Drei Mehrower
Themen standen zur Debatte. Bis auf die Mitglieder Wüpper und Dr.
Unger von Mehrow 21als Gäste, war kein Mehrower weit und breit zu
sehen. Schade um dieses Desinteresse an der Gestaltung Mehrows!
Zunächst ging es
um den Rad- und Gehweg Mehrow – Blumberg. Hier steht die Forderung
von Einwohnern aus beiden Orten, diesen Weg sofort vollständig für
den Fahrzeugverkehr zu sperren.
Nach einer
Befragung lehnen die 4 am Weg anliegenden Eigentümer (Landwirte)
die Vollsperrung einstimmig ab. Nun soll am „Runden Tisch“ im
September ein Kompromiss gefunden werden, der dann im Oktober im
Ausschuss und in der Gemeindevertretung debattiert werden soll.
Nun war der Planer
zum Mehrower Dorfteich eingeladen, um einen Zwischenbericht zum Stand
der Sanierung vorzutragen. 8000t Schlamm sind ausgebaggert. Nach der
Befüllung über einen Grundwasserbrunnen wird nur an 2 Stellen die
geplante Tiefe von 4m erreicht und es werden Tiefensichtverhältnisse
von 1,8m wie geplant auftreten. Ein Problem stellt die Eutrophierung
durch den Eintrag von Phosphaten und Nitraten dar. Die den Teich fast
vollständig bedeckende Biomasse an Wasserlinsen und Rohrkolben
erfordern weitere Arbeiten. Ein Problem ist auch die Ausspülung des
Uferbereichs am Festplatz. Klargestellt hat der Planer, dass der
Vorschlag den „leicht“ konterminierten Schlamm in Eiche auf dem
Geländer der Berliner Wasserbetriebe abzulagern, ist von der
Gemeinde gekommen. Bekanntlich ist dem eine Absage seitens Berlin
erteilt worden, was letztlich für die Gemeinde zu hohen Zusatzkosten
geführt hat. Noch im Juli-Bautenstandsbericht für die GV wurden
635.000€ Sanierungskosten angegeben. Nun sind es plötzlich
540.000€ wird von der Verwaltung berichtet! Es würden noch
ausstehen das Einbringen von Wasserpflanzen und eines Fischbestandes.
Der Teich würde jetzt 2 Jahre benötigen, um sein ökologisches
Gleichgewicht zu erlangen. Jährlich werden Pflegearbeiten notwendig,
mit Nachfolgekosten natürlich.
Schließlich stand
der von der Gemeindevertretung in den Ausschuss überwiesene Antrag
der Unabhängigen auf Errichtung eines Naturlehrpfades am Lake-See
noch zur Debatte. Der Ausschussvorsitzende Dreger (SPD) lehnte den
Antrag für Mehrow ab und schlug vor, den Naturlehrpfad im Lenne-Park
Blumberg zu errichten. Damit fand er keine Zustimmung. Frau Schaaf
von der Verwaltung machte den Vorschlag auf den „rechtlich
besetzten“ Begriff Naturlehrpfad zu verzichten und den
öffentlichen, im Gemeindebesitz befindlichen Weg als Wanderweg zu
deklarieren, der dann ohne größere Probleme als Stätte der Ruhe
und Erholung mit den gewünschten Aufstellern und Bänken versehen
werden könnte. Eine entsprechende Vereinbarung mit dem ausführenden
Verein Mehrow 21 würde die Verwaltung vorbereiten.
Dem Vorschlag
gaben alle Ausschussmitglieder ihre Zustimmung und die Empfehlung für
die GV, den Antrag der Unabhängigen in diesem Sinne zu beschließen.
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