Donnerstag, 22. November 2018

Das für den 20.11. verabredete Gespräch wurde von der Schulleiterin abgesagt

Zur Erinnerung: 
 
Träger der Grundschule Blumberg ist die Gemeinde, sprich die Gemeindevertretung.
Deren Aufgabe ist es, die materiellen Bedingungen für einen qualifizierten und modernen Lehr- und Lernprozess sicher zu stellen.
Dazu gehört zeitgemäß die Sicherstellung digitaler Bildung.

Die materielle Sicherstellung sollte nicht nur vom kommunalen Träger gestemmt werden, sondern hier bietet auch das Land Hilfe über Fördermittel an.

Um diese zu nutzen, haben zwei Unabhängige in einer Petition die Verwaltung über die Gemeindevertretung aufgefordert, zu prüfen, inwiefern an der Schule materieller Bedarf für die Realisierung digitaler Bildung besteht bzw. ein Bedarf auf Fördermittel.

Der die Petition aufgreifende Sozialausschuss kam bei der Tagung in der Schule zu der „Erkenntnis, kein Bedarf“. Alle Voraussetzungen für eine qualifizierte digitale Bildung wären gegeben. 
Anwesend war die Schulleiterin, mit der die Petenten einen Termin vereinbarten, um sich über digitale Bildung in der Schule auszutauschen. Der Termin fand statt und für den 20.11. wurde ein weiterer Termin vereinbart.
Darüber berichtete die MOZ am 10.10. (siehe Blogbeitrag vom 10.10.18).

Die von den Unabhängigen eingebrachte Petition schien dem Bürgermeister (CDU) und seinen Anhängern so aufzustoßen, dass er regelrecht hysterisch in der Gemeindevertretung eine Einmischung der Unabhängigen in Bildungsangelegenheiten der Schule herbeiredete.

Der Vorsitzende des Sozialausschusses Stock (FWG) behauptete sogar, dass die Petenten der Kommune Versagen unterstellen würden, der anwesende Einreicher im Sozialausschuss weder Fragen beantworten konnte und keinen Sachverstand hatte (GV - Protokoll vom Oktober 18)!

Was nun?

Nachdem die Schulleiterin noch in der Broschüre „Ahrensfelde kompakt“ davon spricht, dass in ihrer Schule die Historie mit den Anforderungen des digitalen Zeitalters zusammenkommt,
wundert es schon oder auch nicht bei der Stimmungsmache des Bürgermeisters und Sozialausschussvorsitzenden, dass der Termin mit den Petenten einen Tag vor dem 20.11. von ihr abgesagt wurde.