Schon am 18.6.18 habe
ich unter der Überschrift „ Radwegebau unverantwortlich im
Dornröschenschlaf “ berichtet.
Nachdem beantragte
Fördermittel 2016 (100.000 € ) für den Radwegebau genehmigt
worden sind, hat die Verwaltung im Dezember 2017 eine
Beschlussvorlage der Gemeindevertretung vorgelegt:
Zum Bau des Radweges
wäre der Ankauf von 2 privaten Flächen anliegend an der L31 in der
Gemarkung Blumberg notwendig. Zum einen 655m² und zum anderen 280m².
Der Verkehrswert nach Grundstücksmarktbericht sei für beide Flächen
748 €.
Nun hat offensichtlich
genau dieser Eigentümer der 2 Flächen einen sich im Besitz der
Gemeinde befindenden Feldweg überpflügt und seit Jahren kostenfrei
genutzt.
Die
Verwaltung erklärt dazu, dass dieser Feldweg für die Erfüllung
kommunaler Aufgaben entbehrlich sei und bietet vom ehemaligen
Feldweg eine Teilfläche von 2445m² zum Tausch an. Verkehrswert nach
Grundstücksmarktbericht 2273,85 €.
Aufgrund der
unterschiedlichen Größe und Werthaltigkeit der zu tauschenden
Flächen ist an die Gemeinde letztlich ein Wertausgleich von 1525,85
€ zu zahlen.
Der Eigentümer der
Flächen , so in der Vorlage, ist bereit der Gemeinde die 2 Flächen
mit einem Tauschvertrag zu übertragen.
Die Gemeindevertretung
hat der Beschlussvorlage mehrheitlich zugestimmt.
Nun
sind wir im November 2018 und die Verwaltung hat den Tauschvertrag
noch nicht zu Stande gebracht.
Bürgermeister: Es klemmt am
notwendigen Flächentausch!
Welch ein Armutszeugnis
stellt sich der Bürgermeister samt Verwaltung aus!
Die
Gemeinde ist dabei den Haushalt 2019 aufzustellen. Den Entwurf für
geplante Investitionen kann jeder Bürger einsehen. Und er wird
seinen Augen kaum trauen.
Dort
steht, für den Ankauf von Grund und Boden für den Radweg Blumberg –
Elisenau sind sage und schreibe 50.000€ eingestellt!
Es
klemmt beim Bürgermeister nicht nur bei der Realisierung des
Tauschvertrages. Nein, es klemmt beim Bürgermeister auch die
Einstellung zu Natur und Umwelt, sonst würde er nicht auf die
absurde Idee kommen, umgepflügte Feldwege zu verkaufen.
In einem anderen Fall hat das der Ortsbeirat Blumberg zum Glück noch
verhindern können.
Erst
gestern im Hauptausschuss (5.11), als es um die Frage, ob
Grundstücksverkäufe nur über die Gemeindevertretung erfolgen
sollen, waren sowohl der Bürgermeister, als auch der
Fachbereichsleiter Schwarz der Meinung, Feldwege beispielsweise
könnten des geringen Wertes wegen durchaus auch über den
Hauptausschuss verkauft werden! Deutlicher kann man seine geringe
Wertschätzung für Areale des gemeindlichen Naturraumes kaum zum
Ausdruck bringen.
Wo bitte liegt das Problem? Sind Feldwege zu schützende Ökosysteme? Wurden die 50000 Euro für die genannten beiden Gründstücke eingestellt?
AntwortenLöschenZur Bedeutung von Feldwegen in der Landschaft lesen sie bitte im Internet nach.
LöschenVon weiteren Landeinkäufen im Zusammenhang mit dem Radwegebau an der L31 ist mir nichts bekannt, steht auch im Haushaltsplanentwurf 2019 nichts.
Feldwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
AntwortenLöschenRLW 1999: „Feldwege dienen der Erschließung und teilweise der Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Nutzflächen. Sie machen die Grundstücke zugänglich und schaffen die Voraussetzung für den wirtschaftlichen Einsatz der Landtechnik. Sie dienen auch anderen Zwecken, wie z. B. der Holzabfuhr und der Erholung.“
RLW 2016 unterteilt die Feldwege „nach Verkehrsbeanspruchung, Funktion im Wegenetz und Erschließungsleistung“ in
Hauptwirtschaftswege (RLW 2016: zur weitmaschigen Erschließung der Feldflur, häufig multifunktional genutzt)
Wirtschaftswege (RLW 1999: befestigt oder natürlich fest, bei geeigneter Witterung ganzjährig befahrbar)
Grünwege (RLW 1999: unbefestigt, bei geeigneter Witterung befahrbar)
Ihr Kommentar dazu "Nein, es klemmt beim Bürgermeister auch die Einstellung zu Natur und Umwelt" und "Deutlicher kann man seine geringe Wertschätzung für Areale des gemeindlichen Naturraumes kaum zum Ausdruck bringen."
Wo also genau liegt das Problem mit dem Feldweg ??
"Von weiteren Landeinkäufen im Zusammenhang mit dem Radwegebau an der L31 ist mir nichts bekannt, steht auch im Haushaltsplanentwurf 2019 nichts." Da sie das Thema ja am 5.11. besprochen haben, haben sie konkret noch einmal nachgefragt oder ist ihnen vielleicht etwas entgangen? Vermuten sie jetzt keine weiteren Landkäufe? Sind da vielleicht auch andere Kosten enthalten ?
Ihr Internetauszug setzt einseitig auf den Feldweg als Wirtschaftsweg. Dessen bedeutung für Flora und Fauna blenden sie leider aus. Für die Gemeinde bieten sich die Feldwege u.a. für die Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen (Bepflanzungen)an.Am 5.1. war ich nur Zuhörer. Es ging da nicht um konkrete Verkäufe.
LöschenUnd wenn Sie wissen wollen, was Herr Unger unter ehrenamtlicher Arbeit und Ausübung des Mandats versteht lesen Sie seinen Blogeintrag vom 06.07.2018.
AntwortenLöschenSchon vor der letzten Kommunalwahl wusste Herr Unger, dass er sich nicht in den Ausschüssen der Gemeindevertretung engagieren wird.
Hat er dass seinen Wählern vorab so dargelegt --> NEIN!
Er hat nur Interesse an Totalopposition / Verweigerung und das ehrenamtliche Engagement besteht bei Ihm darin, auf den Sitzungen der Gemeindevertretung bei fast allen Vorlagen mit NEIN zu stimmen.
Das hat mit konstruktiver Mitarbeit nun überhaupt nichts zu tun.
Ich würde dieses Verhalten Betrug am Wähler nennen.
seit Jahr und Tag behauptet Herr Unger hier im Blog, das die Ahrensfelder Gemeindeverwaltung mit Zustimmung der Gemeindevertretung die Fläche Baufeld Kirchenallee an den Bauträger Bonava unter Wert verkauft hat ( z.B. Blog vom 01.11.2018)
Hier dazu die Fakten:
„Verkauf für lumpige 62 €/m²“: ??????
Der Weg der Baulandentwicklung beginnt beim Ackerland geht über Bauererwartungsland, Rohbauland hin zum baureifen Land (Baugrundstücke). Der Preis nimmt von Stufe zu Stufe zu. Bei der Ackerfläche in der Kirschenallee handelt es sich um Bauerwartungsland, da es lediglich eine im FNP ausgewiesene Fläche ist. Der Preis von Bauerwartungsland liegt auf Grund der hohen Risiken bei ca. 25 – 50 % des Bodenrichtwertes (vom baureifen Land).
2015 lag der Bodenrichtwert dort in Ahrensfelde bei ca. 115 €/m². Damit lag die Preisspanne für Bauerwartungsland zwischen 29 – 58 €/m².
Herr Unger, SIE BELÜGEN hier im Blog ständig die Einwohnerschaft.
Alter Schwede...haben Sie psychische Probleme oder warum wiederholen Sie sich ständig wie eine Schallplatte? Ich verfolge diesen Blog seit einiger Zeit und das geht mir echt auf den Keks. Und nein, ich bin kein Anhängerin oder Befürworterin der Unabhängigen.
AntwortenLöschenJa, wohl mit großer Wahrscheinlichkeit!
AntwortenLöschenHerr Unger, nochmal:
AntwortenLöschenDie Kirche wollte Bauland verkaufen, die Gemeinde hat Bauerwartungsland verkauft.
Um Ihre Lüge zu legitimieren vergleichen Sie Äpfel mit Birnen.
Wie schon gesagt: Hier im Blog BELÜGEN Sie die Leserschaft
Und sie haben null Ahnung!
AntwortenLöschenUnd Sie lügen weiterhin.
AntwortenLöschenDas Hauptproblem ist doch das es mind. 2 Grundstücke gibt die vom Besitzer nicht verkauft werden wollen. Der Tausch und der Feldweg sind da wohl das kleinere Übel. Als GV und Zuhörer sollte man diese Problematik auch kennen. Davon wird hier aber leider kein Wort erwähnt.
AntwortenLöschenSie sind mit dem Sachverhalt einfach überfordert.
LöschenHerr Unger, fällt Ihnen eigentlich noch auf, das Sie auch im Blog alle außer Herrn Unger für überfordert oder nicht informiert halten?
AntwortenLöschenSo viel Selbstreflexion sollten Sie doch hinbekommen.
Wenn Sie schon nicht zum Thema antworten denken Sie doch mal über sich nach!
Wie kommen Sie zu diesen Entschluss?
AntwortenLöschenStimmt es etwa nicht was ich hier schreibe?