Donnerstag, 1. November 2018

Dazu ist die Gemeinde nicht fähig

Bernau hat eine Satzung, mit der die Stadt Bauträger - Investoren, wie BONAVA beispielsweise - verpflichtet, in den neuen Wohngebieten auch Kinderspielplätze in vorgeschriebenen Größen zu schaffen. Neuerdings soll dem Investor auch eine Ausgleichszahlung dafür ermöglicht werden.

Wir haben eine solche Satzung nicht und bauen die Spielplätze selber mit Steuergeldern. 
In Lindenberg hätten wir mit einer solchen Satzung die Chance gehabt, den Investor/Baugebiet Lindenberg Süd  ( über 7 ha) in die Pflicht zu nehmen, für zukünftige mindestens 500 bis 600 Bewohner und ihre Kinder  innerhalb des Baugebietes in Eigenregie einen Kinderspielplatz zu schaffen. Nichts dergleichen ist geschehen!

Demnächst sollen die Gemeindevertreter das Ergebnis der 1. formalen Offenlegung des Bebauungsplanes Kirschenallee (12ha) abwägen und die 2. formale Offenlegung beschließen.

An sozialer Infrastruktur ist da nichts vorgesehen! Ausgenommen im kleineren kirchlichen Teil des Baugebietes. 
Die Gemeinde hat aber mit 6,4 ha mehr als die Hälfte der Baufläche eingebracht.
Für etwa 900 bis 1000 Einwohner und Kinder beispielsweise weit und breit kein Spielplatz.
Man kann nur mit dem Kopf schütteln! Verkauf der Gemeindefläche für lumpige 62 €/m² und nicht in der Lage mit  dem Investor u.a. einen Spielplatz auszuhandeln!

Die Abwägung in der GV kann ich voraussagen, wird wie bekannt ausgehen. Den Abwägungsvorschlägen der Verwaltung zum Bauantrag wird mehrheitlich zugestimmt!

22 Kommentare:

  1. Und wieder eine Lüge... Korrektur kommt später.

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    1. Ich rate mit solcher Anschuldigung überlegt umzugehen, sonst könnte sie ihnen womöglich auf die Füße fallen!

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    2. Und von Dr. U.

      kommt inhaltlich NICHTS, nur eine Drohung.

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  2. Lindenberg Süd hat doch einen Spielplatz in der Nähe, der gerade erst eröffnet wurde. Auch Neu Lindenberg hat einen Mini-Spielplatz, leider nur für Kleinkinder geeignet. Eiche ist da besser aufgestellt. Aber wichtiger finde ich nach wie vor Infrastruktur wie Ärzte oder einen fußläufig erreichbaren Supermarkt in Neu Lindenberg/Lindenberg. Ein Aldi reicht nicht aus. Nach wie vor nicht. Ich bin jung und kann mit dem Auto nach Berlin fahren. Aber die älteren Menschen nicht.

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    1. Richtig die Spielplätze sind durch die Kommune hergestellt und werden durch diese betreut. Bei Handhabung wie in Bernau hätte die Gemeinde immense Steuergelder sparen können!
      Richtig: Leider total versagt hat die Gemeinde bei der Schaffung von sozialer und dienstleistender Infrastruktur in den neuen Wohngebieten. Hier gilt es in der neuen Wahlperiode nachzusteuern!

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    2. Hr. Dr. Unger, wenn Sie in der nächsten Wahlperiode nachsteuern möchten (wenn Sie ihre Totalverweigerung in der GV dann endlich auf aufgeben), sollten Sie auch den Wähler mal Lösungen und Konzepte präsentieren.Die fehlen hier. Seitenaufrufe zählen da nicht!

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    3. Den Blog gibt es doch seit 2010. Wie lange möchten die Unabhängigen mit Konzepten warten. Da ist ja selbst die Gemeindeverwaltung schneller. ��

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  3. Sehr geehrter Hr. Dr. U.,

    zum Thema „Spielplätze mit dem Investor aushandeln“:

    Das Thema wurde ausführlich in den Gremien diskutiert. Im Ergebnis wurde sich WIE SIE WISSEN dagegen entschieden.

    Warum?
    Weil für ein einzelnes Wohngebiet zwar vom Investor ein Kleinstspielplatz gebaut werden könnte, dieser wird dann aber wie alles andere an die Gemeinde übergeben, die dann die Unterhaltung, Wartung und Pflege übernehmen muss. Das hatte sich in der Vergangenheit nicht bewährt, so dass diese vereinzelten Kleinstspielplätze zurückgebaut wurden. Nunmehr hat jeder Ortsteil einen größeren Spielplatz bekommen… zuletzt Lindenberg, davor Ahrensfelde, davor Eiche und Mehrow wurde erneuert. Sie waren bei keiner Eröffnung zu sehen…


    zum Thema „Verkauf für lumpige 62 €/m²“:

    Der Weg der Baulandentwicklung beginnt beim Ackerland geht über Bauererwartungsland, Rohbauland hin zum baureifen Land (Baugrundstücke). Der Preis nimmt von Stufe zu Stufe zu. Bei der Ackerfläche in der Kirschenallee handelt es sich um Bauerwartungsland, da es lediglich eine im FNP ausgewiesene Fläche ist. Der Preis von Bauerwartungsland liegt auf Grund der hohen Risiken bei ca. 25 – 50 % des Bodenrichtwertes (vom baureifen Land).

    2015 lag der Bodenrichtwert dort in Ahrensfelde bei ca. 115 €/m². Damit lag die Preisspanne für Bauerwartungsland zwischen 29 – 58 €/m².

    Fazit:
    Entweder Sie Hr. Dr. U. haben als Gemeindevertreter keine Ahnung von dem worüber sie hier schreiben, oder sie versuchen bewusst Unwahrheiten zu verbreiten um polemisch zu hetzen.

    Antworten dazu bitte sachlich und mit Nachweis.

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    1. Vielen Dank für diese schlüssige und nachvollziehbare Antwort.

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    2. Antworten als schlüssig und nachvollziebar zu bewerten, setzt eigenes Wissen zum Gegenstand voraus.Und bei den Erfahrungen, die ich mit ihnen gemacht habe, spreche ich dieses ihnen ab.

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    3. Von Hr. Dr. U.
      kommt wie immer nur eine Beleidigung... inhaltlich NULL.

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    4. Es scheint ja das Unger -Alphatier sehr zu stören das die "Unwissenden" hier Kommentare abgeben und eine eigene Meinung haben und sich hier auch zu Wort melden. Wir bleiben dran :)

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  4. Endlich mal ein relativ schlüssiger Blogtext - meine Antwort ist sachlich und auch nur eine Frage: wieviel hat Bonova der Kirche für deren Teil des Baugebiets Kirschenallee gezahlt ???
    Kein Geschwurbel oder Unger-Hetze - sondern klare Antwort mit Fakten und Zahlen bitte ! Schon mal Dankeschön vorab...

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    1. Antwort: Gar nichts! Die Kirche verkauft kein Land. Es wird nur in Erbbaupacht gegeben. Hier hat die Stephanusstiftung (Rechtschreibung bitte außer Acht lassen) den Bau und Betrieb von Altenheim, KITA und Mietwohnungen übernommen.

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    2. Dass mein Beitrag den Verantwortlichen für das Versagen bei der Planung und Gestaltung von Ahrensfelder Wohngebieten nicht gefällt, kann ich nachvollziehen. Aber trotz besseren Wissens sich so zu rechtfertigen, indem man diffamiert, finde ich unangemessen.
      Nun will man mit dem Verkauf des Gemeindelandes von 62 €/m²dem Bürger noch vormachen, dass damit sogar noch ein Gewinn eingefahren wurde.
      Für wie dumm halten sie eigentlich die Bürger?
      Ich darf nur daran erinnern, dass die Gemeinde für das Kirchenland an der Lindenberger Straße für den Schulbau 110€/² zahlen sollte.Selbst bei der von der Kirche geforderten Erschließung des Bauerwartungslandes durch die Gemeinde wurden noch über 80 €/m² verlangt.
      Für mich ist das sogar ein Fall für den Bund der Steuerzahler.
      Dass jeder Ortsteil einen Spielplatz hat, wird im Beitrag nicht bestritten. Es wird nur am Beispiel Bernaus darauf verwiesen, dass bei künftigen Planungen von Ahrensfelder Baugebieten man den Investor zur Schaffung eines angemessenen Spielplatzes im Wohngebiet, wenn notwendig unter finanzieller Beteiligung der Gemeinde, bewegen sollte.
      Und genau das ist beim Bauvorhaben Kirschenallee nicht geschehen, sowie auch dort versäumt wurde, soziale und dienstleistende Infrastruktur und bezahlbaren Wohnungsbau, über das, was die Kirche "übernommen " hat, einzufordern

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    3. Sehr geehrter Dr. U.,

      die Projektion ist ein psychologischer Abwehrmechanismus, der darauf beruht, dass man seine eigenen Schwächen nicht erkennt, sondern anderen diese Eigenschaften zuschreibt, um sein Selbstbild zu schützen.

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  5. Klicks am laufenden Band. Hier geben sich einige wenige wohl viel Mühe und nehmen sich Zeit, den Blog aufzuwerten.

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  6. Sind denn 210 - 270 Wohnungen nicht genug, um den größten Druck aus der Nachfrage zu nehmen? Steht jedenfalls so in dem ausgelegten Entwurf für die Kirschenallee.

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  7. Ich denke, über den Bedarf an Wohnraum und den zu erwartenden Bevölkerungszuwachs in der Gemeinde muss es spätestens in der nächsten Wahlperiode eine breite Diskussion geben!
    Den mit Mehrheit beschlossenen Bebauungsplanentwurf Kirschenallee habe ich sowohl von der Art der Bebauung, der Bebauungsdichte und des Fehlens der sozialen und dienstleistenden Infrastruktur abgelehnt und werde ihn auch nach der 2. formalen Offenlegung ablehnen.
    Ich bin leider der einzige Vertreter der Unabhängigen in der Gemeindevertretung, so dass ich mit meiner Stimme und Argumentation unsere Vorstellungen zur städtebaulichen Entwicklung nicht durchsetzen kann. Ich hoffe, das wird uns Unabhängige mit Hilfe der Ahrensfelder Bevölkerung in der nächsten Wahlperiode möglich gemacht.

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