Posaunt er doch heraus - "Vornehmlich ist die gute Schulentwicklung am Standort zu nennen"! Der Ahrensfelder weiß, dass er mit dieser Aussage mehr als verarscht wird.
Es hätte nur noch Gehrkes Lobgesang über die gute perspektivische Kitastandortentwicklung gefehlt.
Inwiefern die "Strategie der gleichberechtigten Entwicklung der 5 Ortsteile" die richtige ist, sollte rückblickend analysiert und überdacht werden.
Leserpost zum MOZ-Beitrag vom 24.10. 2018 „Fördermittel für neues Schulhaus abgelehnt“
Hier wird schlicht der immense Schaden und das Versagen der dafür Verantwortlichen klein geredet.
Mir reicht das!
Die verfehlte Schulpolitk der Gemeinde im Grundschulbereich ist die Ursache allen Übels.
Hat man in der letzten Wahlperiode gemeint, den Schülerzuwachs in der Gemeinde noch mit der Erweiterung der Grundschule Blumberg auf die 4-Zügigkeit abfangen zu können, hätte man spätestens mit der Aufstellung des neuen Flächennutzungsplanes 2011 und dessen Verabschiedung 2013 und den dort ausgewiesenen Bauflächen sowie den damit zu erwartenden Bevölkerungszuwachs erkennen müssen, dass eine zweite Grundschule her muss.
Nein, da hat man an der Grundschule Blumberg"herumgedoktert" und auf die pädagogisch unsinnige 5 - Zügigkeit gesetzt und keinen Gedanken für eine neue Grundschule möglichst im Ortsteil Ahrensfelde (Zentrum der Gemeinde) verschwendet!
Nun hat sich mit der zu begrüßenden Genehmigung der Oberschule durch den Landkreis am jetzigen Grundschulstandort Blumberg unter Auflagen die zu erwartende Unterversorgung an Grundschulplätzen noch zugespitzt.
Erst jetzt greift die Erkenntnis der Verantwortlichen, eine neue Grundschule muss her; aber wohin bauen?
Flächenvorsorge für einen weiteren Grundschulstandort wurde nicht betrieben!
Eine Gemeindefläche im Zentrum der Gemeinde war nicht mehr verfügbar, denn die mögliche Gemeindefläche Kirschenallee ist an den Bauträger Bonava für den privaten Wohnungsbau verschleudert worden! Auch die ehemals für die Oberschule angedachte Fläche der Kirche an der Lindenberger Straße stand nun nicht mehr zur Verfügung.
Die Suche nach einer geeigneten Fläche ging los und notwendige Zeit für den Planungsbeginn/Bebauungsplan wurde verschwendet.
Und so ging es weiter, denn die Ausschreibung für die Bauplanung erfolgte zunächst rechtswidrig. Sie musste aufgehoben und neu europaweit ausgeschrieben werden. Und wiederum wurde Zeit verschwendet.
Kein Wunder, dass so die zeitlichen und inhaltlichen Vorgaben des Ministeriums nicht realisiert werden konnten und Ahrensfelde aus der Förderung sich verabschieden muss.
Dr. Wolfgang Unger
Leserpost des Unabhängigen Klaus Hilpert:
Es hätte schon viel eher zwischen Ahrensfelde und Werneuchen funken können! Das Potenzial für eine für beide Seiten gegebene win win Situation war und ist da! Nur leider waren beide Seiten nicht daran interessiert. Die "Obrigkeit" musste sich jetzt erst ins Spiel bringen!