Anmerkungen
zu den Themen Sportplatzbau in Blumberg und weiterführende
staatliche Schule für die Gemeinde.
Sportplatzumbau:
Das
Thema kam mit der Haushaltsdiskussion, eingebracht vom Bürgermeister,
hoch. Begründet von ihm mit dem Wunsch der Sportlehrer die Qualität
des Sportunterrichts der Grundschule zu erhöhen. Planungskosten
175.000€. Ich habe darauf hingewiesen, dass nach Brandenburger
Rahmenplan Sport für die Grundschule eine derartig geplante
Sportanlage nicht für Grundschüler und schon überhaupt nicht in
der Entfernung vom Grundschulstandort gefordert wird. Das Thema wurde
dann in der Dezembersitzung des Ausschusses Soziales und Kultur
aufgegriffen, ohne grundlegend neue Erkenntnisse.
Nun
war in der gestrigen Sitzung Herr Lachmann von der Bauverwaltung
eingeladen, den Bearbeitungsstand zu erläutern.
Er
wiederholt zunächst, dass der Sportplatzumbau Wunsch der Sportlehrer
der Grundschule ist, fügt aber hinzu, dass auch der Blumberger
Sportverein damit den Wunsch nach einem Kunstrasenplatz verbindet
(Anmerkung-das ist neu!). Dann geht er auf den Grundschulrahmenplan
Sport ein und stellt ohne konkret zu werden fest, Sport, Sport, Sport
wird gefordert. Vielmehr weicht er auf die Rahmenpläne der
weiterführenden Oberschulen (Ausbau der Grundschule zur
Gesamtschule) aus, die tatsächlich solche Sportanlagen zur Umsetzung
der Rahmenplaninhalte brauchen (Anmerkung- wir haben in Blumberg aber
außer der Docemus-Privatschule keine weiterführende Schule!). Ein
Flächenankauf wird notwendig. Erste Gespräche dazu hätten noch
kein Ergebnis gebracht. Gespräche zur Mitbenutzung und Beteiligung
an den Kosten würden im März 2015 mit der Docemus Privatschule
geführt. Der Bürgermeister fügt hinzu, dass es bisher noch keine
Gespräche diesbezüglich gegeben hat! Es lägen noch keine konkreten
Planungen vor. Da im Außenbereich wird das Vorhaben noch
baurechtlich geprüft.
Auf
Nachfrage aus dem Ausschuss, ob im Sportplatzumbau der Bau von
Gebäuden vorgesehen ist, wird von Herrn Lachmann verneint.
Weiterführende
Schule:
In
der mehr oder weniger fundierten Debatte darum, wurde deutlich, dass
die Gemeinde damit rechnen muss, dass mit einer Beschulung in Berlin
mittelfristig nichts mehr wird. Deutlich wurde auch, dass die
„Schulplanung“ der Gemeinde bisher sich ungenügend darauf
vorbereitet hat. Da die neue Schulentwicklungsplanung des Landkreises
2017 bis 2022 ins Haus steht, wäre es dringend angebracht, den
Wunsch der Gemeinde nach einer weiterführenden Oberschule dort
fundiert einzubringen. Darin war man sich einig, bis auf Herrn Dreger
(SPD), der die Etablierung einer Oberschule in der Gemeinde, wegen
der Schülerzahlen als nicht realistisch ansieht. Nun wurde
vorgeschlagen einen Arbeitskreis zu bilden. Weiter diskutiert über
das Thema soll in der Gemeindevertretung.
In
der Bürgerfragestunde zuvor hat Herr Klaus Hilpert von den
Unabhängigen auf das Thema Schulentwicklung verweisend, nachgefragt,
inwiefern den Ausschussmitgliedern für die Diskussion heute die
Bildungsdaten für die Gemeinde Ahrensfelde 2013/14 vorliegen!
Antwort: Nur den Gemeindevertretern, nicht den sachkundigen
Einwohnern.
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