Die untere Bauaufsichtsbehörde des
Landkreises hat bis heute die eingegangenen Widersprüche zum
Genehmigungsbescheid (2.Jan. 2014) zur Schweinehaltung nicht
beantwortet.
Der Verantwortliche Herr Stegert
scheint sich seiner Genehmigung nicht mehr sicher.
Insbesondere scheint ihm sein Umgang
mit der Düngeverordnung schwer im Magen zu liegen. Danach hätte er
nie die Genehmigung für die Haltung von über 100
Freilandmastschweinen auf einer „Weide-Koppel“ von etwa 5000m²
geben dürfen. Nach der Düngeverordnung darf ein Hektar max. mit 14
Schweinen belastet werden. Herr Stegert duldet aber schon seit 2
Jahren 100 Schweine auf 1500m²! Gülle über Gülle darf auf engsten
Raum ungehindert in das Erdreich eindringen und über Stickstoff und
Phosphor die umliegenden Gewässer eutrophieren!
Nun beißt die Katze sich wohl in den
Schwanz und es muss die offensichtliche Fehlleistung des Herrn
Stegert zurecht gebogen werden.
Und da bietet sich die
Landwirtschaftsabteilung des Landkreises in Person des Herrn
Kaepernick an. Herr Kaepernick ist soweit mir bekannt Blumberger,
befreundet mit Herrn Rahlf, genau wie dieser in der Ahrensfelder CDU,
ehemals arbeitsmäßig mit Herrn Rahlf auf der heutigen
Schweinehaltungsfläche leiert und neuerdings auch Kandidat der CDU
für die Gemeindevertretung.
Ich meine in der Bewertung der Sachlage
befangen!
Und so sieht die von Herrn Stegert
erwartete Bewertung der Sachlage durch Herrn Kaepernick auch aus.
Alles in Butter. Alles rechtens. Die
Düngeverordnung träfe auf den konkreten Fall Rahlf nicht zu, weil
hier von einer "Hofstelle/Hoffläche" gesprochen werden kann und nicht
von einer landwirtschaftlichen Fläche.
Ja, so schließt sich der Kreis. Aber
Herr Kaepernick und Herr Stegert haben glaube ich, die Rechnung ohne
den Wirt gemacht!
Ich bin mir sicher, dass sich in
unserer Demokratie die Stärke des Rechts durchsetzen wird und nicht
die der vermeintlich stärkeren "Beamten".
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