„Da ich einige Jahre im Verkehrsplanungsbereich tätig war sind mir bestimmte Abläufe bestens bekannt und es geht mir vor allem um eine wirkliche Bürgerbeteiligung im Vorfeld und nicht um eine Ohnmacht im Nachgang, wenn die "Entscheidung" schon gefallen ist. Die Komplexität verlangt natürlich auch möglichst alle Zusammenhänge zu berücksichtigen. „
Hier seine
Anmerkungen zum Buskonzept und den Baumaßnahmen B158, gerichtet an die Gemeindevertretung/Verwaltung:
Statement Buskonzept Panketal
Bewertung der
aufgeführten Vorteile für die Gemeinde Ahrensfelde
- Zur Bewertung fehlt ein Fahrplankonzept der Buslinie 390
Aussagen
zu den Verkehrszeiten abends und am Wochenende sind sehr fragwürdig und sollten
nachgebessert werden.
Trotzdem
soll die Grundlage für eine sachliche Auseinandersetzung gegeben werden.
zu P. 4 + 5 Ist ohne Fahrplan nicht erkennbar, warum der Übergang von
Eiche/Mehrow am S-Bf Ahrensfelde erfolgen soll, wenn in Ahrensfelde Friedhof
vorher (!) gehalten wird!
zu P. 7 Fahrt nach Bernau ist sicher relevanter, da Gegenfahrten im
ÖPNV nur selten bessere Bedingungen erzielen für den Kunden.
zu P. 8 Wenn Anbindung kommt, dann für Lindenberg/Neulindenberg
positiv!
zu
P. 11 Es fehlen Angaben im
Detail zur Bewertung.
Ohne Kenntnis
des Schülerverkehrs (speziell Linie 901, aber auch 895/99) kann keine
schlüssige Aussage getroffen werden.
Baumaßnahme Vollsperrung B158 in der
Ortslage Ahrensfelde
Für den
Bauabschnitt 1 wird die Pendlerbeziehung zum S-Bahnhof Ahrensfelde m.E. von
großer Bedeutung sein.
Um dem
Problem entgegenzuwirken und den Bürgern von Mehrow und Eiche, aber auch
Blumberg und angrenzende Gemeinden eine Verkehrslösung anzubieten schlage ich
vor in diesem Zeitraum einen 30-Min-Takt auf der RB-Linie 25 zwischen
Werneuchen und dem S-Bahnhof Ahrensfelde einzurichten. Das würde einen
Triebwagen zusätzlich bedeuten und wäre auch ein idealer Test für eine
nachhaltige Lösung in diesem Sinne.
In diesem
Zusammmenhang ist auch die Buslinie 390 u.U. mit zu optimieren.
Der
Übergangspunkt am Hp Ahrensfelde Friedhof ist richtungsbezogen jetzt schon
gegeben, in der Gegenrichtung beträgt die Übergangszeit einige Minuten mehr.
Ahrensfelde,
den 06.05.2013
gez. Klaus
Hilpert
Ergänzung
nach Teilnahme Gemeindevertretersitzung (27.05.) und Sitzung Hauptausschuss(03.06.)
- Die Gemeindevertreter stimmten am 27.05. dem Konzept zu, eine Diskussion zu aufgeworfenen Fragen fand nicht statt.Da ich die Fragen zum Konzept im Vorfeld auch mit dem Ortsteilbürgermeister, Herrn Hackbarth erörtert hatte, habe ich teilgenommen, hatte aber zum eigentlichen Tagesordnungspunkt kein Rederecht mehr. Das war aber mein Verschulden.
- Im Nachgang habe ich versucht die Details zum Linienverlauf in Erfahrung zu bringen, doch weder die Gemeinde, noch Herr Greiffenberg, konnten bzw. wollten dazu etwas beitragen.
- Die Hauptausschusssitzung hat insofern etwas „Licht“ in die Sache gebracht, dass zunächst ja nur(!) das Konzept zur Abstimmung stand.
Fazit:
- Es wird darauf hinauslaufen eine Lösung für den 390 zu finden und zu akzeptieren(!), aber eine wirkliche Diskussion zu einer vielleicht doch noch besseren Lösung ist kaum noch möglich.
- Die Lindenberger sind gesamthaft die „Gewinner“, was ich nicht negativ meine!
- Eiche und Mehrow sind schon jetzt in einer schwierigen Situation und daran wird sich ohne Klärung der Linienführung und eine Diskussion zu den Auswirkungen nichts ändern!
- Die gesamthafte Untersuchung aller (!) Verkehre, also auch des Schülerverkehrs mittels Bus und Bahn würde u.U. Möglichkeiten zur Verbesserung aufzeigen.
- Die Einbeziehung der RB-Linie 25 (unabhängig vom Betreiber) ist für mich unumgänglich, da auf die Anschlussbeziehungen im Konzept hingewiesen wird. Wie soll das ohne konzeptionelle Untersuchung gehen?
- Der Hinweis auf die „monetären“ Zwangspunkte ist für mich ohnehin ein falscher politischer Ansatz, der die Situation nicht verbessert.
Ahrensfelde,
den 06.06.2013
gez. Klaus
Hilpert
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