Dienstag, 29. September 2015

Ortsbeiratssitzung gestern (28.09.15)

Einige Anmerkungen:

Nach der öffentlich gemachten Tagesordnung und den fehlenden Sitzungsvorlagen hatte ich einen Beitrag überschrieben: Tagesordnung ohne Substanz und Öffentlichkeit!

Und nicht viel anders war die Realität!
Allein die Führung der Sitzung durch den Vorsitzenden Hackbarth war in manchen Tagesordnungspunkten von Unkenntnis, unzureichender Vorbereitung und fraglicher Führungsqualität geprägt.

So nebenbei verkündet Hackbarth, dass Mittwoch zwischen 13.30 und 14.30 Uhr der Staatssekretär Sport die Sportanlage Ulmenallee besucht. Nach Rückfrage heute im Büro des Staatssekretärs sagt man mir, dass der Termin schon Wochen der Gemeinde bekannt sein dürfte. Hat man den wegen des Konflikts um die Lärmschutzwand verschwiegen? Ich habe mir Aufklärung erlaubt!

Die Lärmschutzwand spielte offensichtlich auch eine Rolle bei der vom Ortsbeirat beschlossenen Investition Bebauungsplan Sportanlage Ulmenallee. Frau Schaaf hatte wohl bemerkt, dass mit dem Bebauungsplan konkret hier eine Lärmimmissionsuntersuchung/Lärmschutzgutachten verbunden ist. Und schon brachte Herr Hackbarth den Tagesordnungspunkt Rücknahme des Investitionsvorhabens ein. Es könnten Vorhaben auf dem Gelände mit einem einfachen Bauantrag realisiert werden, war die lapidare Begründung.

Offensichtlich hat der GV-Vorsitzende Behrendt noch nicht geschnallt, wie man mit Petitionen umzugehen hat, die an die Gemeindevertretung gerichtet sind. Hier also mit der Petition zur Einrichtung einer Laufbahn an der Sportanlage Ulmenallee, wie sie vorher bestanden hat. So wie Behrendt hier agiert, indem er an der GV vorbei die Petition an den Ortsbeirat delegiert, wird bewusst Öffentlichkeit vermieden.

Die ohne Zweifel gut arbeitende AG Kultur Ahrensfelde hat wohl kalte Füße in Abrechnung der Verfügungsmittel bekommen und vom Ortsbeirat bestätigt haben wollen, dies jetzt über einen bestehenden Förderverein zu realisieren. Bei Herrn Hackbarth war da eine Unsicherheit durchaus zu vernehmen. Auf Nachfrage, wie weit die angekündigte Aktualisierung der Satzung des gemeinnützigen Vereins erfolgt sei, nur die Antwort, man sei dabei, diese fertig zu stellen und vom Amtsgericht bestätigen zu lassen. Auf gut Vertrauen stimmte der Ortsbeirat dem Vorhaben der AG dann zu !

Wie zu erwarten, war die Diskussion um Nachhaltigkeit in der Entwicklung der Gemeinde ohne Substanz. Bis auf Allgemeinplätze um den Begriff Nachhaltigkeit kam nichts. Herr Behrendt verstieg sich sogar in “philosophischen Einlassungen“ aus irgend einer Weiterbildung, die im Kern darin gipfelten, dass Verfehlungen in der Vergangenheit dem damaligen Kenntnisstand geschuldet sind und deshalb aus Sicht des heutigen Kenntnisstandes nicht zu kritisieren seien. Damit wollte er wohl allen Fehlleistungen der Verwaltung auch in Sachen Nachhaltigkeit in der Vergangenheit einen Freibrief ausstellen.

Schließlich ging es noch um den Antrag des Herrn Wolf um den IGA Beitrag der Gemeinde „Wuhlewanderweg - Ostkirchhof“, der in Zusammenarbeit mit der Feldmark erarbeitet wurde (Kosten etwa 20.000€). Schon im Ansatz war bei Herrn Hackbarth zu erkennen, dass der Antrag zerpflückt werden sollte. Und so kam es auch mehrheitlich (FWG, CDU). Das Abstimmungsprocedere zeigte wieder mal auf, über welche Defizite der Ortsbeiratsvorsitzende in der Ausübung der Geschäftsordnung verfügt.
Es sei letztlich noch vermerkt, dass Herr Wolf wiederum auf die Parkordnung in der Dorfstraße und deren Dauermissachtung durch die Firma Auto-Wolf verwies. Antwort des Ortsvorstehers Hackbarth: Da könne man nichts machen! So hatte der Bürgermeister vormals auch argumentiert. Ach diese Hilflosigkeit!

Es läge ein Schreiben des Landrats vor, dass die Förderung zum Radwegebau in der Gemeinde nicht beabsichtigt sei. Der Ausbau des Tourismus hätte Priorität. Und was ist mit der Schulwegsicherung durch Radwege?

Zur 158n gäbe es außer einem wenig verwertbaren Schreiben des Berliner Abgeordneten Kreins (SPD) nichts Neues. Hackbarth: „Wir müssen gucken, wie wir mit der B158n weiter kommen.“


Wollermann beantragt für seine Wähler Geschenke

So hat er als Investitionsvorschlag an die GV die Erweiterung des Sozialtraktes im Gemeindezentrum für die Feuerwehr, zunächst 2016 mit 25.000€ für die Planung und 2017 200.000€ für den Bau beantragt.

Für den Umbau, die Erneuerung und Sanierung des Spielplatzes sind für 2016 10.000€ für die Planung und 110.000€ für den Bau beantragt.

Mit der Beantragung des Baus Gehweg und Beleuchtung Krummenseer Weg hat er vor der eigenen Bevölkerung eine Bauchlandung gemacht. Der Antrag ist nun gestrichen.

Für die Beleuchtung der Straße am Dorfteich sind als Investition 10.000€ für die Planung 40.000€ und für den Bau vorgesehen. Die Kosten scheinen mir unrealistisch hoch. Die Straße ist keine Anliegerstraße. Ein eventueller Beitragssatz demnach niedriger, wenn überhaupt ein Beitrag notwendig ist!

Für die beantragte Sitzgruppe am Festplatz wurden 15.000€ beantragt. Der Bauausschuss will aber nur 5000€ ausgeben.

Fazit: Im Bestreben mehr Investitionen nach Mehrow zu holen, ist mit dem neuen Ortsvorsteher eine positive Entwicklung erkennbar. Nicht erkennbar ist der Wille oder das Vermögen des Ortsvorstehers alle interessierten Bürger in die Entwicklungsvorstellungen zu Mehrow einzubeziehen. Hier bevorzugt er offensichtlich ohne öffentlich Bürgerbeteiligung herzustellen, undemokratische Politik im Hinterzimmer, wie einige obige Investitionsvorschläge deutlich zeigen.

Sonntag, 27. September 2015

Eine Reaktion aus Eiche auf den Blogbeitrag " Tagesordnung ohne Substanz und Öffentlichkeit"

Hallo Herr Hackbarth,
ich vermisse bei Ihrer Einladung zur Ortsbeiratssitzung Ahrensfelde am 28.09.2015 19.00 jegliche Sitzungsvorlagen !!!
Wieso ist, wie im Internet zu lesen, kein Dokument vorhanden ?
Eine lt.Hauptsatzung für die Einwohner vorgesehene "Einsichtnahme während der Dienststunden der Gemeinde" ist insoweit ein Witz - wie soll das gehen am Montag ?
In der Bürgerinformation ?
Sind dann dort die bis dato nicht vorhandenen Sitzungsvorlagen verfüg- und lesbar ?
Und wenn ja, wann ? 
Die Bürgerinformation ist bekanntlich von 8 - 15 Uhr offen ?
Logischerweise interssiert mich insbesondere TOP 09 - über welche Bürgerpetition soll denn da beraten werden und mit welchem Ziel ?
Wäre schön, von Ihnen möglichst noch zeitnah Informationen zu erhalten.....
Schönen Sonntag
und
freundliche Grüße
Klaus Hilbert

Tagesordnung ohne Substanz und Öffentlichkeit



Es fehlen in den Ratsinformationen (Internet) jegliche Sitzungsvorlagen. Die Öffentlichkeit wird über die Inhalte der Tagesordnungspunkte völlig im Regen stehen gelassen. Bürgerunfreundlicher geht es kaum!
Das die Mitglieder des Ortsbeirates Sitzungsvorlagen bekommen haben, um fachlich fundiert zu den Tagesordnungspunkten 8, 9 und 11 diskutieren zu können, ist nur zu hoffen.
Verantwortlich dafür ist der Ortsbeiratsvorsitzende Hackbarth.
Die Vorbereitungen auf die Gemeindevertretersitzungen zeigen da eine andere Qualität!


Donnerstag, 24. September 2015

Chaos im Schülerverkehr!

Mütter aus Lindenberg schildern mir als Gemeindevertreter die Situation und erwarten Hilfe.
Seit Anfang des Schuljahres wäre der 15 Uhr-Bus maßlos überfüllt. So ist es am 22.09. zum "Super Gau" gekommen, teilen die Mütter mit. Einigen Schülern war es unmöglich in den Bus zu kommen. Sie wurden aufgefordert ihre Eltern zur Abholung anzurufen. Sicher ist das mal möglich, teilen die Mütter mit. Für manche Eltern auch nicht, die z.B. Schichtarbeit leisten oder Probleme mit dem Arbeitgeber fürchten. Am 23. hat sich das Trauerspiel wohl wiederholt. 
Nun waren die Mütter nicht untätig, haben aber den Ansprechpartner im Landkreis nicht erreichen können, denn nur der Landkreis kann dem Probblem mittels eines zweiten Busses abhelfen.
Ich habe Klaus Hilpert aus Ahrensfelde, unserem Experten in dieser Sache gebeten, sich des Problems anzunehmen. Wir werden sehen, was er hier erreichen kann!

Mittwoch, 23. September 2015

Einbrüche gestern Nacht in Eiche

Das liefert mir den Anlass noch einmal auf die Info-Veranstaltung zur Errichtung einer Straßenbeleuchtung an der innerörtlichen Straße Am Dorfteich in Mehrow zu kommen.
Hier war aus Kostengründen der Mehrzahl der Anwohner des Hemd näher als die Hose und ein Bedarf für eine Straßenbeleuchtung wurde nicht gesehen.
Die Verkehrssicherungspflicht obliegt aber nicht dem Bürger, sondern der Gemeinde! Und die ist hier im Sinne von Gefahrenabwendung, durch die Gemeinde auch wahrzunehmen!
Die Straße ist eine innerörtliche Verbindungsstraße, die keinen Fußweg hat und nicht nur von den Anliegern und Ortsansässigen (u.a. Schulkinder, Patienten der Arztpraxis), sondern auch als Abkürzung für den Ortsdurchgangsverkehr genutzt wird. Mag im Sommer noch eine Übersichtlichkeit auf der Straße gewahrt sein, ist diese im Winter wegen der fehlenden Beleuchtung keinesfalls gegeben!
Nun erfahren wir fast täglich durch die Medien von Einbrüchen. Sicher ist jeder Anwohner verantwortlich nun präventiv für die Sicherheit seines Eigentums zu sorgen. Aber auch die Gemeinde steht hier in der Fürsorgepflicht/Verkehrssicherungspflicht, präventiv zum Schutz der Bürger beizutragen. Dem kann sich die Gemeinde nicht entziehen, in dem sie sich, wie in Sachen Straßenbeleuchtung in Mehrow geschehen, möglicherweise hinter einer Akzeptanzerkundung versteckt! Das wäre sträflich nachlässig! An Geld mangelt es der Gemeinde nicht, hier endlich aktiv zu werden!

Was hat Ihrke zu verbergen ?


Bierwirth (SPD) war Mitglied des Land- und Bundestages! Versorgungsposten?

Anwohner des Goethewohnparks wenden sich an die Presse

Presseerklärung/Pressemitteilung

König Fußball vermiest Anwohnern weiterhin das Leben -
Gemeindevertretung lehnt den Antrag auf Errichtung einer Lärmschutzwand ab

Ahrensfelde. In der letzten Gemeindevertretersitzung wurde der Antrag
zum Bau einer Lärmschutzwand auf der Sportanlage von Grün-Weiss-Ahrensfelde zum Schutz der Anwohner vor gesundheitsschädlichen Lärm mehrheitlich abgelehnt.
Dr. W. Unger von den Unabhängigen setzte sich als Einziger vehement für die bauliche Maßnahme in Interesse der Anwohner ein. Er betonte, dass durch den Bau der Lärmschutzwand der seit 2007 bestehende Konflikt zwischen Anwohnern und dem Verein im gegenseitigen Interesse so gelöst werden könnte. Die Lärmimmissionswerte waren schon im 2008 erstellte Lärmschutzgutachten alle grenzwertig. Der Verein hat sich quantitativ weiterentwickelt. Die Zahl der Fußballmannschaften hat sich verdoppelt. Die Lärmbelastung für die Anwohner ist so enorm gestiegen.
Selbst das Angebot der Anwohner, ihre Klage des sozialen Friedens wegen, zurück zu ziehen, stieß auf taube Ohren.
Der Bürgermeister Gehrke sieht keine rechtliche Notwendigkeit zur Errichtung der Lärmschutzwand, erklärt er und ist sich sicher, dass die Klage zu keinem Erfolg führt.
Der Ortsvorsteher Hackbarth, selbst Mitglied des Sportvereins, sprach sich gegen die Errichtung der Lärmschutzwand aus, indem er erklärte, dass mit der Errichtung ein Präzedenzfall geschaffen würde, der Begehren anderer Bürger im Ortsteil Ahrensfelde erweckt.
172 Anwohner wurden mit der Ablehnung des Antrages und zugleich ihrer Petition an die Gemeindevertretung regelrecht vor den Kopf gestoßen. Mehr Bürgerignoranz geht nicht!
Die Enttäuschung der in der Sitzung anwesenden Anwohner über das Abstimmungsergebnis war in allen Gesichtern abzulesen.

S. Becker

Dienstag, 22. September 2015

Im Namen aller Anwohner, die gestern dabei waren, bedanke ich mich für Ihren Einsatz. Ihre Rede war super.

So die heute bei mir eingehende Reaktion auf die Debatte zum Antrag der Unabhängigen auf die Errichtung einer Lärmschutzwand an der Sportanlage Ulmenallee.
172 Anwohner des Goethe- Parks fanden mit ihrer Petition auf Schutz vor Lärm kein Gehör bei der Mehrzahl der Gemeindevertreter. Der Antrag wurde mit nicht nachzuvollziehenden Argumenten einiger, so u.a. die des Ortsvorstehers Hackbarth, abgelehnt. Zu denen Ablehnenden gehörte auch der Bürgermeister, der sich allen Argumenten in unangemessener Mimik  verschloß ( ebenso die für den Schwarzbau des Kunstrasenplatzes Verantwortliche Frau Schaaf)  und sich seiner alten Seilschaften in der Abstimmung sicher wähnte. Zum Abstimmungsverhalten der einzelnen GV-Mitglieder später.
Übrigens sei noch vermerkt, dass die mit nein stimmenden GV- Mitglieder Hackbarth und Joachim Mitglieder des Sportvereins sind, die eigendlich Interesse an einer einvernehmlichen Lösung des Konflikts haben sollten!
König Fußball darf so den Anwohnern weiterhin das Leben vermiesen!

Demnächst weiter zur Sitzung, aber auch zu einem Dienstleistungs-Vergabevorgang, der Fragen aufwirft!

Freitag, 18. September 2015

Der Ortsvorsteher ein eifriger Blog – Leser

So hat sich gestern Herr Wollermann zum Ende der Info- Veranstaltung zum Straßen- und Beleuchtungsbau in Mehrow geoutet. Und der Beifall einiger hat gezeigt, dass er wohl nicht der einzige ist. Gut und weiter so!
Dann will ich doch gleich die Gelegenheit nutzen, meinen Eindruck von der Veranstaltung im Blog von Mehrow 21 wieder zu geben.

Die Anwohner An der Straße Am Dorfteich und die vom Krummenseer Weg waren mit Schreiben vom Amt über die vom Ortsvorsteher (Krummenseer Weg – Gehweg und Beleuchtung) und mir (Straße Am Dorfteich – Beleuchtung) im Zuge der Haushaltsplanung 2015 eingebrachten Straßenbaunahmen informiert worden.
Und jetzt kommt es dicke! 
Erstmalig in der Geschichte Ahrensfeldes sollte die Akzeptanz für die Maßnahmen bei den Anwohnern ermittelt werden. Noch vor einem halben Jahr wurde dieses von den Unabhängigen eingeforderte Procedere vehement vom Bürgermeister, von Teilen der Bauverwaltung (Schaaf, Wenzel) und auch vom Ortsvorsteher abgelehnt. 
Welch ein Sinneswandel, vor welchem Hintergrund!
Nun hatte ich am Montag mit dem Ortsvorsteher ein Vorgespräch zu den angedachten Straßenbaumaßnahmen. Schon hier deutete dieser an, dass als Feedback auf das Schreiben der Verwaltung von den Anliegern (Beitragspflichtigen) eine Ablehnung aus Kostengründen zu erwarten ist. Über diese Stimmungslage wurde die Verwaltung informiert.
Und entsprechend stellte sich die Verwaltung, war mit 5 Personen angetreten, in der Infoveranstaltung auf die Stimmungslage ein!
Zunächst schien Frau Schaaf den Ortsvorsteher aus der Schusslinie nehmen zu wollen, indem sie nicht wahrheitsgemäß behauptete, alle zwei Anträge sind von Dr. Unger gestellt worden.
Auffällig danach, dass der Ortsvorsteher sich am weiteren Verlauf der Veranstaltung inhaltlich überhaupt nicht beteiligte, auch als Anwohner der Straße Am Dorfteich nicht positionierte!
Frau Schaaf anerkannte, dass die Gemeinde für beide Gemeindestraßen die Verkehrssicherungspflicht (gilt auch für die Beleuchtung) wahrzunehmen hat. Sie wies außerdem darauf hin, dass Mehrow Nachholebedarf in Sachen Verkehrsinfrastruktur hat. Die Schwerpunkte lagen bisher in den anderen Ortsteilen.
Nun kam Frau Wenzel für das Grobe, nämlich die Kostenfrage zur Straße Am Dorfteich zum Zuge.
Obwohl hier nur die Investition der Straßenbeleuchtung Thema sein sollte, fuhr sie das abschreckende „Geschütz“ Straßenbeleuchtung samt Straßenausbau auf!
11.000€ kämen auf jeden Beitragspflichtigen Anwohner zu. Für die Straßenbeleuchtung allein wären es 1800€. Die Beitragspflicht ergäbe sich aus der Ahrensfelder Straßenbaubeitragssatzung für Anliegerstraßen. Eine solche wäre die Straße Am Dorfteich und so kämen auf die Beitragspflichtigen 50% von Hundert der Gesamtkosten zu!

Auszug aus der Straßenbaubeitragssatzung: 
(Straße Am Dorfteich: Art der Straße und Anteil der Beitragspflichtigen??)

Mache sich der Leser nun ein Bild von den Ausführungen von Frau Wenzel und sehen sie selbst, um welchen Straßentyp und welchen Beitragssatz es sich tatsächlich handelt!
Herr Hackbarth (Ortsvorsteher im Ortsteil Ahrensfelde) bezifferte unlängst die Kosten in den Ahrensfelder Wohngebieten für Straßenbeleuchtung mit etwa 350€ je Beitragspflichtigen. 
Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass die Gemeinde an der öffentlich gewidmeten Straße Am Dorfteich ihrer Verkehrssicherungspflicht in Prävention möglicher Gefahren nicht nachkommt, zu mindest in Sachen Straßenbeleuchtung!

In der Wollermannschen-Angelegenheit Krummenseer Weg wurden die Beitragspflichtigen mit einer Problemlage zum Gehwegbau und der Beleuchtung konfrontiert, die jegliche Umsetzung unrealistisch erscheinen ließ.
Interessant die Frage vom "Naturfreund"  Rahlf, ob Baumfällungen notwendig würden. Als Variante denkbar, müssten 53 Bäume gefällt werden, mit anschließender Ersatzpflanzung von etwa 180 Bäumen, für die kein Platz da wäre. Die Fällung müsste bei der unteren Naturschutzbehörde und fünf Naturschutzverbänden angezeigt werden, war die Antwort von Frau Wenzel.

Bei der Stimmungslage und dem erwarteten "Akzeptanzergebnis", ließ es sich der Bürgermeister nicht nehmen, genüsslich die Abstimmung über die Bauprojekte selbst zu leiten!

Mittwoch, 16. September 2015

Neues zu Herrn Rahlf

Seit Wochen belästigt Herr Rahlf täglich die Anwohner der Straße An der Lake mit einer automatischen Schussanlage auf dem Tierhaltungsgelände am Altlandsberger Weg.
Einigen Anwohnern ging die Lärmbelästigung zurecht wohl gegen den Strich. Sie haben letztlich die Polizei eingeschaltet und den Bürgermeister mehrmals auf die Problemlage hingewiesen, mit der Aufforderung, hier einzugreifen.
Das nun tätig werdende Ordnungsamt stellte fest, dass für das Betreiben der Schussanlage keine Genehmigung vorliegt und sprach zunächst mündlich eine Nutzungsuntersagung aus.
Die schien Herrn Rahlf nicht zu berühren und die Schießerei und Lärmbelästigung ging weiter.
Nach erneuter Aufforderung an den Bürgermeister, das Treiben zu beenden, hat nun das Ordnungsamt am 14.09. Herrn Rahlf eine schriftliche Ordnungsverfügung zugestellt und angekündigt, dass diese nun adäquat der verwaltungsrechtlichen Vorschriften durchgesetzt wird. 
Dem Ortsvorsteher scheint das nichts anzugehen, denn eine Reaktion hat er vermieden.

Sonntag, 13. September 2015

Innenbereich Mehrows offensichtlich frei von Freilandschweinen und Rindern

Der Druck der oberen Behörden und das Einschalten von Staatsanwaltschaft und Justiz zeigen augenscheinlich Wirkung.
Nichts ist an dem im Ort verbreiteten Gerede des Schweine- und Rinderhalters von einer freiwilligen Aufgabe der Tierhaltung im Innenbereich dran.
Der permanente Verstoß gegen die Düngeverordnung und die damit einhergehende verantwortungslose Nitratbelastung von Boden und Wasser waren offensichtlich der unteren und oberen Wasserbehörde ein Dorn im Auge und der Anlass einzugreifen.
Mal sehen, was weiter wird?

Samstag, 12. September 2015

Dr. Pöltelt (Die Unabhängigen) zur Information "Windnutzung" des Bürgermeisters im Amtsblatt

Informationen vom Bürgermeister
im Ahrensfelder Amtsblatt vom 8. September 2015

Zu Beginn informiert der Bürgermeister über die öffentliche Auslegung des Entwurfs 2015 des sachlichen Teilplanes „Windnutzung, Rohstoffsicherung und –gewinnung“ der Regionalen Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim. Die mageren 10 Zeilen Miniinformation dazu kommen blutleer und steril herüber zu einem Thema, das nicht einfach ist. Zu einer Stellungnahme über die geplante Windnutzung motiviert das nicht, obwohl es für die meisten AhrensfelderInnen wichtig wäre. Die verbal oft strapazierte bessere Bürgerbeteiligung wird so sicher nicht befördert. Es bleibt die Frage, ob sie eigentlich wirklich gewollt ist.
Der Entwurf einer Information über den sachlichen Teilplanes „Windnutzung, Rohstoffsicherung und –gewinnung“ der Regionalen Planungsgemeinschaft, die dem Bürgermeister zur Veröffentlichung vorgeschlagen wurde, wurde mit einer fadenscheinigen Begründung abgelehnt. Dieser Entwurf soll den Bürgern nicht vorenthalten werden, da er Ziel, Sinn und Bedeutung einer echten Bürgerbeteiligung erläutert.
Daher hier der Entwurf im Wortlaut:

Mit Beschluss Nr. 2015/04/22 vom 20.04.2015 hat die Gemeindevertretung Ahrensfelde den Landtag und die Landesregierung zur Änderung ihrer Windkraftstrategie aufgefordert.
Die Abstände von Windkraftanlagen zu Wohnbebauung sollen das 10- fache der Gesamthöhe der Windkraftanlage betragen und Waldgebiete sollen komplett von der Bebauung mit Windkraftanlagen ausgeschlossen sein. Dazu müssen als Rechtsgrundlagen die Brandenburger Bauordnung und der aktuelle Windkrafterlass geändert werden. Diese Aufforderung blieb bisher ohne Wirkung. Erst die Übergabe von 33 375 Unterschriften einer entsprechenden Volksinitiative an die Landtagspräsidentin mit den gleichen Forderungen hat dazu geführt, dass ein Umdenkprozess in der Regierungskoalition in Gang gekommen ist. Weiter so wie bisher geht nicht mehr. Nun können alle Ahrensfelder Bürgerinnen und Bürger ebenfalls diesen Umdenkprozess unterstützen.
Seit dem 1. August 2015 liegt der Entwurf 2015 des sachlichen Teilplanes „Windnutzung, Rohstoffsicherung und – gewinnung“ der Regionalen Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim der Öffentlichkeit zur Stellungnahme aus. Von besonderem Interesse für Ahrensfelde ist der Teilplan Windnutzung. Er ist die Rechtsgrundlage zur Ausweisung weiterer Windeignungsgebiete. Das bedeutet noch mehr Windräder, steht im Widerspruch zur Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Brandenburg und führt zu einer weiteren Zerstörung der in Deutschland einmaligen Kulturlandschaft Brandenburgs mit seinen zusammenhängenden Wald- und Wasserflächen und seiner einzigartigen Artenvielfalt. Die Brandenburger Natur ist ihr eigentlicher Schatz nach der Braunkohle.
Eine amtliche Stellungnahme zum Teilplan „Windnutzung, Rohstoffsicherung und – gewinnung“ wird die Gemeinde abgeben. Die Ahrensfelder Bürgerinnen und Bürger sollten ebenfalls von ihrem demokratischen Recht Gebrauch machen und Stellungnahmen/ Einwendungen abgeben.
Die Unterlagen zur Stellungnahme zum sachlichen Teilplanes „Windnutzung, Rohstoffsicherung und – gewinnung“ der Regionalen Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim (Planentwurf und Umweltbericht) sind abrufbar unter der Internetadresse
www.uckermark-barnim.de und sind (leider) recht umfangreich. Aber die Arbeit lohnt sich.
Die Stellungnahmen sind bis zum 07. Oktober 2015 zu richten an die
Regionale Planungsgemeinschaft Uckermark- Barnim
Paul-Wunderlich-Haus, Am Markt 1 in 16225 Eberswalde
Die Stellungnahmen/ Einwendungen müssen mit Name, Vorname, Unterschrift und Anschrift versehen sein, sonst werden sie nicht berücksichtigt.

Dr. Helmut Pöltelt

Freitag, 11. September 2015

Auszeit beendet

Nordkap betreten, Polarkreis überquert, Fjord befahren.

Vom Wind zerzaust.


Vom Elch verschont geblieben.

Quelle: LAGALAND ELK PARK