Zweifel an der Kompetenz des Bürgermeisters in der Schulplanung
Gestern im
Hauptausschuss stand das Schulthema im Zentrum. Im Vorab wurden dazu
Informationen angekündigt.
In den
Ratsinformationen im Internet (Sitzungsvorlagen) suchte man
allerdings vergeblich nach Informationen für die Bevölkerung.
Zur Grundschule erfuhr
man lediglich, dass bei einer Anmeldezahl von 93 Erstklässlern jetzt
4 Klassen aufgemacht werden. Das hätte man mündlich vom Landkreis
und dafür ständen 4 Klassenlehrer zur Verfügung. Gut so, weil mit
dieser Zügigkeit vernünftige Klassenstärken zwischen 21 und 25
Schülerinnen und Schüler realisiert werden können.
In der
Einwohnerfragestunde stellte Herr Seiler von den Unabhängigen mit
Verweis auf einen allen vorliegende konzeptionellen Entwurf der
Unabhängigen zur Schulplanung u.a. auch im Grundschulbereich ab und
bat um Stellungnahme dazu!
Herr Hackbarth
bewertete das Konzept als nichts Neues und unterstellte den
Unabhängigen das Konzept der FWG zur Schulplanung aus dem Jahre 2011
übernommen zu haben und als Eigenschöpfung verkaufen zu wollen.
Ich habe die Unverschämtheit postwendend zurückgewiesen.
Herr Seiler hat nun Herrn Hackbarth aufgefordert zum Abgleich das FWG Konzept zeitnah vorzulegen.
Hackbarth: Er wird in seinen Unterlagen danach suchen!
Ich habe die Unverschämtheit postwendend zurückgewiesen.
Herr Seiler hat nun Herrn Hackbarth aufgefordert zum Abgleich das FWG Konzept zeitnah vorzulegen.
Hackbarth: Er wird in seinen Unterlagen danach suchen!
Der
Bürgermeister äußerte sich zunächst aggressiv dahingehend, dass die
Verwaltung durchaus über die Kompetenz verfüge, Schulplanung in
Eigenregie zu realisieren und schon gar nicht die Mitarbeit der
Unabhängigen benötige. Den Unabhängigen sprach er fehlende
Gesprächskultur und soziale Kompetenz ab!
Wieder ein anschauliches Beispiel, wie der
Bürgermeister mit kritischer und konstruktiver Opposition, die er
aus vergangenen Wahlperioden nicht kennt, umzugehen pflegt!
Nun
nachdem er dann seine Erfolge im Kita- und Schulbereich zelebrierte,
erklärte er, dass im Grundschulbereich sich mittelfristig kein
Bedarf auf eine weitere Grundschule auftut.
Mit
dem erfolgten Erweiterungsbau der Grundschule Blumberg auf eine
Fünfzügigkeit wäre zukünftig der Bedarf für bis zu 800
Schülerinnen und Schüler abgedeckt!
Wer
was von Schule versteht, der kann bei einer so „sachkundigen
Aussage“ nur den Kopf schütteln!
800
Schüler und Schülerinnen in den Räumlichkeiten und auf dem
Schulhof der Grundschule! Man muss sich das mal auf der Zunge
zergehen lassen!
In
keiner Grundschule in Deutschland ist so etwas real, möglich und
gewollt, habe ich ihm geantwortet. Angestrebt und pädagogisch
sinnvoll sind dreizügige Grundschulen mit Klassenstärken um die 20
bis 25 Schüler! Und genau für diese gilt es sich politisch
einzusetzen.
Über
das was die Unabhängigen für eine weiterführende Schule in
Ahrensfelde an Begründungen auch in dieser Sitzung angeführt haben,
ging das Angebot an Aktivitäten des Bürgermeisters für eine
weiterführende Schule in Richtung des Landkreises nicht hinaus.
Hier
wird “artig“ auf den Planungsentwurf des Landkreises für 2017
bis 2022 gewartet.
Keine
Prognosen zu den sich entwickelnden Schülerzahlen in der
Sekundarstufe I, keine Klarheit über einen möglichen Schulstandort,
keine Überlegungen zu einem Schultyp und dessen Zügigkeit, zu einer Schulkombination Grundschule/weiterführende Schule.
Nachtrag: Herr Hackbarth hat nie was geliefert! Und wie die Schulplanung gegenwärtig zeigt, hat die "vermeintliche Fachkompetenz" des Bürgermeisters keinen Zugewinn erfahren.
Heute in der MOZ: Passt gut zum Thema!
Nachtrag: Herr Hackbarth hat nie was geliefert! Und wie die Schulplanung gegenwärtig zeigt, hat die "vermeintliche Fachkompetenz" des Bürgermeisters keinen Zugewinn erfahren.
Heute in der MOZ: Passt gut zum Thema!
Gehrke hat 2016 für die Zukunft keinen Bedarf an einer weiteren Grundschule, als die in Blumberg.
AntwortenLöschenInzwischen hat die Gemeinde keinen weiteren Bedarf an einen Bürgermeister dieser fachlichen Qualität!