Mittwoch, 23. September 2015

Anwohner des Goethewohnparks wenden sich an die Presse

Presseerklärung/Pressemitteilung

König Fußball vermiest Anwohnern weiterhin das Leben -
Gemeindevertretung lehnt den Antrag auf Errichtung einer Lärmschutzwand ab

Ahrensfelde. In der letzten Gemeindevertretersitzung wurde der Antrag
zum Bau einer Lärmschutzwand auf der Sportanlage von Grün-Weiss-Ahrensfelde zum Schutz der Anwohner vor gesundheitsschädlichen Lärm mehrheitlich abgelehnt.
Dr. W. Unger von den Unabhängigen setzte sich als Einziger vehement für die bauliche Maßnahme in Interesse der Anwohner ein. Er betonte, dass durch den Bau der Lärmschutzwand der seit 2007 bestehende Konflikt zwischen Anwohnern und dem Verein im gegenseitigen Interesse so gelöst werden könnte. Die Lärmimmissionswerte waren schon im 2008 erstellte Lärmschutzgutachten alle grenzwertig. Der Verein hat sich quantitativ weiterentwickelt. Die Zahl der Fußballmannschaften hat sich verdoppelt. Die Lärmbelastung für die Anwohner ist so enorm gestiegen.
Selbst das Angebot der Anwohner, ihre Klage des sozialen Friedens wegen, zurück zu ziehen, stieß auf taube Ohren.
Der Bürgermeister Gehrke sieht keine rechtliche Notwendigkeit zur Errichtung der Lärmschutzwand, erklärt er und ist sich sicher, dass die Klage zu keinem Erfolg führt.
Der Ortsvorsteher Hackbarth, selbst Mitglied des Sportvereins, sprach sich gegen die Errichtung der Lärmschutzwand aus, indem er erklärte, dass mit der Errichtung ein Präzedenzfall geschaffen würde, der Begehren anderer Bürger im Ortsteil Ahrensfelde erweckt.
172 Anwohner wurden mit der Ablehnung des Antrages und zugleich ihrer Petition an die Gemeindevertretung regelrecht vor den Kopf gestoßen. Mehr Bürgerignoranz geht nicht!
Die Enttäuschung der in der Sitzung anwesenden Anwohner über das Abstimmungsergebnis war in allen Gesichtern abzulesen.

S. Becker

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