Soweit man
dem Amtsblatt entnehmen konnte, wird wohl nicht die Option der Verlängerung mit
dem Winterdienstleister 2012/13 (Firma Rahlf) realisiert, wie es durch den Vertrag möglich gewesen wäre. Es ist eine neue
Ausschreibung erfolgt.
Das liegt
sicher daran, dass das letzte Ausschreibungsverfahren mehr als fragwürdig und
nicht öffentlich durchgepeitscht wurde. Mehrow 21 hat im Blog mehrmals darüber
berichtet!
Nun ist der
Winterdienst nicht ohne Kritik abgeschlossen. Mehrow 21 hat nachgefragt, welche
Kosten nun tatsächlich entstanden sind und ob geprüft worden ist, ob die Firma
Rahlf, wie im Vertrag vereinbart, die am Winterdienst beteiligten Mitarbeiter ,
nach Brandenburger Vergabegesetz auch bezahlt hat.
Letztere
Fragestellung wurde durch den Bürgermeister bejaht, ohne nähere Angaben. Hier
wäre im Sinne von notwendiger Konkretisierung nachzufragen.
Kosten sind
der Gemeinde nach Aussage des Bürgermeisters tatsächlich in Höhe von 357.000€
entstanden. Wobei er einräumt, dass eigentlich im Haushalt dafür nur 250.000€
eingeplant waren! Hier wäre nachzufragen, wie wird der Nachschlag von 100.007€ begründet und aus
welchem Topf kommt das zusätzliche Geld?
Zur Erinnerung: In der Sitzungsvorlage für die
Gemeindevertretung zur Festlegung der Modalitäten für die
Winterdienstausschreibung wird von einem Kostenaufwand für den Winterdienst von
95.000€ ausgegangen. Eine entsprechende Summe war in den Haushalt eingestellt
worden.
Auf dieser
Grundlage erfolgte die Ausschreibung und plötzlich wurde in nichtöffentlicher
Sitzung der Gemeindevertretung (bei der Bieterauswahl) der Haushaltsansatz um
145.000€ auf 250.000€ erhöht.
Nun der
weitere Nachschlag um 100.007€.
Mehrow 21 meint,
der Vorgang ist ein Fall für den Landesrechnungshof und bleibt in der Sache am
Ball.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.