Gestern so gegen 22 Uhr bin ich mit dem
Fahrrad aus Ahrensfelde gekommen. Mich hat es im Bereich der
Feuerwehr bald vom Rad gerissen. Ein bestialisch – ätzender
Gestank aus dem Rahlfschen Schweinestall hat mir nahezu die Luft
genommen. Offensichtlich wird der nahe Schweinestall in der Annahme
geöffnet, die Anwohner bekommen um diese Zeit nichts mit.
Und der Vorgang wiederholt sich
regelmäßig. Die Anwohner und der Ortsvorsteher allerdings bringen
nicht die Courage und den Mut auf, sich dagegen öffentlich zu wehren
und dem Betreiber der Schweinemast im Innenbereich des Ortes das
Handwerk zu legen.
Anzunehmen ist, dass mit der
Freilandhaltung der Schweine auf engem Raum auch seit langem unser
Grundwasser beeinflusst wird. Das wäre dringend von der
Wasserbehörde zu prüfen!
Wer neulich im WDR die Dokumentation
zur Gülleverbringung in der Landwirtschaft gesehen hat, der kann
sich ausrechnen, wie das konkret mit der Schweinefreilandhaltung des
Herrn Rahlf aussieht.
Herr Rahlf hat lange Zeit 100
Freiland-Mastschweine unzulässig, illegal auf 1500m² gehalten.
Je Schwein fällt der Dokumentation
nach, täglich 2,2 kg Kot, plus Urin an. Für 100 Schweine sind das
täglich also 220kg Kot plus Urin , mehr als 4 Zentner Gülle, die
mit dem Oberflächenwasser in das Erdreich in Richtung Grundwasser
ungebremst eindringt, da im Bereich der 1500m² die Pflanzendecke
völlig fehlt.
Da Gülle in Massen Nitrate enthält
und diese nicht durch Pflanzen absorbiert werden, werden hohe
gesundheitsgefährdende Nitratkonzentrationen Bestandteil des
Grundwassers und womöglich Nitrite, die der Dokumentation nach,
sogar krebserregend sind.
Zurück zur obigen Feststellung:
Herr Rahlf hat auf Intervention die
Zahl der Schweine im Innenbereich reduzieren müssen. Im Bereich der
genannten Stallung stehen jetzt auf ebenfalls etwa 1500m² noch 50
bis 60 Mastschweine und damit immer noch viel zu viel auf engem Raum.
Damit verstößt Herr Rahlf ohne Skrupel weiterhin gegen die
Düngeverordnung und sorgt weiterhin neben dem Gestank auch für
„ausreichend“ Nitrat belastete Gülle!
Bitte nicht vergessen! Ermöglicht
wurde die Schweinehaltung innerorts durch die Zustimmung der
Ahrensfelder Bauverwaltung (Frau Schaaf, Frau Wenzel in Verantwortung
des Bürgermeisters und der ehemaligen Ortsvorsteherin und Ärztin). Genau die haben den Anwohnern "die Suppe bei Kenntnis des Unternehmers eingebrockt".
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