Freitag, 26. Oktober 2018

Wieder mal was zur Glaubwürdigkeit (?) des Bürgermeisters

Zur Erinnerung folgender MOZ-Artikel vom Februar 2014:



Jeder der von Ahrensfelde nach Lindenberg fährt, wird an der Kreuzung nach Klarahöh/Neu Lindenberg das infolge eines Unfalls mit Todesfolge 2008 aufgestellte Holzkreuz gesehen haben. Auch der Bürgermeister, der täglich daran vorbei fährt. 
Nur hat er vergessen, was er einer Bürgerinitiative versprochen hat, die sich nach dem schweren Unfall an die Gemeindevertretung mit einer Petition (ca. 1000 Unterschriften) zum Bau eines Kreisverkehrs gewandt hat. 
2011 verkündete er den Bürgern, dass die Planung abgeschlossen wäre und für die Umsetzung ständen 300.000€ zur Verfügung. 2012 sollte rangeklotzt werden. 
Seit dem ist nichts passiert, außer der Bürgermeister bekommt täglich beim Passieren der Kreuzung einen hochroten Kopf! Es sei keiner so einfältig, dass zu glauben! 
Der Bürgermeister hat zur willentlichen Vermeidung der Umsetzung der Bürgerforderung auf Aussitzen und Vergessen gesetzt. 

Dass der Kreisverkehr bewusst untern Tisch gekehrt wurde, wird mehr als deutlich dadurch, dass die Baumaßnahme überhaupt nicht im Investitionsplan der nächsten Jahre 2014/5 berücksichtigt worden ist. 
Es ist schlicht eine Schande um die eigene Untätigkeit zu vertuschen und die Bürger zu verdummen, sich auf den „schwierigen, über Jahre hinziehenden Ankauf von Grundstücken“ zu berufen! 

Gemeindevertretersitzung am 15.2.16 - Einwohnerfragestunde

Ein Lindenberger rief dem Bürgermeister in Erinnerung, dass sein Versprechen nach einem Kreisverkehr auf der Ahrensfelder Straße seit 8 Jahren auf die Realisierung wartet. Heute stehen andere Prioritäten an, war seine Antwort. Der Kreisverkehr steht jetzt hinten an und 327.000€ wurden allerdings für den Bau 2017 in den Haushalt eingestellt. Die "schwierigen Grundstücksfragen" schienen also geklärt.

Doch es ist bis heute noch nichts passiert, außer der Bürgermeister bekommt beim passieren der Kreuzung noch immer einen hochroten Kopf!
Schaut man in die Investitionsplanung 2019 und weiter, so scheint der Unfallschwerpunkt vergessen. Kein müder Euro ist mehr für einen Kreisverkehr dort vorgesehen!

Man fragt sich, welche Rolle der Ortsbeirat Lindenberg dabei gespielt hat? Weshalb hat sich die Bürgerinitiative vom "vertrauensvollen Bürgermeister" einlullen lassen und kein Stehvermögen gezeigt?

An Geld hat es mit Sicherheit nicht gefehlt, wie die Investitionen der letzten Jahre zeigen. Bestenfalls an den fragwürdigen Prioritätensetzungen! 

Reaktion eines Bürgers:

Und beim nächsten schlimmen Unfall zeigt man dann wieder tiefe Betroffenheit. Das ist scheinheilig und inakzeptabel.

Die Verkehrsrisiken sind rund um Mehrow nicht geringer. Auch hier stehen schon Kreuze. Richtung Altlandsberg wird gerast, als gäbe es kein Morgen, ebenso teils Richtung Ahrensfelde. Für Radler und Fußgänger sind diese Straßen ohne begleitende Geh- oder Radwege schlicht lebensgefährlich, besonders abends oder nachts. Und was tut die Gemeinde? 








11 Kommentare:

  1. Sehr geehrter Dr. U.

    Eiskalter Kaffee nochmal aufgewärmt...

    Die GEMEINDEVERTRETUNG nicht der Bürgermeister hat die Prioritäten in der Haushaltsplanung der letzten und der kommenden Jahre anders gesetz.

    Leider keine "Schande, Untätigkeit oder Aussitzen".

    Bürgerverdummung betreiben nur Sie, indem Sie es falsch darstellen. Grundlage ist die demokratische Entscheidung der Gemeindevertretung das Geld zu Gunsten anderer Projekte auszugeben. Sowas nennt man Demokratie!



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    1. Sie sollten ihren Hass auf die Unabhängigen nicht ständig preis geben und sich nicht mit ihren Dummheiten bei den vielen Lesern des Blogs immer wieder lächerlich machen!
      315.747 Seitenaufrufe bis heute!

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  2. Sie haben so recht, der Ungersche Kaffee ist sooooo alt !!!
    Der 17-jährige Sebastian M. kann seit 2008 weder Ihren Kaffee noch Cola oder sonst etwas trinken, WEIL ER TOT IST !!!
    Aber ist doch nicht schlimm, nicht wahr - hat zwar mindestens einen weiteren Toten in dem Bereich gegeben, aber das war ja nicht auf dieser Kreuzung, sondern hundert Meter weiter...
    Machen Sie ruhig weiter mit - da haben Sie vollkommen recht - Ihrer Volksverdummung ! Für wie blöde halten Sie die Bürger eigentlich - wenn Gehrke nichts beantragt, beschließt die tolle Gmeinedevertretung gar nichts ! Sie sollten mal bei den GV-Sitzungen dabei sein, dann wissen Sie wie die Demokratie a la Gehrkes Ahrensfelde funktioniert...Komisch, dass nun endlich, nämlich 2017 - und NUR 9 Jahre nach dem Tod des Jungen auf der Kreuzung - , die 327 000 Euro für den Kreisverkehr im Haushaltsplan auftauchen - wie kommt das denn ? Mit den jetzt fehlenden, weil falsch beantragten 5 Millionen Euro Fördermitteln für die Grundschule hier im schönen Lindenberg, werden die Volksvertreter wieder von ihrem demokratischen Recht Gebrauch machen und die 327 000 Euro zugunsten anderer Projekte ausgeben, wetten ???

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    1. Sehr geehrter Herr AnonymFreitag, 26. Oktober 2018 um 11:00:00 MESZ
      Genau solch ein Populismus macht die Unabhängigen so unglaubwürdig.
      Herr Dr U trägt die gleiche Verantwortung, jeder zu 1/23, als Mitglied der Gemeindevertretung.

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    2. Sorry, haben Sie und Ihre Gesinnungsfreunde nicht immer von der demokratischen Mehrheit geschwafelt ? 1/23 ist es wohl nicht - offenbar stört die Mehrheit der "Volksvertreter" in keinster Weise, wenn da ein junger Mensch an dieser Kreuzung zu Tode kommt - Kollaterialschäden der Gehrkeschen Investitionsprojektpolitik, nichtwahr...
      Vor ein paar Tagen präsentierten sich der hiesige Ortsvorsteher Meuschke CDU und der Lindenberger SPD-Volksparteifuzzi Berger stolz sogar mit Foto in der MOZ, auf dem schmalen Gehweg zur nächsten gefährlichen Kreuzung hier in meinem Lindenberg vor Aldi, dessen dringend nötigen Ausbau diese beiden lokalen Politikgrößen seit Jahren mit "großer Leidenschaft" verlangen - nur es klappt nicht, nicht weil Gehrke kein Geld gibt, nein, sondern weil das Straßenbauamt nicht genehmigt...obwohl, wie Muschke und Berger unisono betonen, es gefährlich, sogar tödlich sein kann, an dieser Stelle hier in Lindenberg entlangzugehen...

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    3. Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
      den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
      und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

      An Weisheit fehlt es AnonymFreitag, 26. Oktober 2018 um 16:54:00 MESZ.

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    4. Je nun, dafür hat Wilfried-aber ich liebe doch alle, alle Menschen-Gehrke die Weisheit, vor allem aber die Gelassenheit gepachtet, vor und seit Jahren schon als IM "Meister" wie man hört.....

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    5. ... als IM "Meister" wie man hört..... Was soll das heißen?

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    6. Vielleicht auch einfach nur ein saudummer Kommentar. Ich liebe doch alle Menschen Gehrke -> verweis auf Mielke´s berühmten Satz. IM -> denke das es für den Inoffiziellen Mitarbeiter steht -> Stasitätigkeit

      Alles im Allen einfach sehr tiefes Niveau.

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    7. Das ist dann "Alles im Allen" doch recht interessant!

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  3. Und was tut Herr Unger, NICHTS!!

    Er hat nur immer seine eigene Wahrheit:
    Der Bürgermeister ist schuld, die Verwaltung arbeitet nicht und die Gemeindevertretung macht wieder nur das , was der Bürgermeister vorgibt.--> so simpel und einfältig ist die Welt von Herrn Unger.

    Das ist immer wieder nur eine anmaßende Beleidigung aller Abgeordneten, die sich ehrenamtlich engagieren und die Entwicklung der Ortsteile vorantreiben.

    Beim Lesen des Blogs werden Sie feststellen, das die "Wahrheiten und aufgedeckten Skandale des Herrn Unger" nicht viel mehr als heiße Luft sind.

    Wenn Sie wissen wollen, was Herr Unger unter ehrenamtlicher Arbeit und Ausübung des Mandats versteht lesen Sie seinen Blogeintrag vom 06.07.2018.

    Schon vor der letzten Kommunalwahl wusste Herr Unger, dass er sich nicht in den Ausschüssen der Gemeindevertretung engagieren wird.

    Hat er dass seinen Wählern vorab so dargelegt --> NEIN!

    Er hat nur Interesse an Totalopposition / Verweigerung und das ehrenamtliche Engagement besteht bei Ihm darin, auf den Sitzungen der Gemeindevertretung bei fast allen Vorlagen mit NEIN zu stimmen.

    Das hat mit konstruktiver Mitarbeit nun überhaupt nichts zu tun.

    Ich würde dieses Verhalten Betrug am Wähler nennen.


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