Ein Leser berichtet:
Eröffnung durch den
Bürgermeister.
Die Moderatoren Fr. u. Hr.
Lorenz führten durch die Veranstaltung.
Die zuständige
Sozialdezernentin Fr. Ulonska berichtete, wieviel Asylbewerber im
Kreis Barnim in den Jahren
2011 115
2012 110
2013 136
2014 440
aufgenommen wurden, aus
welchen Ländern sie kamen, wo sie untergebracht wurden und welche
Aufgaben jetzt vor ihnen stehen, um weitere 800 Personen würdevoll
zu empfangen. D.h. es müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden,
wie z.B. Wohnungen anmieten, soziale Betreuung und straffe
organisatorische Führung über AG bzw. Willkommensgruppen.
Alles in allem zeigte der
große Andrang von Interessenten (ca. 400), wie wichtig es ist, solche
Informationsveranstaltungen durchzuführen. Die Menschen wollen genau
wissen, was auf sie zukommt. Nur gemeinsam mit ihnen kann eine solche
Zielstellung erfolgreich umgesetzt werden.
In der Diskussionsrunde
kamen die Bedenken und Ängste der Bewohner zum Ausdruck, wie z.B.
- Wie schütze ich mein
Eigentum?
- Hat mein Eigenheim noch
einen Marktwert, wenn es neben einem Asylheim steht?
- Wer ersetzt die
möglichen Schäden an meinem Auto?
Es ist erschütternd, wie
Menschen so egoistisch denken und das humanistische Anliegen unserer
Gesellschaft nicht verstehen.rfüllt
Unterschieden muss zwischen politischen und Kriegsflüchtlingen sowie Wirtschaftsflüchtlingen.
Die Asylanträge müssen
schneller bearbeitet und entschieden werden. Lange Aufenthalte in
Massenunterkünfte bringen wieder neue soziale Spannungen.
Nur einige Fragesteller
brachten positiv zum Ausdruck, dass den Flüchtlingen geholfen werden
muss.
Leider haben sich zu
wenige in der Diskussion dazu geäußert.
Sehr vermisst wurde, dass
sich nicht ein Ortsbeiratsmitglied/Ortsvorsteher, der Vorsteher der Gemeindevertretung oder andere Gemeindevertreter zur
Unterstützung des Bürgermeisters an der Diskussion beteiligten.
Wie wollen die politisch Verantwortlichen die Bürger
der Gemeinde für diese großen Aufgaben gewinnen, wenn sie selbst
passiv bleiben. Es wird sich in den nächsten Wochen zeigen, wie
kraftvoll die Aufgaben umgesetzt werden.
Rufen wir zur breiten
Unterstützung für eine menschliche Unterbringung in unserer
Gemeinde auf.
Die Unabhängigen in
Ahrensfelde
Ein weiterer Teilnehmer aus dem Ortsteil Ahrensfelde:
Die Erwartungshaltung der Ahrensfelder wurde nicht erfüllt. Man hat mehr erwartet, als geboten wurde. Viele Teilnehmer hätten daher vorzeitig die Veranstaltung verlassen.
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