Endlich ergreifen Gemeindevertreter die ihnen per
Wahlauftrag zugedachte Initiative in Sachen Gestaltung der Gemeinde und
überlassen das nicht nur dem Bürgermeister und seiner Verwaltung!
Nachdem die Unabhängigen aus Blumberg vor Monaten einen schriftlichen
Antrag zum Radwegebau Blumberg-Bernau eingebracht hatten, zieht endlich mal die
Freie Wählergemeinschaft mit einem eigenen schriftlichen Antrag nach.
Es wurde Zeit, nachdem ihr ehemaliger Bürgermeisterkandidat
in der Versenkung verschwunden ist und alle seine und der FWG Wahlversprechen,
wie so oft in der Politik üblich, als Sprechblasen sich herausstellten! Da der
Antrag i.A. von Herrn Hackbarth eingereicht wurde, ist anzunehmen, dass dieser fraktionell
beschlossen wurde.
Jetzt der Antrag an den Vorsteher der Gemeindevertretung
(verkürzt und nicht im vollen Wortlaut) :
Für die Sitzung beantragt die FWG die Aufnahme eines zusätzlichen
Tagesordnungspunktes – Beschlussantrag zur Schulentwicklungskonzeption des
Landkreises-.
Es wird beantragt, die Gemeinde Ahrensfelde in die
Schulentwicklungskonzeption des Landkreises Barnim, in Bezug auf einen weiteren
Schulstandort aufzunehmen.
Begründung: Aufgrund der Größe der Gemeinde Ahrensfelde und
den Schülerzahlen in der Grundschule Blumberg, unter Beachtung der
gemeindlichen Entwicklung, vor allem für die Kinder und Jugendlichen, besteht
hier dringender Handlungsbedarf.
Anmerkungen:
Mehrow21 hält den Antrag für gerechtfertigt und unterstützt
diesen, wenn er auf realen Prognosezahlen fußt, die die Einrichtung einer weiterführenden
Schule organisatorisch und inhaltlich( Schülerzahlen, Zügigkeit, Schultyp-
Oberschule, Gesamtschule mit gymnasialer Stufe, Gymnasium)) auch rechtfertigen.
Mehrow21 hält den Antrag für gerechtfertigt und unterstützt
diesen, regt aber an, die Diskussion um
den Schulstandort unbedingt und vorausschauend
in die Diskussion um den zukünftigen Flächennutzungsplan der Gemeinde aufzunehmen.
Mehrow21 kritisiert den Umgang des Vorsitzenden der Gemeindevertretung
mit dem Antrag. Die FWG hat ausdrücklich und zurecht gefordert, den Antrag (auch
für die Öffentlichkeit) als Tagesordnungspunkt aufzunehmen. Das ist nicht
erfolgt und nicht zulässig! Ich will hoffen, dass die FWG diesen Umgang mit
schriftlichen Anträgen öffentlich kritisiert!
Anregung: Da von der Mehrower Ortsvorsteherin bekanntlich nichts
an Anträgen kommt, wäre es doch im gemeinsamen Interesse, dass die FWG (siehe Wahlprogramm)
einen weiteren Beschlussantrag in die Gemeindevertretung einbringt, der das
Land auffordert , die seit 2001 ausstehende Bringeschuld zur Erstellung des
Rad-/Gehweges an der Landesstraße Ahrensfelde – Mehrow endlich zu realisieren(
siehe auch Blogbeitrag von Mehrow21).
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