Presseerklärung/Pressemitteilung
König Fußball vermiest Anwohnern
weiterhin das Leben -
Gemeindevertretung lehnt den Antrag
auf Errichtung einer Lärmschutzwand ab
Ahrensfelde. In der letzten
Gemeindevertretersitzung wurde der Antrag
zum Bau einer Lärmschutzwand auf der
Sportanlage von Grün-Weiss-Ahrensfelde zum Schutz der Anwohner vor
gesundheitsschädlichen Lärm mehrheitlich abgelehnt.
Dr. W. Unger von den Unabhängigen
setzte sich als Einziger vehement für die bauliche Maßnahme in
Interesse der Anwohner ein. Er betonte, dass durch den Bau der
Lärmschutzwand der seit 2007 bestehende Konflikt zwischen Anwohnern
und dem Verein im gegenseitigen Interesse so gelöst werden könnte.
Die Lärmimmissionswerte waren schon im 2008 erstellte
Lärmschutzgutachten alle grenzwertig. Der Verein hat sich
quantitativ weiterentwickelt. Die Zahl der Fußballmannschaften hat
sich verdoppelt. Die Lärmbelastung für die Anwohner ist so enorm
gestiegen.
Selbst das Angebot der Anwohner, ihre
Klage des sozialen Friedens wegen, zurück zu ziehen, stieß auf
taube Ohren.
Der Bürgermeister Gehrke sieht keine
rechtliche Notwendigkeit zur Errichtung der Lärmschutzwand, erklärt
er und ist sich sicher, dass die Klage zu keinem Erfolg führt.
Der Ortsvorsteher Hackbarth, selbst
Mitglied des Sportvereins, sprach sich gegen die Errichtung der
Lärmschutzwand aus, indem er erklärte, dass mit der Errichtung ein
Präzedenzfall geschaffen würde, der Begehren anderer Bürger im
Ortsteil Ahrensfelde erweckt.
172 Anwohner wurden mit der Ablehnung
des Antrages und zugleich ihrer Petition an die Gemeindevertretung
regelrecht vor den Kopf gestoßen. Mehr Bürgerignoranz geht nicht!
Die Enttäuschung der in der Sitzung
anwesenden Anwohner über das Abstimmungsergebnis war in allen
Gesichtern abzulesen.
S. Becker
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.