Freitag, 5. Oktober 2018

Gemeinde erhält einen Schuss vor den Bug

Gestern im Finanz-Ausschuss:

Als Zuhörer durfte ich eingangs der Sitzung erfahren, dass vom zuständigen Ministerium der Gemeinde mitgeteilt wurde, dass die beantragten Fördermittel für den Grundschulneubau in Lindenberg nicht erteilt werden! 
Es geht hier um nahezu 5 Mio €, die der Gemeinde zur Finanzierung des Schulbaus (geplant 
23 Mio €)  jetzt fehlen werden.

Begründung des Ministeriums: 
Die für die Zustimmung geforderten Unterlagen sind trotz erfolgter Verlängerungszusage auf Antrag  nicht fristgemäß eingereicht worden!

Der Bürgermeister nicht anwesend, überließ es den Herren Knop und Schwarz darauf wie folgt zu reagieren: 
Schuld an dem Dilemma haben andere, so die Erklärungsversuche der Herren.

So beispielsweise die Politik auf Landesebene , die im Vorfeld der Wahlen wohl Lobbyarbeit für ihre Wahlkreise leistete.
So auch das Ministerium mit seinen zeitlich und inhaltlichen Vorgaben an die Gemeinde für die Einreichung der geforderten Unterlagen.
Und ebenfalls der Landkreis mit der späten Anerkennung des Oberschulbedarfs der Gemeinde.

Und das war es an Erklärungen!

Mir reicht das nicht!
Die verfehlte Schulpolitk der Gemeinde u.a. im Grundschulbereich ist die Ursache allen Übels.
Hat man in der letzten Wahlperiode gemeint, den Schülerzuwachs in der Gemeinde noch mit der Erweiterung der Grundschule Blumberg auf die 4-Zügigkeit abfangen zu können, hätte man spätestens mit dem neuen Flächennutzungsplan 2011 und den dort ausgewiesenen Bauflächen und den damit zu erwartenden Bevölkerungszuwachs erkennen müssen, dass eine zweite Grundschule her muss. 
Nein, da hat man an der Schule "herumgedoktert" auf die pädagogisch unsinnige  5 -Zügigkeit und keinen Gedanken für eine neue Grundschule möglichst im Ortsteil Ahrensfelde verschwendet!
Nun hat sich mit der Genehmigung der Oberschule durch den Landkreis unter Auflagen am jetzigen Grundschulstandort die Unterversorgung an Grundschulplätzen noch zugespitzt. 
Eine neue Grundschule muss her;  aber wohin bauen? 
Flächenvorsorge für einen weiteren Grundschulstandort wurde nicht betrieben! Eine Gemeindefläche war nicht mehr verfügbar, denn die mögliche Gemeindefläche Kirschenallee ist an Bonava für den privaten Wohnungsbau verschleudert worden! Auch die ehemals für die Oberschule angedachte Fläche der Kirche an der Lindenberger Straße stand nicht mehr zur Verfügung. Die Suche ging los und notwendige Zeit für den Planungsbeginn - Bebauungsplan wurde verschwendet. Und so ging es weiter, denn die Ausschreibung für die Bauplanung erfolgte zunächst rechtswidrig. Sie wurde aufgehoben und neu europaweit ausgeschrieben. 
Kein Wunder, dass so die zeitlichen und inhaltlichen Vorgaben des Ministeriums nicht realisiert werden konnten und Ahrensfelde aus der Förderung sich verabschieden muss.

Wie soll der Verlust nun kompensiert werden?

Nach Herrn Knop über Einsparungen bei den Investitionsvorhaben. Die geplante Turnhalle in Lindenberg soll dran glauben. Ein anderer Vorschlag zielte auf eine Kreditaufnahme hin.
In dem Zusammenhang erwähnte die Ausschussvorsitzende zurecht die lächerlichen 5 Mio €, die die Verwaltung mit der Übergabe des Schulstandortes Blumberg an den Landkreis ausgehandelt hat.  Jeder der den Schulstandort mit Haupt- und Nebengebäuden, der Sportanlage und den 2 Turnhallen kennt, kann bei der Summe nur den Kopf schütteln!

 Eine Diskussion, wie soll die Schulentwicklung bis 2030 aussehen gibt es in unserer Gemeinde wieder nicht. Ich wiederhole meine Sicht: 

Am Standort Blumberg wird es einen Verdrängungswettbewerb zu Gunsten der Oberschule bei wachsenden Bedarf an Oberschulplätzen geben. Daran sollte die Gemeinde interessiert sein, auch um  im Sinne der Erweiterung um einen Abiturlehrgang und der Unterbringung aller Schülerinnen und Schüler in der Gemeinde.
Das will heißen, die Gemeinde braucht einen weiteren Grundschulstandort möglichst in zentraler Lage. Dafür sind die Planungen schon jetzt anzuschieben!

Im September trat erstmals die vom Bürgermeister berufene Projektgruppe "Schulneubau" zusammen.

Hier der MOZ - Beitrag dazu:

Über das Auswahlverfahren (?) in Auswertung der europaweiten Ausschreibung habe ich im Blogbeitrag vom 18.8.18 berichtet. 
Wie im obigen Beitrag ersichtlich ist einer der "Winner" die Ahrensfelder Firma Formazin. Frau Formazin ist Mitglied der Gemeindevertretung und in der Projektgruppe wohl federführend. Gut gefällt mir der Bauvorschlag, in der Schule sogenannte "Heimatbereiche" einzurichten, also getrennte Räumlichkeiten für Klassenstufen zu schaffen.
Man wird sehen, was letztlich dabei heraus kommt.


Heute Sonntag, 7.10.,19 Uhr sind wir bei 309.435 Seitenaufrufen!

Heute Montag, 10 Uhr, 309.611 Aufrufe! Das lässt sich sehen! 
17.30 Uhr 309.713!
Dienstag 9.30 Uhr 309.884!


7 Kommentare:

  1. Interessante Entwicklung - bisher ist allerdings nichts dergleichen in der gerade gestern veröffentlichen TO der GV-Sitzung am 15.10.2018 zu finden - warum ? Ist doch das neueste Werk des Öffentlichkeitsarbeiters Ackermann und soll jetzt soviel besser und brandaktuell sein ? Ist denn wenigstens der Bürgermeister zur GV-Sitzung anwesend oder überlässt Gehrke die Begründung für diese neueste Pleite wieder seinen Mitarbeitern ??? Man darf gespannt sein !!!

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  2. Unger reicht das nicht, aber allen reicht es mit Unger.

    Das wäre mal wieder eine guter und aktueller Spruch für ein neues Schild in Ihrem Garten.

    Herr Unger, das Sie es auf dem Papier wieder besser und schon immer gewußt haben ist dermaßen billig und populistisch.
    Außer Blogschreiben haben Sie in dieser Legislatur noch nichts zu Stande gebracht.

    Sie erscheinen auf keiner Veranstaltung, aber da keiner mit Ihnen zu tun haben will deckt sich das mit Ihrem Desinteresse.

    Wer einen kompletten Bauhof auf dem Gelände eines Aldimarktes mit Parkplatz unterbringen will und das auch noch für kostengünstig und vernünftig hält -->
    dem ist nicht mehr zu helfen und viel Sachverstand ist bei Ihnen anscheinend auch nicht vorhanden!

    Das ein Bürgermeister Urlaub hat können Sie sich natürlich nicht vorstellen?

    Sie selber müssen so ein armseliges Dasein führen!

    Immer selber die Clickzahlen alle Viertelstunde erhöhen zu müssen-->

    da fliegt das Rentneralter halt im Flug vorbei -->

    ... und das ist auch gut so!!


    Bürger, gehen Sie ins Rathaus oder besuchen Sie die Sitzungen der Gemeindevertretung und Fragen Sie nach!!

    Beim Lesen des Blogs werden Sie dann feststellen, das die "Wahrheiten und aufgedeckten Skandale des Herrn Unger" nicht viel mehr als heiße Luft sind.

    Wenn Sie wissen wollen, was Herr Unger unter ehrenamtlicher Arbeit und Ausübung des Mandats versteht lesen Sie seinen Blogeintrag vom 06.07.2018.

    Schon vor der letzten Kommunalwahl wusste Herr Unger, dass er sich nicht in den Ausschüssen der Gemeindevertretung engagieren wird.

    Hat er dass seinen Wählern vorab so dargelegt --> NEIN!

    Er hat nur Interesse an Totalopposition / Verweigerung und das ehrenamtliche Engagement besteht bei Ihm darin, auf den Sitzungen der Gemeindevertretung bei fast allen Vorlagen mit NEIN zu stimmen.

    Das hat mit konstruktiver Mitarbeit nun überhaupt nichts zu tun.

    Ich würde dieses Verhalten Betrug am Wähler nennen.



    Friedrich Fritz Seiler , Sie steigern ja die Spannung ins Unermessliche mit Ihren inhaltsleeren Beiträgen--> bin gespannt, wann von Ihnen mal Fakten genannt werden!

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    1. Ach, sie machen mich mit ihrem Beitrag ganz traurig!

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    2. Hallo AA, Sie haben soooo recht, tut mir leid, wenn ich Ihnen noch nicht auf Ihre saustarke Blogmeinung von heute 16:58:00 antworten kann, ich bin noch mit dem Sortieren der Viiiielzahl Ihrer krachenden "Fakten" beschäftigt !!! Gut, nach den ersten 18 Zeilen ist Ihr inhaltsleeres Geschreibsel seit dem 14.08.2018 bestens bekannt, weil immer textgleich und fehlerhaft wiederholt - ich würde diesen Text getreues Abbild der gähnenden Leere im Oberstübchen nennen - nur: wie und wo soll der Bürger da nachfragen und wo soll er hingehen, nach Eberswalde am Stadtrand in die dortige Heillokalität ??? Sollten Sie doch kennen von den 3 Jahren ODF, bevor man dort auf Ihre weitere "Mitarbeit" mit LIEBES LUST und Aufatmen verzichtet hat...Absolut kein Wunder, wenn der Bürger wie jetzt jedes Mal Ihre tollen Grammatik- und Rechtschreibeleistungen "genießen" kann - das ist ja im TV nicht aufgefallen - umso mehr hier in der Öffentlichkeits"arbeit" Ahrensfeldes !
      Das fällt ja derart auf, dass Anonym heute um 17.02.00 von Ihnen eine Zeitkennung der Änderung/Ergänzung Ihrer Ergüsse toll fände - wetten. dass dies vergebliche Liebesmüh ist...

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    3. Hi Fritz, versuchen sie einfach mal ihre Beiträge zu lesen. Ausser ihnen selbst kann das leider keiner verstehen... aber sicher sind sie Insider oder alle anderen nicht auf ihrem RTL Niveau.

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    4. Na, Meister Anonym AA, da sind Sie aber offenbar allein auf weiter Flur, meine Beiträge verstehen mehr als Sie meinen, da können Sie sicher sein - auf jeden Fall die Lindenberger Insider in und um die Krimhildstraße...
      So, und jetzt muss ich weiter RTL gucken, den Comedypreis 2018, damit ich Sie nicht doch noch verpasse - oder sind Sie trotz Ihrer reifen Leistungen noch nicht dabei ???

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  3. Im Sinne der von Ihnen in allen Bereichen geforderten Tranzparenz, sollte auch Sie jedwede Änderung/Ergänzung des Blogbeitrages zumindest mit zeitlicher Kennung versehen.

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