Mittwoch, 29. März 2017

Wenn du was willst, dann musst du zu mir kommen!

Leserpost zum MOZ - Beitrag.“Schwerbehinderte bleiben ohne Vertretung“

In der Gemeinde Ahrensfelde sind schon seit Jahren die Beschäftigten mit Schwerbehinderung ohne Schwerbehindertenvertretung, obwohl deren Zahl größer fünf ist.
Eine schwerbehinderte Mitarbeiterin hat den Ahrensfelder Bürger Patrick Seiler darauf aufmerksam gemacht. Im Sinne des Gemeinwohls hat er reagiert und in die Gemeindevertretung eine Petition zur Einrichtung einer Schwerbehindertenvertretung eingebracht.
Gleichwohl machte er damit die Gemeindevertretung auf Versäumnisse des Personalrates und des Bürgermeisters als Dienstherr der Beschäftigten mit Schwerbehinderung, aufmerksam.
Immerhin hat der Bürgermeister gegenüber den Schwerbehinderten gesetzlich verankert eine erweiterte Fürsorgepflicht, die er mit seiner Inaktivität in Sachen Förderung der Einrichtung einer Schwerbehindertenvertretung vernachlässigt hat. Gleiches gilt für die
Personalvertretung.
Statt nun das Versäumte nachzuholen, schiebt man den Schwerbehinderten den „Schwarzen Peter“ zu und verweist auf deren Eigenverantwortlichkeit. So nach dem Motto: „Wenn du was willst, dann musst du zu mir kommen, vorher rühre ich mich nicht“!
Genau das hat der Vorsitzende der Gemeindevertretung nun dem Petenten mitgeteilt!
Es wird abzuwarten sein, was nun passiert!



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