Sonntag, 5. November 2017

Ahrensfelder Finanzausschuss plant Investitionen bis 2021

Da ich im Ausschuss kein Mitglied bin und als Zuhörer nicht anwesend sein konnte, gebe ich hier den MOZ-Beitrag zur Kenntnis.

Schulbau hat absolute Priorität

Ahrensfelde (MOZ) 
Alle Wünsche zu realisieren, hätte den Rahmen des Finanzhaushaltes um mehr als zehn Millionen Euro überschritten. 
Für Investitionen in den Jahren 2018 bis 2021 stehen in Ahrensfelde jedoch nur 16,17 Millionen Euro zur Verfügung. Deshalb mussten einige Projekte gekürzt oder auf die Jahre nach 2021 verschoben werden. 

Es soll ab 2018 unkomplizierter werden, und wird doch nicht einfacher. Die Kosten von Feuerwehreinsätzen in Ahrensfelde werden künftig minutengenau abgerechnet - das ist mit der Anpassung an die Satzung von 2013 einstimmig beschlossen. 

"Bürgergerechter" und vorausschauender soll es auch bei anderen Themen weitergehen. 
Die Gemeinde geht erst einmal mit gutem Beispiel voran. Sie zeigt sich umweltbewusst. 

Ganz im Trend der Digitalisierung wird sie ab 2018 in der Inneren Verwaltung Kosten und Arbeitsleistungen einsparen, indem sie digitale Sitzungsverwaltungen einführt. Abgeordnete und sachkundige Einwohner werden dann nur noch elektronisch, nicht mehr mit Papiervorlagen versorgt. 

Den Seniorenvereinen erleichtert der Finanzausschuss für 2018 sämtliche Abrechnungsverfahren. Neben üblichen Vorschussanträgen und Barauszahlungen dürfen engagierte Ehrenamtler ab 1. Januar 2018 ihre Einkäufe auch per Überweisung abrechnen.
Laut Kämmerer Andreas Knop ist der Haushalt zum jetzigen Zeitpunkt ausgeglichen, die gesamtwirtschaftliche Entwicklung sehr gut. 
Auch deshalb werden für das kommende Jahr keine Hebesätze erhöht und lediglich Ansätze, beispielsweise für Einkommens- und Gewerbesteuer, nach oben korrigiert. Nur bei der Kreisumlage ist für 2018 ein geringer absoluter Anstieg zu erwarten. 

Wird fortgesetzt! 

Wie es aussieht, steht die Gemeinde - trotz zukünftig hoher Ausgaben im sozialen Bereich - gut da. Etwa 3,8 Millionen Euro können durch den Verkauf von Grundstücken an der Kirschenallemit in den geplanten Schulneubau im Ortsteil Lindenberg einfließen. Und dann gibt es sie endlich: Die Standortentscheidung über den von allen Dörfern ersehnten Bau einer Sporthalle."Die Turnhalle kommt dahin, wo sie hingehört", bekräftigt Bürgermeister Wilfried Gehrke (CDU) das Vorhaben, den geplanten Grundschulbau in Lindenberg mit der seit Jahren zur Diskussion stehenden Sportstätte zu verbinden.  
Mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von stolzen 27 Millionen Euro bleibt die Entscheidung über Größe und Ausstattung der geplanten Turnhalle aber von bereits beantragten Fördermitteln abhängig, die sich bis zu 60 Prozent kostenreduzierend auf den Bau auswirken können.
Erst im kommenden Jahr wisse man, ob man sich die Halle leisten könne, teilt Kämmerer Knop mit. Außerdem kenne niemand vorab die Baupreise, sodass die Planung für das Schulgebäude zwar jetzt schon beginne, eine Entscheidung über den Umfang der angrenzenden Sporthalle aber von der Gemeindevertretung erst Mitte 2018 separat beschlossen werden könne.
Für die Grundschule im Ortsteil Blumberg garantiert der Finanzausschuss wenigstens, "die Qualität zu erhalten", wo es notwendig sei, werde man "verbessern" und Klassenräume mit Whiteboards nachrüsten. 

Wird fortgesetz mit Kommentar! 

In Planung befindliche Umbauten der Feuerwehrwachen in Mehrow und Eiche müssen aufgrund des notwendigen Schulbaus im Ortsteil Lindenberg auf eine Entscheidung nach 2021 verschoben werden. Die benötigten Mittel für die Umbaumaßnahme der Feuerwehrwache in Lindenberg sind aber durch den Bau- und Finanzausschuss bestätigt worden.
Aufgrund der steigenden Kinderzahl und Änderungen des Personalschlüssels im Land Brandenburg sind neben einer neuen Kita in freier Trägerschaft an der Kirschenallee sieben neue Personalstellen in Betreuungseinrichtungen geplant. Zusätzlich wird eine berufsbegleitende Ausbildungsstelle zum vollwertigen Erzieher geschaffen, um den stetig wachsenden Bedarf zu decken. Ein ehemaliger Supermarkt wird als Erweiterung zur bestehenden Kita in Eiche umfangreich saniert.
Nach der anhaltenden Regenperiode 2017 sind für die Straßenentwicklung extra 70000 Euro freigemacht worden. Insgesamt werden 250000 Euro für 2018 und 200000 Euro für 2019 bereitgestellt, um etwas gegen überlaufendes Regenwasser an Straßen und Grundstücken zu tun. 

Mein Kommentar folgt noch! 
 

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