Hier war die Beschlussfassung für die Aufstellung eines Bebauungsplanes für einen neuen REWE-Markt in Ahrensfelde vorgesehen.
Die Ausschussmitglieder durften sich zunächst zum Projektentwurf durch einen Projektvertreter berieseln lassen.
In Kurzfassung: Projekt ist mit Ortsbeirat besprochen. Mehrheit dafür. Alter geschlossener REWE-Standort wird nicht genutzt, sondern neuer größerer Standort an der Dorfstrasse, direkt neben dem alten REWE errichtet, auf dem Gelände des letzten verbliebenen Dreiseitenhofes. Verkaufsfläche weitaus größer als die der alten REWE-Verkaufseinrichtung. Mit dem Angebot prima Ergänzung der vorhandenen zwei Discounter.
Kurze, das Begehren von REWE nicht in Frage stellende Nachfragen. Nur die Gemeindevertreterin Formazin meldet Bauchschmerzen an. Ihre Bauchschmerzen begründet sie mit der immer weiteren Entfremdung des dörflichen Charakters im zentralen Teil des Ortes durch solche Art von Einrichtung. Ahrensfelde entwickle sich immer mehr zu einer Stadtrandsiedlung, auch im Kern und weg von bedarfgerechten kleinteiligen Einrichtungen.
In undemokratischer und rigider Art und Weise wies der Ausschussvorsitzende Dreger ihren nachdenkenswerten Diskussionsansatz zurück und verwies auf Entscheidungen aus früheren Legislaturperioden.
Damit Schluss der Debatte und Abstimmung. Einzige Gegenstimme Frau Formazin!
Frage:
Was wird eigentlich mit den zwei Invest-Ruinen linksseitig der geplanten neuen REWE-Einrichtung?
Wie sind die Bürger einbezogen worden? Wollen die eine weitere Verkaufseinrichtung dieser Art?
Entlang der Dorfstraße soll es schon 11 Gewerbebetriebe geben, wie bei der Kandidatenvorstellung Matthies ein aktueller Gemeindevertreter berichtete.
Ich meine, es lohnt sich in der Gemeindevertretung über den Ansatz Formazin gründlich und zukunftsorientiert nachzudenken!
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