Montag, 4. April 2016

Wer stimmt wie ab?

Im Internet wird über das Stimmverhalten der Mitglieder der Regionalversammlung in der abschließenden Sitzung in Eberswalde am 11.04. zur Ausweisung der vom Regionalausschuss vorgeschlagenen Windeignungsgebiete im Barnim und der Uckermark spekuliert.

Das unsere Gemeinde davon in den Ortsteilen Lindenberg und Blumberg betroffen ist, ist in mehreren Blogbeiträgen thematisiert worden.

Die Gemeindevertretung hat per Beschluss sich auf das Volksbegehren ( keine Windräder im Wald, 10H-Abstandsregelung von Wohngebäuden) eingeschworen. Den Mitgliedern der Regionalversammlung liegt jetzt ein Entwurf vor, in dem weder die Forderungen des Volksbegehrens berücksichtigt werden, noch die Belange einzelner Kommunen; Ahrensfelde mit seinen Windeignungsgebieten nicht ausgenommen.

Es wird daher erwartet, dass die Ahrensfelder Vertreter Gehrke und Meuschke (beide CDU) ein entsprechendes Abstimmungsverhalten zeigen.

Beide Lindenberger können auch anders, wie sie schon bewiesen haben:

Erst in der März-GV-Sitzung haben sie dem Bebauungsplan Thomas- Müntzer-Str. Neulindenberg zugestimmt. Hier werden nun bald Häuser stehen, die Windräder in ca. 900m ertragen müssen.

Selbiges ist passiert mit Häuslebauern in Schwanebeck. Die müssen jetzt ein Windrad ertragen, das auf der Lindenberger Gemarkung steht und nur ca. 600m von ihren Häusern entfernt ist.

Als sich im Bauausschuss neulich Prokon mit seinen Plänen zur Bebauung des Windeignungsgebietes Blumberg vorstellte war nichts vom Bürgermeister zu hören, obwohl er wusste, dass angrenzend im FNP ein großes Baugebiet ausgewiesen ist. Erst Zuhörer griffen das Thema auf und wiesen auf die Problematik hin.

Und zu guter Letzt waren es Herr Gehrke und Herr Meuschke, die mit ihrer Stimme verhinderten, dass mit dem Amtsblatt als Beilage eine Info zum Verfahren Volksbegehren verteilt wurde.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.