Dienstag, 28. August 2012

Meine Anfrage zum im Bau befindlichen Ortsteilzentrum in Ahrensfelde (Kulturpalast) vom 08.08.


Hier die Antwort:

„Die Gesamtkosten für den Neubau des Ortsteilzentrums Ahrensfelde werden sich voraussichtlich auf
a    a)    2.625.000 €  (Kosten für das Herrichten und Erschließen des Grundstücks, des Bauwerks und der Technischen Anlagen)
b    b)           450.000 €     (Baunebenkosten)
c    c)           346.000 €     (Außenanlagen)
d    d)           90.000 €      (Innenausstattung
belaufen.

Prinzipiell stehen zur Ermittlung der anfallenden Kosten während der Nutzungsphase verschiedene Möglichkeiten und Grundlagen zur Verfügung. Zu den Nutzungskosten zählen Kapital-, Objektmanagement-, Betriebs- und Instandhaltungskosten. Wir gehen davon aus, dass mit der Inbetriebnahme monatliche Unterhaltungskosten in Höhe von ca.6.500 € für das gesamte Gebäude anfallen. Durch Vermietung zu erzielende Mieteinnahmen wurden von den monatlichen Unterhaltungskosten nicht abgesetzt. Gleiches gilt für anfallende Betriebs- und Nebenkosten, welche entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen auf die jeweilige Vertragspartei anteiligt umgelegt werden.“

Also kostet die Anschaffung des „Kulturpalastes“ den etwa 13000 Ahrensfelder Bürgern insgesamt mindestens 3.511.000 €! 

Zunächst fallen jährlich 78.000 € Unterhaltungskosten an.

Ohne Kommentar!

Über die Vermietungspläne, Mieter und zu erwartenden Mieteinnahmen werden wir nach Inbetriebnahme des Objekts Auskunft einholen.

Demnächst etwas zum Naturfreund und „Neubauern“  Rahlf!

Morgen sind wir bei 18.000 Seitenaufrufen! Im Schnitt täglich 40 bis 60! Das Leserbedürfnis nach Infos und Transparenz scheint nach eineinhalb Jahren ungebrochen. Bisher 265 Posts sind vielleicht der stete  Tropfen auf den heißen Stein, das Klima der Gleichgültigkeit nämlich, behutsam anzugehen.


Sonntag, 26. August 2012

Leseranfragen zur „ Idee des Ortschronisten“


Mein Schreiben an die Mehrower Ortsvorsteherin:

Sehr geehrte Frau Dr. Unger,
in unserem Blog bin ich auf zwei Beiträge des Ortschronisten in mehrow.de zu Gestaltungsmöglichkeiten der Grünfläche  zwischen der Scheune an der Straße Am Dorfteich und dem Haus Nr.1 an dieser Straße eingegangen.

Des Ortschronisten Idee dort einen Dorfpark zu errichten, hat mich schon aus Sicht bestehender Eigentumsverhältnisse und der Funktionsausweisung dieser Fläche im FNP-Entwurf irritiert.

Nicht anders ist es offensichtlich Lesern unseres Blogs ergangen.

Es gibt da Nachfragen, von denen ich nun an Sie folgende weitergebe und möglichst zeitnah beantwortet haben möchte.

Der Ortschronist behauptet, dass diese Fläche einen neuen Besitzer hat. Ist Ihnen das bekannt und kennen Sie den neuen Besitzer?

Ist Ihnen bekannt, dass der mögliche neue Besitzer oder auch alte hier plant, einen kleinen Dorfpark oder eine ähnliche Freizeiteinrichtung  für Groß und Klein zu errichten.

Falls Ihnen das bekannt ist, wie stehen Sie dazu?

Was hat die Ortschronistin/die Gemeinde mit der gestaltungsbedürftigen gegenüberliegenden Gemeinde-Fläche hinter der Arztpraxis vor?

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Unger

Die Antwort kann auch per Mail erfolgen: ungerwolfgang@hotmail.com

Donnerstag, 23. August 2012

Und wieder soll eine baumbestandene Grünfläche Wohnbaufläche werden


„Tatort Eiche Süd A“

„Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Mitteilung der Bauaufsichtsbehörde Eberswalde über die Unwirksamkeit einer Satzung, hier: Vorhaben- und Erschließungsplan „Eiche Süd A“, das Areal um den Birkenring, die Ahornzeile.
Im vorliegenden Fall läge verursacht durch die Bauverwaltung der Gemeinde, ein Ausfertigungsmangel vor.
Die Ausfertigung fand gegen alle gesetzlichen Bestimmungen unzulässig erst nach der Bekanntmachung/dem In-Kraft-treten statt!!
Außerdem führt die Bauaufsicht an: „Es bestehen erhebliche Bedenken, weil u.a. die Festsetzung der Nutzungsart “Sondergebiet…geschlossene Eigenheimsiedlung“ unzulässig sein dürfte!
So ganz angenehm schien der Frau Schaaf, die u.a. hier große Mitverantwortung für die Fehlleistung trägt, die Sache nicht! Darauf konnte man aus ihrer Reaktion schließen!“

So mein Beitrag vom April diesen Jahres.

Trotz der Fehlleistung der Bauabteilung (Schunke, Schaaf) und der möglichen rechtlichen Folgen infolge eines nicht gültigen Vorhaben – und Erschließungsplans für die Gemeinde und die Eigentümer, wurde ohne jegliche Kritik an den Verantwortlichen (Gehrke war damals Mitglied des Amtsausschusses) durch die Gemeindevertretung per Beschluss der VEP aufgehoben.

Folge der Fehlleistung: Im als im VEP als reines Wohngebiet konzipierten Eiche Süd A hat sich inzwischen Gewerbe angesiedelt, welches im konkreten Einzelfall wohl nicht mal in der Verwaltung angemeldet und registriert ist (so ein Leser, Bestätigung nach Anfrage durch ein Gemeinde- Schreiben liegt vor). Wenn dem so ist, sind der Gemeinde bei der Größe des Gewerbebetriebes wohl nicht wenig Gewerbesteuern entgangen! Damit sollten sich der Ausschuss für Wirtschaft und der Ortsbeirat mal beschäftigen!

Auch verweist der Leser darauf, dass auf einer Restfläche(Grünland) im Wohngebiet  plötzlich Bauaktivitäten anliefen, die nur durch den Protest der Anwohner gestoppt wurden.

Nun verrät der Blick in den FNP-Entwurf für den Ortsteil Eiche, dass tatsächlich im als reines eng bebautes Wohngebiet Eiche Süd A (über 120 Häuser)  eine Grün- Rest-fläche von 0,5ha als zukünftige Wohnbaufläche(E3) ausgewiesen ist. Begründet als zulässige kleinteilige Siedlungsabrundung gemäß §35(2) BauGB. 
Im Wohngebiet fehlt jede Spielfläche für Kinder (inzwischen sind wohl auch 7 Reihenhäuser mit betreutem Wohnen –Kinder eingerichtet). 
Die im VEP für eine Kinderfreizeitanlage/Spielplatz vorgesehenen zusammenhängenden Flurstücke 645,646 und 647 (zwischen Birkenring 77 und 79) liegen noch heute brach. 
Zu klären wäre, ob die Gemeinde der Eigentümer ist!
Wir bleiben bei Mitarbeit des Lesers aus Eiche Süd A an der Sache dran!

Mittwoch, 22. August 2012

Der Gemeindevertretung Ahrensfelde fehlt neben zumeist eigener Gestaltungskultur auch konstruktive Streitkultur


Hier ein Beispiel aus dem Kreistag Barnim, das zeigt, wie eng es bei Sachentscheidungen zugehen kann.
Ein Beitrag aus dem Barnim-Blog. Geschrieben von Dr. Andreas Steiner. 

In seiner 19. Sondersitzung hat der Kreistag Barnim heute Abend mit 27 : 25 Stimmen für den Erwerb des Holzkraftwerkes Eberswalde (HoKaWe) durch den Landkreis gestimmt. Es gab keine Enthaltungen.
Johannes Madeja (BVB/FW) hatte im Vorfeld die namentliche Abstimmung beantragt, der sich weitere Abgeordnete, darunter Margitta Mächtig (DIE LINKE), unterstützend anschlossen. Hier veröffentliche ich nun die Namen der Abgeordneten, wie sie sich entschieden haben.
Warum eine solche namentliche Veröffentlichung? Damit die Bürger diejenigen parlamentarischen Entscheidungsträger, die „Pro-Kauf“ gestimmt haben, später zur Rechenschaft ziehen können für die ökonomischen Verluste, die dem Landkreis dadurch entstehen als auch für die ökologischen Schäden, die unsere heimischen Wälder hierdurch erleiden werden.
Für den Erwerb: Ja
Gegen den Erwerb: Nein
Die Namen der Kreistagsabgeordneten sind alphabetisch geordnet:
Dr. Gerd Adler (SPD): Ja
Uwe Bartsch (CDU): Ja
Kerstin Berbig (LINKE): Nein
Frank Bergner (LINKE): Nein
Dietrich Bester (CDU): Ja
Andreas Beyer (BFB/BVB): Nein                                                                                                             Petra Bierwirth (SPD): Ja
Hans-Joachim Blomenkamp (CDU): Ja
Heinz-Joachim Bona (Grüne/Bündn. Dem. EW): Nein
Brigitte Brandenburg (SPD): Ja
Maria Brandt (SPD): Ja
Rene Devrient (SPD): Ja
Rainer Dickmann (BFB/BVB): Ja
Dr. Tilmann Dombrowski (BFB/BVB): Ja
Barbara Ehm (FDP): Abwesend
Reinhard Fischer (CDU): Ja
Oda Formazin (BFB/BVB): Nein
Prof. Dr. Sabine Friehe (CDU): Ja
Ingrid Friese (SPD): Ja
Ulrich Gertler (CDU): Ja
Ulrike Glanz (LINKE): Nein
Arno Günther (LINKE): Nein
Alexander Horn (LINKE): Nein
Martin Horst (CDU): Ja
Bodo Ihrke (Landrat, SPD): Ja
Dr. Thomas Jakobs (CDU): Ja
Danko Jur (CDU): Ja
Reinhard Kilian (BFB/BVB): Ja
Joachim Klein (LINKE): Nein
Ute-Katrin Krakau (Grüne/Bündn. Dem. EW): Ja
Lutz Kupitz (LINKE): Nein
Dietmar Lange (DVU): Nein
Uwe Liebehenschel (CDU): Ja
Dr. Heiner Loos (FDP): Nein
Dr. Michael Luthardt (LINKE): Nein
Margitta Mächtig (LINKE): Nein
Johannes Madeja (BVB/FW): Nein
Kerstin Mutz (LINKE): Nein
Karen Oehler (Grüne/Bündn. Dem. EW): Ja
Volker Passoke (LINKE): Nein
Ingo Postler (FDP): Abwesend
Sylvia Pyrlik (LINKE): Nein
Adelheid Reimann (SPD): Ja
H. Immo Römer (FDP): Abwesend
Mike Sandow (NPD): Abwesend
Sabine Schmalz (SPD): Ja
Eva Schmidt (LINKE): Nein
Eckhard Schubert (SPD): Abwesend
Prof. Dr. Alfred Schulz (LINKE): Nein
Dr. Günther Spangenberg (BVB/FW): Nein
Klaus Springer (LINKE): Nein
Andre Stahl (LINKE): Nein
Britta Stark (SPD): Ja
Albrecht Triller (Grüne/Bündn. f. e. dem. EW): Nein
Peter Vida (BVB/FW): Nein
Uwe Voß (SPD): Ja
Bernhard Wollermann (SPD): Ja
Mit Ausnahme der Fraktion Grüne/Bündnis für ein demokratisches Eberswalde waren Fraktionszwänge erkennbar. Die SPD-Fraktion hat selbstverständlich treu ergeben ihren Landrat unterstützt, da wurde vorsorglich „das Gehirn ausgeschaltet gelassen“ (aber das ist ja keine Neuigkeit bei denen). Die CDU-Fraktion verübt wie gewohnt die große Koalition, unterstützt die SPD und wird damit zum Mehrheitsbeschafferin. DIE LINKE nimmt bei dieser Entscheidung die Rolle der großen Opposition ein. Und die FDP glänzte, bis auf Dr. Heiner Loos, mit Abwesenheit. Auch eine Möglichkeit, sich nicht festlegen zu müssen, zumal sich der Eberswalder Bürgermeister Boginski (FDP) ein Tag vor der Abstimmung für den HoKaWe-Kauf, Landtagsabgeordneter Gregor Beyer (FDP) hingegen vehement dagegen ausgesprochen hatte.
Als Redner haben sich Johannes Madeja und Margitta Mächtig ausgesprochen gut hervorgetan, und dies bewerte ich unabhängig davon, dass sie meine Meinung vertreten haben. Die Reden von Petra Bierwirth und Danko Jur hingegen waren von Substanzlosigkeit und der Wiedergabe vorgekauter Inhalte geprägt.“

Dienstag, 21. August 2012

Weitere Tagesordnungspunkte der gestrigen Gemeindevertretersitzung (20.08.12)




      Bildung von Einkaufsgemeinschaften im Landkreis Barnim. Was heißt, es soll eine Vereinbarung   über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Vergabe von Lieferungen und Leistungen abgeschlossen werden. Eine sicher sinnvolle Sache, die Geld sparen helfen kann!

        Beitritt der Gemeinde in die Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) „Barnimer Heide“. Der Verein orientiert sich in seiner Satzung am Bundeswaldgesetz. Priorität ist die Erhaltung des Waldes und Förderung der Forstwirtschaft. Die Gemeinde soll hier Mitglied werden, also kommen Kosten auf die Gemeinde zu. Den statistischen Angaben nach hat der Ortsteil Mehrow etwa 12000m² Wald im Besitz. Es ist anzunehmen, dass dieser Verein sich auch willkürlichen Abholzungen von Wald jeder Art auch im Privatbesitz annehmen wird. Auch dürfte eine Einflussnahme auf den sich in Arbeit befindenden Flächennutzungsplan für die Gemeinde zu erwarten sein.

Sonntag, 19. August 2012

Es regt sich was in der Gemeindevertretung


Endlich ergreifen Gemeindevertreter die ihnen per Wahlauftrag zugedachte Initiative in Sachen Gestaltung der Gemeinde und überlassen das nicht nur dem Bürgermeister und seiner Verwaltung! 

Nachdem die Unabhängigen aus Blumberg vor Monaten einen schriftlichen Antrag zum Radwegebau Blumberg-Bernau eingebracht hatten, zieht endlich mal die Freie Wählergemeinschaft mit einem eigenen schriftlichen Antrag nach.
Es wurde Zeit, nachdem ihr ehemaliger Bürgermeisterkandidat in der Versenkung verschwunden ist und alle seine und der FWG Wahlversprechen, wie so oft in der Politik üblich, als Sprechblasen sich herausstellten! Da der Antrag i.A. von Herrn Hackbarth eingereicht wurde, ist anzunehmen, dass dieser fraktionell beschlossen wurde.

Jetzt der Antrag an den Vorsteher der Gemeindevertretung (verkürzt und nicht im vollen Wortlaut) :

Für die Sitzung beantragt die FWG die Aufnahme eines zusätzlichen Tagesordnungspunktes – Beschlussantrag zur Schulentwicklungskonzeption des Landkreises-.
Es wird beantragt, die Gemeinde Ahrensfelde in die Schulentwicklungskonzeption des Landkreises Barnim, in Bezug auf einen weiteren Schulstandort aufzunehmen.
Begründung: Aufgrund der Größe der Gemeinde Ahrensfelde und den Schülerzahlen in der Grundschule Blumberg, unter Beachtung der gemeindlichen Entwicklung, vor allem für die Kinder und Jugendlichen, besteht hier dringender Handlungsbedarf.

Anmerkungen:

Mehrow21 hält den Antrag für gerechtfertigt und unterstützt diesen, wenn er auf realen Prognosezahlen fußt, die die Einrichtung einer weiterführenden Schule organisatorisch und inhaltlich( Schülerzahlen, Zügigkeit, Schultyp- Oberschule, Gesamtschule mit gymnasialer Stufe, Gymnasium)) auch rechtfertigen.

Mehrow21 hält den Antrag für gerechtfertigt und unterstützt diesen, regt aber an, die  Diskussion um den Schulstandort  unbedingt und vorausschauend in die Diskussion um den zukünftigen Flächennutzungsplan der Gemeinde aufzunehmen.

Mehrow21 kritisiert den Umgang des Vorsitzenden der Gemeindevertretung mit dem Antrag. Die FWG hat ausdrücklich und zurecht gefordert, den Antrag (auch für die Öffentlichkeit) als Tagesordnungspunkt aufzunehmen. Das ist nicht erfolgt und nicht zulässig! Ich will hoffen, dass die FWG diesen Umgang mit schriftlichen Anträgen öffentlich kritisiert!

Anregung: Da von der Mehrower Ortsvorsteherin bekanntlich nichts an Anträgen kommt, wäre es doch im gemeinsamen Interesse, dass die FWG (siehe Wahlprogramm) einen weiteren Beschlussantrag in die Gemeindevertretung einbringt, der das Land auffordert , die seit 2001 ausstehende Bringeschuld zur Erstellung des Rad-/Gehweges an der Landesstraße Ahrensfelde – Mehrow endlich zu realisieren( siehe auch Blogbeitrag von Mehrow21).

Samstag, 18. August 2012

Gewässerbelastung mit Schadstoffen - Anfrage von Mehrow 21

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Gehrke,

die Umweltschutzverbände BUND und NABU haben in Gewässern (Weiher) in den Kreisen Uckermark bzw. Oder-Spree eine starke Belastung mit Pestiziden festgestellt, die eine hohe Grundwasserbelastung mit Schadstoffen vermuten lassen und  u.a. zu Missbildungen bei Amphibien führen können. Ursache sind hohe Schadstoffeinträge (Spritzmittel) aus der Landwirtschaft.
Als Vorsitzender des gemeinnützigen Umweltvereins Mehrow 21 e.V. habe ich dazu folgende Fragen und bitte freundlich um Beantwortung bis 25. August:

1.) Welche Erkenntnisse liegen der Gemeindeverwaltung über Gewässerbelastungen im Gemeindegebiet vor?
2.) Welche Hinweise von Bürgern und welche Messungen und Proben von Behörden liegen dazu vor?
3.) Welche Maßnahmen zum Gewässerschutz gibt es?
4.) Welche Maßnahmen zum Schutz der wertvollen Weiherketten und Feldsölle besonders auf Mehrowerr Gemarkung wurden bisher eingeleitet bzw. sind beabsichtigt?
5.) Wie wird die Gemeinde auf die alarmierenden Medienberichte zu den Gewässerbelastungen in den Nachbarkreisen reagieren?          

Für ein Gespräch und unterstützende Maßnahmen steht unser Unweltverein sehr gerne zur Verfügung.

Wir leiten diese Anfrage zur Kenntnis auch an die Umweltverbände weiter  und wollen die Stellungnahme der Gemeinde ebenfalls für interessierte Leser mittels unserer Internetplattformen veröffentlichen.    

Freundliche Grüße


Thomas Wüpper
Redaktionsbüro
Mehrow 21 e.V.
Erster Vorsitzender 
 
An der Lake 2
16356 Ahrensfelde OT Mehrow
Tel.: 033394-578796
Funk: 0170-8018026

Freitag, 17. August 2012

In Mehrow kommt ein weiterer Naturfreund aus der Deckung

Sein Aufruf in mehrow.de „Passt auf: Diese Bäume sind in Gefahr!“ lässt vermutlich darauf schließen!

Gemeint sind die 3 alten, stattlichen Pappeln im alten Kirchenfriedhof dicht an der Mühle. Die Eigentümerin der Mühle möchte diese fällen lassen, so der Naturfreund (Ortschronist). Kampfesmutig ruft er die Mehrower Bürger auf wachsam zu sein und sich die Pappeln nicht wegnehmen zu lassen! Er jedenfalls wird das Geschehen sehr aufmerksam beobachten!

Welch ein zu begrüßender  positiver Sinneswandel!

Zwischen Oktober 2009 und Februar 2011 fielen an der Straße An der Lake mehr als 2000 zumeist junge Laubbäume durch Baumfrevel der Kettensäge zum Opfer. Die Kahlschläge haben brutal ein gewachsenes Naturbiotop zerstört, das vielen Tieren als Lebensraum diente.

Kein Aufschrei des jetzt neuen Naturfreundes in mehrow.de. Ganz im Gegenteil. Dem FNP-Entwurf, der die Kahlschlagfläche jetzt als Baufläche vorsieht, hat er stillschweigend in der Infoveranstaltung abgenickt. Auch ein Einspruch des Ortschronisten bei der öffentlichen Auslegung des FNP ist nicht bekannt.

Das Verhalten des neuen Naturfreundes wird sich ja jetzt ändern! Der FNP ist ja noch nicht unter Dach und Fach.
Wir werden jedenfalls das Geschehen sehr aufmerksam beobachten.

Donnerstag, 16. August 2012

Wieder Mehrkosten für uns Steuerzahler


In der Gemeindevertretersitzung  jetzt im August sollen die Gemeindevertreter Mehrkosten für die Außengestaltung des sich im Bau befindenden Ortsteilzentrums/Gemeindezentrums in Ahrensfelde
(hier ist vom Bürgermeister die Anfrage von Mehrow21 nach den Gesamtkosten und Unterhaltungskosten noch zu beantworten) beschließen.

Aus der Sitzungsvorlage ist Folgendes zu entnehmen:

Geplant waren für die Außengestaltung des “Kulturpalastes“ 300000€. Diese wurden in den Haushalt der Gemeinde eingestellt.
Als Ergebnis der Ausschreibung soll eine Firma aus Eberswalde den Zuschlag erhalten, deren Erstellungskosten sich auf 345674,48€ belaufen.

Wie sollen die Mehrkosten nun aufgebracht werden?

Sieh da, aus Haushaltsresten 2011 in Höhe von 15890,96€! Und da wird immer über fehlende Mittel rumgejammert! Für die Kita-Kurse frühkindliche Bildung (Englisch, Musik) war nach Aussage des Bürgermeisters bekanntlich kein Geld da!

Es kommt noch dicker! Jetzt sollen auch die Mittel von 7000€ aus der Zuweisung des Landeswettbewerbs „Familienfreundliche Gemeinde“ für die Außengestaltung verbuttert werden!

Die so jetzt aufgebrachten Mittel von 22890,96€ reichen aber noch nicht!
Jetzt muss in anderen Haushaltspositionen 2012 geräubert werden, um den fehlenden Rest in Höhe von 22783,52€ zusammenzukratzen. Ganz einfache Lösung! Jetzt muss der Topf für Tiefbaumaßnahmen  dran glauben.

So dies zu einem Tagesordnungspunkt der Sitzung. Weitere Anmerkungen zur Sitzung folgen.

Dienstag, 14. August 2012

Hier könnte man direkt einen Neuanfang wagen!


So endet der Beitrag des Ortschronisten in mehrow.de unter Aktuelles.

Erfreulich, dass der Ortschronist sich nun umtriebig auf die Suche nach einer Fläche für den zukünftigen Mehrower Dorfpark  begeben hat. 

Gelegentlich hört er ja Stimmen, die ein grünes Herz für unser Dorf fordern! Hört, hört!

Und siehe da, er weiß, wo ein grünes Herz hingehört, nämlich mitten ins Dorf! Und schon greift er wieder seinen schon einmal gemachten Vorschlag auf.

Ein Mini-Park mit neuer Bepflanzung, Gehwegen und Parkbänken soll auf der Grünfläche zwischen der Scheune an der Straße Am Dorfteich und dem Wohnhaus  Nr.1 entstehen.

Soll etwa der Eigentümer der Fläche enteignet werden? Oder hat die Gemeinde die Fläche schon erworben oder will sie erwerben? Oder hat der Ortschronist die Fläche erworben und will sie der Gemeinde zur Verfügung stellen? Oder ist das nur ein Ablenkungsmanöver zum Vorschlag von Mehrow 21 die Grünfläche an der Straße An der Lake in solche Überlegungen einzubeziehen!

Interessant wäre doch  vom Ortschronisten zu erfahren, was er für realistische Vorstellungen zur zukünftigen Nutzung der recht verwahrlosten, aber mit einer schönen Parkbank versehenen Gemeindefläche hinter der Arztpraxis hat?  Auch die liegt mitten im Dorf! 

Mehrow 21 schlägt wiederholt vor, dort keinen Park, sondern eine Freizeit-Begegnungsstätte mit entsprechenden Anlagen für Familien, für Jung und Alt zu errichten. Das ist wenigstens machbar!

Sonntag, 12. August 2012

Liebe Leser aus den Ortsteilen der Gemeinde Ahrensfelde

Wir sollten uns zwecks Informationsaustausch vernetzen. Tragen Sie mit Beiträgen aus Ihren Ortsteilen mit dazu bei, die Transparenz über Vorhaben und Probleme der Gemeinde zu erhöhen.
Das Blog nimmt Ihre Anregungen und Hinweise gerne auf!

Mit freundlichen Grüßen
W. Unger

Freitag, 10. August 2012

Stammtisch März 2012 – Was ist von den Ankündigungen bisher umgesetzt worden?



Genau das hat ein Leser des Blogs jetzt nachgefragt!

Hier wiederholend meine Anmerkungen zum Stammtisch(Auszug):

Konkret zu Mehrow wurde berichtet (Ortsvorsteherin), dass hier der Vorplatz gegenüber der Friedhofsmauer und vor der ehemaligen Schule umgestaltet werden soll.
Mehrow 21 hat davon schon berichtet und deutlich gemacht, dass dies die einzige Baumaßnahme für Mehrow aus dem Millionen schweren Investitionstopf 2012 ist. Zur Erinnerung: Die für den Vorplatz eingestellten Mittel betragen 9000€. Das sind 0.13% der gesamten Investitionsmittel der Gemeinde!!
Wie die Baumaßnahme konkret aussehen soll, war am Stammtisch nicht zu erfahren!
Des Weiteren soll die Schleife der „Vorzeige-Zuwegung “ zum Friedhof fertiggestellt, sprich bepflanzt werden.
Neben der Verwaltung hat nun auch die Ortsvorsteherin den Hinweis von Mehrow 21 aufgegriffen, den Spielplatzausgang Krummenseer Weg durch eine straßenseitige Begrenzung zu sichern. Was also erfolgen soll.
Auch das Dauerthema Dorfteich gehörte zu den Ausführungen, obwohl noch nicht ein Cent in die Investitionsplanung der nächsten 5 Jahre eingestellt worden ist. Erste Arbeiten an den Zuflüssen würden 2012 anlaufen.
Auf meine Frage, ob das vorliegende planerische Projekt zum Dorfteich jemals den Mehrowern vorgestellt worden ist, antwortete die Ortsvorsteherin mit nein. Das Projekt wäre jetzt in der Überarbeitung, weil die Kosten des alten Projekts exorbitant hoch und aus Eigenmitteln nicht aufzubringen wären. Ist das wirklich der Grund?
Zur Erinnerung: Das alte Projekt Dorfteich ging bei der Planung von anderen Eigentumsverhältnissen aus. Die Dorfstraße 20 war Gemeindeeigentum. Die Wochenendgrundstücke an der Straße Am Dorfteich gehörten bis 2011 der Oberfinanzdirektion und hätten günstig mit Vorkaufsrecht erworben werden können. Was ist geschehen? Der Bürgermeister samt Verwaltung und Ortsvorsteherin haben den Kauf, wie auch den An der Lake, „ verschnarcht“. Heute haben wir hier Privatbesitz, u.a. einen Besitzer mit Migrationshintergrund. Hinzu kommt, entgegen aller Beteuerungen zur Sanierung der Immobilie durch den Bürgermeister noch vor 2 Jahren, die Dorfstraße 20 wurde im Februar 2012 für 67000€ verkauft! Wo verbleiben eigentlich diese Mehrower Einnahmen?
Alles in allem, in Sachen Dorfgestaltung wieder ein Ausdruck fataler Konzeptionslosigkeit!
Das war es an Ausführungen.
Es folgte die Bitte um Vorschläge.
Das „Hundethema“ wurde diskutiert. Konkret der Verbleib des Hundekots und wie dem Umgang damit begegnet werden kann. Ein Vorschlag zum Aufstellen von Papierkörben an noch zu bestimmenden Standorten soll geprüft werden. Vorschlag der Ortsvorsteherin: Wir könnten für die Aktion doch etwas spenden! Was passiert eigentlich mit den Einnahmen aus der Hundesteuer??
Ein anderes Thema war die wieder angedachte Frühjahrsputzaktion im Park. Vorgeschlagen wurde diese zu erweitern, Richtung Blumberger Weg. In dem Zusammenhang wurde auf das hier geklaute Ortseingangsschild verwiesen. Ebenso auf die offenstehende Sperre, die wohl in Blumberg gänzlich abgebaut ist.
Der Ortschronist hatte noch den Einwurf, dass die Niederschläge aus den Grundstücken Straße Am Wiesenweg, Blumberger Weg und Straße An der Schmiede die Straßen überfluten (recht hat er!) und hier müsste Abhilfe geschaffen werden, da ja Rigolen fehlen.
Warum fehlt dem "Ortschronisten" Eckelt eigentlich die Erinnerung (oder der Mut?), um den Verantwortlichen für diese Missstände zu benennen? Es ist ja allgemein bekannt, dass der Unternehmer und langjährige Gemeindevertreter Rahlf kräftig von allen Anliegern kassiert und die Straße mit zahlreichen Mängeln erstellt hat.
Ich habe auch den Vorschlag von Mehrow 21 eingebracht, den 1998 errichteten Zaun um den Spielplatz nun gelegentlich doch zu streichen; es könnte dem Antlitz im Kernbereich Mehrows gewiss nicht schaden.
Resümee: Außer Tresen nichts gewesen?
Will ich so nicht sagen. In Sachen Kultur wird seit Jahren einem Konzept folgend anerkennend Vieles gut gemacht.

Woran das Dorf schon seit Jahren krankt, ist die Konzeptlosigkeit in der Dorfgestaltung. Die dafür verantwortlichen Ortsvorsteher waren und sind gestaltungsunfähig, waren und sind nicht in der Lage langfristig und alle Bürger einbeziehend, konzeptionell sinnvoll zu arbeiten und sich wirkungsvoll in die politischen Gremien und die Verwaltung einzubringen.

Mache sich jetzt jeder sein Bild, was seit dem Stammtisch März 2012 geleistet und nicht geleistet wurde!

Ein Leser hat mich auf einen neuen „brisanten“ Beitrag des Ortschronisten in mehrow.de aufmerksam gemacht. Demnächst also etwas dazu!

Mittwoch, 8. August 2012

Anfrage zum sich im Bau befindlichen Gemeindezentrum im Ortsteil Ahrensfelde


Vorweg: Wir sind bei heute genau 17000 erfreulichen Seitenaufrufen!! Das Interesse nach Transparenz ist ungebrochen!
So nun zum Anschreiben!

Sehr geehrter Herr Gehrke,
ich gehe davon aus, dass die Bürger der Gemeinde ein Interesse haben, etwas zu den Kosten des sich im Bau befindlichen Gemeindezentrums im Ortsteil  Ahrensfelde zu erfahren.

Mit welchen Gesamtkosten für die Erstellung des Gemeindezentrum(Gebäude, Innenausstattung und Umfeld) muss nach Fertigstellung die etwa 13000 Einwohner zählende Gemeinde  rechnen?

Welche Unterhaltungskosten werden nach Fertigstellung des Gemeindezentrums monatlich auf die Gemeinde zukommen?

Mit freundlichen Grüßen
Dr. W. Unger

Montag, 6. August 2012

Ortsverschönernde Maßnahmen


Über die Arbeiten am Straßenbankett Krummenseer Weg habe ich zuletzt berichtet und dabei die Frage aufgeworfen, warum nur in diesem Bereich? Auch die Straße Am Dorfteich ist mit Löchern versehen!
Als Antwort kam von der Firma Mainka, kein Auftrag für weitere Straßen. Auf Nachfrage heute versicherte man mir, jetzt wäre auch die Straße Am Dorfteich einbegriffen. Wir werden das Ergebnis begutachten.

Ein Schandfleck ist das an sich schöne Buswartehäuschen durch das nicht erlaubte Bekleben. Keine Reaktion der Ortsvorsteherin. Damit kann sie wohl gut leben! Als es darum ging  Mehrow 21 zu diffamieren (Baum-Nagel-Affäre) hatte sie nichts Eiligeres zu tun, als Anzeige gegen den Vorsitzenden Herrn Wüpper zu erstatten.

Ich wiederhole: Wir sind mitten im August und an den äußerst mageren Investitionsvorhaben zur Ortsverschönerung(Mehrow 21 hat davon berichtet) ist bisher nichts realisiert worden!

Wir haben im Dorf nun einen ansehenswerten Naturlandhof. Eine gute Initiative der Firma Rahlf. Es sei dem Hof gegönnt, dass er entsprechend angenommen wird! Der Viehbestand ist wohl noch durch die Anpachtung der riesigen Konversionsfläche Krummenseer Weg mit all seinen Stallungen erweitert worden. Es ist davon auszugehen, dass „Aus Liebe zur Natur“ (Motto des Hofes im Internettauftritt), ich erweitere Liebe zur Kreatur, dort auch eine artgerechte Tierhaltung erfolgt!
Ich gehe auch davon aus, dass Herr Rahlf mit der bekundeten Einstellung zur Natur jetzt dafür eintritt, dass die umstrittene Fläche an der Straße An der Lake das bleibt, was sie ist, nämlich eine naturnahe Grünfläche!

Mittwoch, 1. August 2012

Straßenbankett Krummenseer Weg/Trappenfelder Straße


Gestern auf dem Weg zur Arbeit sah ich die Straßen-und Gehwegbaufirma Mainka in Mehrow/Krummenseer Weg anrücken. 

Mein erster Gedanke war, wollen die etwa hier jetzt außerplanmäßig den dringend notwendigen Fußweg erstellen?

Nichts dergleichen! 

Als ich am späten Nachmittag mir das Werk ansah, musste ich feststellen, dass nur das Straßenbankett Krummenseer Weg von der Einmündung Blumberger Weg bis zur Kurve Trappenfelder Straße bearbeitet worden war. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass hier mit der Vertiefung des Banketts die Entwässerung des Straßenniederschlags verbessert werden soll. Zudem würde es nach Auftrag auch noch um die Ausbesserung von Straßenschäden in diesem Bereich gehen. Warum nur in diesem Straßenbereich?

Gut so! Doch wie üblich, wo bleibt die rechtzeitige Information durch die Ortsvorsteherin? Dafür hat sie einen Infokasten! Die Ortsvorsteherin scheint  generell in Sachen Information beratungsresistent. 

Die Kosten werden übrigens nicht aus dem Investitionen für 2012 (0,13% = 8000€ für Mehrow) beglichen, sondern aus dem Topf für die Straßenunterhaltung der Gemeindestraßen.

Ich wiederhole hier, dass das zerfahrene Straßenbankett Mehrower Dorfstraße gegenüber dem Reiterhof mit einem Parkverbot/Halteverbot oder Pollern  versehen werden sollte, um weitere Schäden zu vermeiden.

Wer aber wie die Ortsvorsteherin mit ihrer Parkerei vor der Arztpraxis an der Straße Am Dorfteich das dortige Straßenbankett zerfurcht und zerfahren hat, dem fehlt wohl der Blick für solche ortsverschönernde Maßnahmen.