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von 23 GV - Mitglieder anwesend, etwa eben soviel Gäste. Anmerkung:
Man merkt die Wahlperiode nähert sich dem Ende. Zu den Fehlenden
gehört die Mehrower Ortsvorsteherin, von der man hört, dass sie
nicht mehr kandidieren wird.
Die Infos des
Bürgermeisters (Auswahl):
Alle
Baumaßnahmen liegen im Plan, auch der Mehrower Dorfteich. Anmerkung:
Hält der Bürgermeister uns in Sachen Teich für blöd? Das durch
das Land initiierte DSL soll bis Ende des Jahres in Mehrow anliegen.
Netzaufbau dann 2015. Anmerkung: Hier lobt der Bürgermeister sein
gegen den Bürgerwillen seit Jahren praktiziertes Aussitzen. Seine
„Untätigkeit“ hat zum Erfolg geführt! Das Kartellverfahren
wegen der zu hohen Gebühren gegen den Abwasserzweckverband
Ahrensfelde (Vorsitzender Gehrke) läuft noch. Das Land bestätigt
wieder holt, dass Mehrow und Blumberg und jetzt auch Werneuchen nicht
zum ländlichen Raum gehören und damit nicht aus diesem Programm
förderwürdig sind. Am Schuldenabbau des insolventen Boden-und
Wasserverband Erpe muss sich die Gemeinde mit 8000€ beteiligen.
Unser Jahresbeitrag liegt bei etwa 3000€. Zur
Kriminalitätsbekämpfung ist vom Land Brandenburg mit Berlin ein
Kooperationsabkommen geschlossen worden, dass die Berliner Polizei
ermächtigt, auch unser Gebiet zu befahren. Die Grundschule hat
Whiteboards in Höhe von 28.000€ erhalten. Anmerkung: Die
Bildungsqualität und das Lernumfeld an der Grundschule ist stark in
der Kritik, wie man überall in der Gemeinde hört. Die Eltern
erwarten einen Bildungsverlust, der ihre Kinder beim Übergang in die
Oberschulen und Gymnasien zum Nachteil gereichen wird. Berlin lehnt
nach wie vor einen Staatsvertrag in Sachen Bildungszugang mit
Brandenburg ab. Das hat auch im nächsten Schuljahr Konsequenzen für
Ahrensfelde. Unsere Oberschüler erhalten generell Absagen in Berlin
bzw. stehen im Ranking an letzter Stelle. Was nun? Panketal,
Werneuchen, Wandlitz, Bernau! Anmerkung: Das ist das Ergebnis einer
kommunal verfehlten Schulpolitik! Da nützt die Eierei und das
drumherum Gerede und das Abschieben der Verantwortung auf Andere des
immer wieder geschwätzigen und oft substanzlosen Bürgermeisters
nichts!
Bürgerfragestunde: Der
Vorsteher Jakobs lässt es sich wieder einmal nicht nehmen
anzukündigen, dass nur 30 Minuten zur Verfügung stehen. Herr Erhard
aus Blumberg spricht das Bauvorhaben Schulstraße an und begründet
umfänglich aus Sicht der Kostenminimierung das Bürgerbegehren auf
eine Klassifizierung der jetzigen Anliegerstraße zur
Haupterschließungsstraße an. Dabei wendet er sich insbesondere an
die politische Verantwortung der Gemeindevertreter gegenüber dem
Bürger. Herr Ebel aus Blumberg verweist auf ein zukünftig mit
Grundschulanbau und der Privatschule erhöhtes Verkehrsaufkommen und
fragt nach dem Vorhandensein eines Verkehrskonzeptes.Eine weitere
Frage richtet sich auf eine mögliche unterschiedliche Straßenbreite
im oberen und unteren Bereich der Schulstraße. Dr. Pöltelt aus
Ahrensfelde fragt nach den Kosten, die auf die Anlieger zukommen.
Herr Wünsche aus Blumberg kündigt an, dass ein privater Lagerplatz
für das Altpflaster zur Verfügung steht.
So
nach dem Motto, Jurist (Herr Schwarz) mach mal und beantworte das
Bürgerbegehren abschlägig, fordert der Bürgermeister auf. Der
Jurist folgt und sieht keinen Ermessungsspielraum für die Umwidmung
zur Hauperschließungsstraße. Der Bürgermeister ergänzt noch, das
es kein Verkehrskonzept gibt und der Transport des Altpflasters zur
Lagerung auf dem Privatgelände Kosten für den Kulturverein bringe.
Die Frage nach den Kosten für die Anlieger wurde nicht beantwortet.
Der Vorsteher hatte es dann eilig zu verkünden, dass die 30 Minuten
um wären und er keine Fragen mehr zu lasse, was Proteste bei den
Gästen auslöste. Auf Antrag von Frau Formazin kam es zu einer
Verlängerung von 15 Minuten. Herr Wünsche verwies hier auf den zu
beachtenden Schutz der 160 Jahre alten Lenne-Park Eichen auch im
Wurzelbereich bei den Abrissarbeiten. Er bemängelte auch den
Infostand zum Bauvorhaben Privatschule, u.a. die Infos zum
eingereichten Bauantrag mit Parkplätzen. Frau Fricke aus
Blumberg(Kulturverein) führte aus, dass man vor hat, das Altpflaster
am Berliner Platz zu verwenden. Sie verwies auch darauf, dass der
Ortsvorsteher Dreger den Antransport kostenlos veranlassen wollte.
Mit meiner Frage, in welcher Funktion der Bürgermeister
(Gemeindevertreter, Verwaltungschef) in der Fragestunde auftritt,
wollte ich auf eine mögliche Interessenkollision von Verwaltungs-
und politischen Amt aufmerksam machen. Anmerkung: Zukünftig sollte
hier eine Trennung erfolgen. Sprich der Bürgermeister sollte nicht
mehr für die Gemeindevertretung kandidieren.
Im
Anschluss an die Bürgerfragestunde kam die Schiedsfrau (Kühn) mit
dem Jahresbericht 2013 zu Wort. Zur Schlichtung kamen 10 Fälle. 8
Fälle mit Erfolg. Kritisiert wurden die erschwerten
Arbeitsbedingungen, die technische Ausrüstung der Schiedsstelle mit
nur einem Telefon. Ein mehrmals versprochener Computer fehlt immer
noch! Die lächerliche Antwort des Bürgermeisters, das Budget dafür
ist nicht üppig ausgestattet und er werde sich um den Einsatz eines
gebrauchten PC kümmern. Also peinlicher geht es kaum!
Es folgt noch die
Debatte um den Tagesordnungspunkt Beschluss zum Bauvorhaben
Schulstraße/Blumberg!
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