Donnerstag, 16. Juli 2015

Bestialisch-ätzender Gestank

Gestern so gegen 22 Uhr bin ich mit dem Fahrrad aus Ahrensfelde gekommen. Mich hat es im Bereich der Feuerwehr bald vom Rad gerissen. Ein bestialisch – ätzender Gestank aus dem Rahlfschen Schweinestall hat mir nahezu die Luft genommen. Offensichtlich wird der nahe Schweinestall in der Annahme geöffnet, die Anwohner bekommen um diese Zeit nichts mit.
Und der Vorgang wiederholt sich regelmäßig. Die Anwohner und der Ortsvorsteher allerdings bringen nicht die Courage und den Mut auf, sich dagegen öffentlich zu wehren und dem Betreiber der Schweinemast im Innenbereich des Ortes das Handwerk zu legen.
Anzunehmen ist, dass mit der Freilandhaltung der Schweine auf engem Raum auch seit langem unser Grundwasser beeinflusst wird. Das wäre dringend von der Wasserbehörde zu prüfen!
Wer neulich im WDR die Dokumentation zur Gülleverbringung in der Landwirtschaft gesehen hat, der kann sich ausrechnen, wie das konkret mit der Schweinefreilandhaltung des Herrn Rahlf aussieht.
Herr Rahlf hat lange Zeit 100 Freiland-Mastschweine unzulässig, illegal auf 1500m² gehalten.
Je Schwein fällt der Dokumentation nach, täglich 2,2 kg Kot, plus Urin an. Für 100 Schweine sind das täglich also 220kg Kot plus Urin , mehr als 4 Zentner Gülle, die mit dem Oberflächenwasser in das Erdreich in Richtung Grundwasser ungebremst eindringt, da im Bereich der 1500m² die Pflanzendecke völlig fehlt.
Da Gülle in Massen Nitrate enthält und diese nicht durch Pflanzen absorbiert werden, werden hohe gesundheitsgefährdende Nitratkonzentrationen Bestandteil des Grundwassers und womöglich Nitrite, die der Dokumentation nach, sogar krebserregend sind.
Zurück zur obigen Feststellung:
Herr Rahlf hat auf Intervention die Zahl der Schweine im Innenbereich reduzieren müssen. Im Bereich der genannten Stallung stehen jetzt auf ebenfalls etwa 1500m² noch 50 bis 60 Mastschweine und damit immer noch viel zu viel auf engem Raum. Damit verstößt Herr Rahlf ohne Skrupel weiterhin gegen die Düngeverordnung und sorgt weiterhin neben dem Gestank auch für „ausreichend“ Nitrat belastete Gülle!

Bitte nicht vergessen! Ermöglicht wurde die Schweinehaltung innerorts durch die Zustimmung der Ahrensfelder Bauverwaltung (Frau Schaaf, Frau Wenzel in Verantwortung des Bürgermeisters und der ehemaligen Ortsvorsteherin und Ärztin). Genau die haben den Anwohnern "die Suppe bei Kenntnis des Unternehmers eingebrockt".

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