bei der Bauabteilung wiederholt eingefordert, auch jetzt wieder! Nun will man es im nächsten Jahr in Angriff nehmen. Unverständlich diese Planung! Man hätte das kostensparend in einem Abwasch jetzt erledigen können!
Zu den neuen Parkplätzen am Krummenseer Weg/Straße Am Dorfteich habe ich meine Meinung gesagt. Es ist anzunehmen, dass hier das Geld "den Standort in Richtung Krummenseer Weg/Straße Am Dorfteich  , na sie wissen schon weswegen, gewechselt hat"

Nichtsdestotrotz sind wir hier mit der Einfassung der Straße und der Zufahrt wieder ein Stück in Mehrow vorangekommen. Der Platz wird ansehnlicher. Wenigstens ein Teilerfolg! Dank der Bauverwaltung (Herr Meier)!



Donnerstag, 6. April 2017

Das Wort der Anlieger zählt in Bernau - in Ahrensfelde nicht!

In Bernau entscheiden die Bürger von Anliegerstraßen schon vor Planungsbeginn durch ein Büro, ob und in welcher Form und wie ausgebaut werden soll! 
Hier wird ihnen nicht  wie in Ahrensfelde nur ein fertiges Planungskonzept vorgelegt, zu dem der Bürger etwas sagen darf, ohne grundlegende bindende Wirkung. 

Nicht vergessen: Die Hauptkostenträger des Straßenbauvorhabens sind übrigens die Anlieger!

Die Ahrensfelder Gemeindevertretung hat , massiv durch den Bürgermeister beeinflusst, den Antrag der Unabhängigen, dem Beispiel Bernaus zu folgen, abgelehnt!

Mittwoch, 5. April 2017

Berlin verweigert am Brandenburger Tor Solidarität mit St.Petersburg

Hier Leserpost von Dr. Pöltelt an die Berliner Morgenpost mit der wir Ahrensfelder Unabhängigen uns voll solidarisieren!
Man darf gespannt sein, wie die Gemeinde sich am 08.05. am Ahrensfelder Ehrenmal für die Befreier vom Faschismus zeigen wird! 

Dienstag, 4. April 2017

Und der wollte Bürgermeister werden

Gemeint ist der Vorsitzende des Ortsbeirates Ahrensfelde, Herr Hackbarth! Bei der Qualität, die er als Ortsbeiratsvorsitzender in der letzten Sitzung auch wieder gezeigt hat, kann die Gemeinde froh sein, dass die Kandidatur in die Hose gegangen ist!

Nun zur Ortsbeiratssitzung:
Zwei Tagesordnungspunkte über die hier berichtet werden soll.

1.Vorbereitung der Bürgerinformationsveranstaltung (2.5.17) zum B-Plan Ulmenallee.
2.Vorbereitung einer Bürgerinformationsveranstaltung (25.4.17) zum B-Plan Kirschenallee.

An Sitzungsunterlage wurden interessierten Bürgern auf der Homepage der Gemeinde der „B-Plan - Betreutes Wohnen Ulmenallee“ zur Kenntnis gegeben.




Gleiches als Sitzungsvorlage für interessierte Bürger gab es auf der Homepage der Gemeinde für die Kirschenallee nicht. Der Plan war nur den Ausschussmitgliedern vorbehalten! 
Bürgerinformation?? 

Nun zur Sitzung:

Nachdem die Anwohner der Ulmenallee über das Amtsblatt vom Bauvorhaben erfahren haben, sind sie auf mich zugekommen. In der Annahme, die Ratsinformationen werden von den Anwohnern nicht regelmäßig gelesen, habe ich auf die Ortsbeiratssitzung mit dem Tagesordnungspunkt Ulmenallee hingewiesen. Und siehe da, etwa 10 Anwohner waren anwesend!
Dem Ausschussvorsitzenden Hackbarth war in Erwartung von Beschwerden und Einwänden sofort eine gewisse Unsicherheit anzumerken.
Die Einwendungen und Beschwerden zum Bauvorhaben und zur fehlenden Bürgerbeteiligung wurden von den Bürgern sachlich und Kenntnisreich vorgetragen! Respektlos und generell die Beschwerden und Einwendungen des Redners zurück weisend, wurde der Bürger ständig vom Vorsitzenden Hackbarth unterbrochen. Mir ging es in meinem Redebeitrag ebenso, was zu einer Auseinandersetzung um die stillose Führung der Sitzung führte!
Herr Hackbarth war keiner anderen Meinung als seiner Meinung und der der Verwaltung zugänglich. Und das nicht zum ersten Mal in einer Sitzung! Ich frage mich, ob dieser Vorsitzende in dieser Funktion noch tragbar ist!
Trotz „Bürgerproteste“ wurde der Entwurf so wie durch den Investoe vorgelegt durch den Ausschuss bestätigt!
Interessant: Im Entwurf wird nicht mehr von altersgerechtem, betreuten Wohnen, wie von der GV gefordert, sondern nur noch von betreutem Wohnen gesprochen!

Die Vorlage zur Kirschenallee ging flott über den Tisch und wurde entsprechend der Vorgabe des Investors vom Ausschuss ohne Änderungen bestätigt.
Auch mir liegt gegenwärtig der Entwurf nicht vor, deshalb hier eine „Leerstelle“!

In Kürze: 
Wie Gehrke und Hackbarth in Sachen Ahrensfelder Schullandschaft die Überlegungen der Arbeitsgruppe Schule hintertreiben!
Standort der Bodenaufbereitungsanlage am Ortseingang in Mehrow muss verlagert werden! 

Samstag, 1. April 2017

4 Jahre Kooperationsvereinbarung mit der Hochschule in Eberswalde - Was hat sie in der Gemeinde bewirkt?

Nicht viel, wie die Nichtnutzung  von Ausgleichsmaßnahmen, die Ablehnung eines Etats für Landschaftspflege im Haushalt, die Einrichtung eines Naturlehrpfads im Mehrower Gutspark, die Nichtrealisierung der Ergebnisse/Vorschläge einer Studentenarbeit zu den Mehrower Weiherketten sowie das mit konkreten Kosten ausgewiesene Projekt des  Barnimer Landschaftspflegeverbandes zu den Mehrower Weiherketten gezeigt haben!
Eine traurige Bilanz von kommunaler Politik und Verwaltungsleitung (Gehrke, Schaaf)!





































Nun hat wohl ein "geheimer Treff" im Mehrower Gemeindezentrum zum Thema Mehrower Weiherketten  stattgefunden. Initiiert von der Verwaltung. Eingeladen waren die Ortsvorsteher von Blumberg und Mehrow sowie diverse Landwirte als Eigentümer von 16 der 18 betroffenen Weiher. Nicht eingeladen und nicht informiert wurden die Gemeindevertreter der entsprechenden Ortsteile sowie Mehrow 21 als Mentor der Studentenarbeit.
Offensichtlich hat der Druck der Unabhängigen auf Aktivitäten in der Landschaftspflege den Bürgermeister endlich zu dem Schritt veranlasst.
Ziel der Runde war es wohl auszuloten, was die Landwirte an Landschaftspflege im Bereich der Mehrower Weiherketten beitragen können. Ein konkretes Ergebnis gab es offenbar nicht.
Es gilt jetzt abzuwarten, wie es "hinter verschlossenen Türen" weiter gehen wird!

In Kürze: 
Und der wollte Bürgermeister werden! Bericht von der Ortsbeiratssitzung Ahrensfelde!

Thomas Wüpper - Vorsitzender von Mehrw 21:


"Die konkreten Vorschläge zum Biotopverbund und Schutz der Mehrower Weiherketten liegen bereits seit vier Jahren vor.

Die von M21 in den Jahren 2011/12 initiierte Studie der HNEE-Studenten wurde am 22.2.2013 abgeschlossen und im gleichen Jahr auch in der Gemeindevertretung vorgestellt. Allen Gemeindevertretern, dem Bürgermeister und der Fachbereichs-Leiterin Schaaf und ihren Mitarbeitern wurden von den Ökologen konkrete Maßnahmen- und Handlungspläne vorgelegt. Auch die Medien berichteten.  

Was ist seither passiert und vor allem: was wurde in fast 4 Jahren von den vielen guten Vorschlägen umgesetzt? Null-Komma-Nix. Bei allen Parteien bis auf die löbliche Ausnahme der Unabhängigen: totales Desinteresse, komplette Ignoranz, Totschweigen. Keinerlei Initiative, keine einzige Nachfrage bei unserem Umweltverein, der die Probleme thematisiert und die nützliche und innovative Studie initiiert hat.

Was wieder einmal zeigt, welchen Stellenwert der Umwelt- und Naturschutz in dieser Gemeinde bisher hat. Man hinkt Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hinterher. Die wenigsten Bürger scheint's zu interessieren. Man überlässt die meiste Natur blind einer hoch-kommerzialisierten Agrar- und Waldwirtschaft, zu der auch unser BM als Ex-Landwirt zählt. 

Mit erschreckenden Ergebnissen: durch Dünger, Chemie und Massentierhaltung verseuchte Böden, umgekippte Weiher und teils hoch belastetes Grundwasser; Schadstoff-Rückstände in Lebensmitteln; kilometerweit ausgeräumte, leblose Agrar-Steppen und Holz-Plantagen; katastrophaler Artenschwund bei Vögeln, Amphibien, Reptilien und kleinen Säugern. Ein Trauerspiel."