Anwesend waren etwa 10
Bürger/innen und 4 Ortsbeiratsmitglieder.
Interessant für den
Ortsteil Blumberg mit dem Lennepark das Bemühen des Ortsbeirates
Eiche den Dorfanger nach der Neugestaltung in diesem Jahr der IGA
2017 als Besuchermagnet anzubieten.
Unklarheit besteht wohl
nach wie vor, ob es mit der Umgehungsstraße Eiche etwas wird. Das
Landesstraßenamt wird sich wohl im April dazu äußern.
Eine Veranstaltung zum 70.
Jahrestag der Befreiung Eiche am 21.04.1945 wird am Anger geplant.
Der Ortsvorsteher als
Mitglied des Bauausschusses teilt noch mit, dass sich der Ausschuss
für 2015 als Themen u.a. die Bürgerbeteiligung, die Wohnungs- und
Immobilienpolitik und Schulpolitik sowie auf Vorschlag des
Bürgermeisters unter dem Motto „Der FNP lebt“ den
Flächennutzungsplan (was steckt da wohl dahinter?) gestellt hat.
Anmerkung: Wohnungs- und
Immobilienpolitik sowie Bürgerbeteiligung und Schulpolitik sind u.a.
die Anregungen der Unabhängigen!
In der Bürgerfragestunde
gab es kritische Anmerkungen zur gegenwärtigen Verkehrssituation in
Eiche. Zur Problembehebung trugen die Antworten des Ortsbeirates
nicht bei, wie die Bürger anmerkten. Ich habe darauf hingewiesen,
dass der Ortsbeirat den betroffenen Anwohnern in Hoheneiche
beispielsweise die geplante Querungshilfe (Helgolandstraße)
womöglich durch Aushang (Planzeichnung) in den Infokästen
vorstellen sollte.
Fragen kamen zur
Brachfläche östlich der Kirche und den Aktivitäten des neuen
„Bauherrn“ am Mehrower Weg (plant dort 36 bebaubare Grundstücke).
Nach Aussage von Frau Wenzel liegt dem Bauamt dazu ein Antrag auf
Einleitung eines Bebauungsplanes vor. Die Fläche östlich der Kirche
wird im Auftrag des Bauamtes jetzt gänzlich überplant, um
„Wildwuchs“ zu verhindern. Dafür wurden Ende Dezember noch
Gelder in den Haushalt 2015 eingestellt. Auf meine Nachfrage, ob die
Aktivität des Bauamtes Folge des neuen Bauherren am Mehrower Weg
sei, antwortete Frau Wenzel, dass dies schon 2 Jahre zur Diskussion
steht! Kostenangebote von Planungsbüros für die Planungstätigkeit
wären noch nicht eingeholt worden.
Auf die Frage eines
Bürgers auf die zukünftige Bebaubarkeit Eiches hatte der
Ortsvorsteher keine Antwort parat. Die Bevölkerung Eiches ist auf
knapp über 2000 Einwohner gewachsen. Die Nachfrage nach Immobilien
in Eiche ist zurzeit groß.
Der Ortsbeirat empfahl der
Gemeindevertretung den Verkauf der Gemeindeimmobilie Immenstraße 19.
Weiter habe ich den
Ortsvorsteher zu den Vorgaben des Landkreises zur Aufnahme von
Flüchtlingen in der Gemeinde angesprochen. Der Bürgermeister hatte
die Auflage vom Landkreis zum 05.01.2015 Immobilien/Liegenschaften zu
melden. Meine Frage, ob der Ortsbeirat einbezogen worden ist, wurde
verneint. Man wusste nichts Näheres.
Letztlich stand noch der
Antrag eines Bauherrn auf Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens
südöstlich der Saarstraße zur Beschlussfassung. Hier handelt es
sich um 2,6 ha Ackerland, im FNP als Baufläche ausgewiesen. Ca. 35
Grundstücke etwa 650 bis 700m² groß, sollen entstehen. Das ist nur
eine Teilfläche der 5ha Baufläche des FNP. Der Beschluss wurde
einstimmig gefasst.
Anmerkung: Mehr
Bürgerunfreundlichkeit zum vorstehenden Thema geht nicht. Die
anwesenden Bürger/innen waren vorwiegend aus der Saarstraße und
haben sich zunächst wohl über die Ratsinformation/Internet der
Gemeinde informieren wollen. Über die Beschlussvorlage zur
Saarstraße also. In den Ratsinfos fehlte ein Liegenschaftsauszug mit
dem flächenmäßig dargestellten konkreten Vorhaben als
Orientierung.
Es kam noch besser. Frau
Wenzel von der Bauverwaltung hatte Unterlagen zum Antrag des Bauherrn
mit, die nur vom Ortsbeirat, weil auf dem Tisch des Ortsbeirates
liegend, einzusehen waren. Kein Einsatz eines Beamers zur
Veranschaulichung. Erst auf meine Nachfragen gab Frau Wenzel obige
Infos. Ein Paradebeispiel von „gelungener
Bürgerbeteiligung/Bürgerinformation der Verwaltung“.
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