Samstag, 18. November 2017

Als die Unabhängigen noch Gestaltungsanträge in die Gemeindevertretung einbringen durften (!),

wurde in Übereinstimmung mit den Unabhängigen und in Orientierung auf das 
 Stadtparlament Bernau von den Linken folgender  Antrag eingereicht:


 
Mit Mehrheit unter massiver Einflussnahme des Bürgermeisters und Frau Schaaf (Bauverwaltung) und mit den Stimmen der CDU und altgedienter Gemeindevertreter wurde der Antrag abgelehnt!

So textet die MOZ am 26.3.16 einen Erfolg unserer Gemeinde mit der Teilnahme am Stadt-Umland-Wettbewerb. Mit unseren Kooperationspartnern im Mittelbereich Bernau, Wandlitz und Panketal hatten wir uns am Wettbewerb beteiligt. 13,5 Mio€ aus dem Europäischen Fonds für ländliche Entwicklung fließen nun in die Kassen der Kooperationspartner.
Ahrensfelde hatte als Vorhaben den Bau des Radweges Blumberg – Bernau (Teilstück bis Elisenau) und die weitere Ausgestaltung des Blumberger Lenne-Parkes eingereicht.
 
Beide Projekte sind das Produkt von Anträgen der Unabhängigen bzw. der Fraktion der Linken in der Gemeindevertretung, die zunächst abgelehnt wurden und durch die kalte Küche später dann als Projekte eingereicht wurden!

Die beantragten Fördermittel sind dann 2016 für 2017 genehmigt worden!! Prima!

Auf Nachfrage an die Verwaltung zum Realisierungsstand, kam noch 2016 die Antwort, dass noch Eigentumsfragen für den Radwegebau zu klären wären.

Jetzt, im November 2017 scheint Bewegung in das Verfahren gekommen zu sein. Die Verwaltung schlägt im Ortsbeirat Blumberg einen Flächentausch vor.

Und was bietet Frau Schaaf an: Natürlich einen überpflügten Feldweg von 2445m², den der Tauschpartner Jahrzehnte  als Ackerland ohne jeden Pachtzins genutzt hat!

Begründung: Der Feldweg wäre für die Erfüllung kommunaler Aufgaben entbehrlich! 

Wenn Frau Schaaf damit den von ihr einzig jahrzehntelang betriebenen privaten  Wohnungsbau meint, mag sie recht haben. Dafür ist der Feldweg wahrlich nicht geeignet.

Für den Erhalt von Landschaft und Natur, von Fauna, Flora und Artenvielfalt allerdings!  
Aber der Erhalt und die Gestaltung von Umwelt und Natur sind bekanntlich das Stiefkind der Verwaltungsspitze!
Und hier bietet sich als die Arbeit der Verwaltung reduzierende Lösung eben der Verkauf , also das Loswerden des Feldweges an!

Schon einmal sollte in Blumberg ein überpflügter Feldweg ohne je das dafür Pacht gezahlt wurde, verkauft werden. 
Hier hatte allerdings der Ortsbeirat was dagegen und so wurde diese schließlich verpachtet!

Auch hier wäre es sinnvoll den Feldweg zeitlich begrenzt zu verpachten und die notwendigen 935m² für den Radwegebau zu kaufen (748€ nach Grundstücksmarktbericht). Der Tausch ist nicht notwendig und sollte vom Ortsbeirat abgelehnt werden!

Nun dauert das Procedere um den Radwegebau satte 2 Jahre und wir wollen hoffen, dass spätestens Ende 2018 dieser  eingeweiht werden kann!








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