Gestern Abend in der Sitzung der Gemeindevertretung platzte für viele Kinder mit Betreuungsanspruch und deren Eltern in der Gemeindevertretung mal ebenso eine Bombe: Der Bürgermeister verkündete, es seien keine Kita-Plätze in der Gemeinde mehr verfügbar und es werden keine Kinder mehr aufgenommen.
Die Gemeindevertreter zeigten keinerlei Regung, stellten keine Rückfragen und Kritik an diesem Zustand ist sowieso unerwünscht!
Als es dann um die Würdigung der Ahrensfelder Festivitäten ging, waren die Reaktionen der Abgeordneten lauter, aber vor allem fröhlich.
So fragte ich nach:
1) Wie viele Kinder sind vom Bekanntwerden dieses Zustandes bis heute bisher abgelehnt worden?
2) Was passiert mit diesen Kindern und deren Eltern, gerade vor dem Hintergrund des geltenden Rechtsanspruches.
Der Bürgermeister antwortete:
1) Er habe keine genaue Zahl. Plötzlich sprach er von einer Familie, welche in einem anderen Ortsteil als deren Wohnort, einen angebotenen Platz abgelehnt habe.
2) Der Rechtsanspruch ist gegenüber dem Landkreis und nicht gegenüber der Gemeinde durchzusetzen. Es gebe auch noch Tagesmütter.
Liebe Kinder, liebe Eltern,
es ist schlichtweg ein unhaltbarer Zustand, dass Kinder überhaupt abgelehnt werden.
Weiter halte ich es für nicht zumutbar, sein in Lindenberg wohnendes Kind nach Blumberg in eine Kindertagesstätte bringen zu müssen. Es sei denn, Herr Gehrke stellt sich als persönlicher Fahrdienst für den Hin- und Rückweg zur Verfügung und stellt sich stundenlang im auch mit von ihm zu verantwortenden Stau an! (Schaffe, schaffe, Bebauungspläne, …).
Arroganter und desinteressierter, aber vor allem auf dem Rücken der Ahrensfelder Familien agierend und die falschen politischen Schwerpunkte setzend, kann man, liebe Kinder und Eltern, nicht agieren. Hier wird fundamental in negativer Weise in das Leben vieler Familien eingegriffen, ohne irgendeine empathische Regung.
Getreu dem Motto: Die Kinderbetreuung ist hervorragend! (siehe Amtsblatt).
Schade, dass Kinder sich nicht wehren können!!!
Jedes Kind im Gemeindegebiet mit einem Betreuungsanspruch muss einen Betreuungsplatz an seinem WOHNORT erhalten und nicht anders!
Patrick Seiler,
Ahrensfelde (Mitglied des Kreis-Kita-Beirates)
In Kürze. Wie der Bürgermeister seit jahren mit seiner erweiterten Fürsorgepflicht für Mitarbeiter mit Schwerbehinderung umgeht!!
Seiler , wie war das , abgesetzt in der Schule...... Wo er arbeitet... Na ja , so einer würde es richten. Sicherlich. Bestimmt, Genau.
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