Die MOZ berichtet:
Wie dem Leser bekannt ist, bringen die Unabhängigen, da man ihnen das Recht auf Antragstellungen in der Tagesordnung verweigert, regelmäßig Petitionen zu kommunalen Angelegenheiten in die Gemeindevertretung ein.
Herr Moreike hat sich diesmal in einer Petition dem Thema Ortsentwicklungsplanung zugewandt.
Grund: Bis auf den seit 2013 verabschiedeten Flächennutzungsplan, einschließlich Landschaftsplan liegt der Gemeinde keine weitere konzeptionelle Planung für die nächsten 10 bis 15 Jahre vor.
Man hat es mit dem FNP schlicht versäumt, die Auswirkungen des FNP auf alle kommunalen Bereiche (Kita, Schule, Art der Bebauung, soziale und Verkehrsinfrastruktur, Landschaftspflege u.a.) in einer komplexen Ortsentwicklungsplanung, wie andere Kommunen das vormachen, aufzuzeigen, so dass kommunales Handeln der Verwaltung und der politischen Gremien bis heute keinen strategischen Hintergrund hat. Beispiele dafür sind im Blog genügend angeführt.
Wie in der Gemeinde bisher üblich haben der Vorsitzende der GV Herr Behrendt (CDU) und die Verwaltung (Bürgermeister Gehrke) die Antwort an den Petenten Moreike vorbereitet, um sie von der GV möglichst ohne Debatte beschließen zu lassen. Inhalt der vorbereiteten Antwort: Wir haben alles, kann nicht besser laufen, brauchen keine Ortsentwicklungsplanung!
Doch diesmal lief es zunächst nicht nach ihren Vorstellungen. Es kam zur Debatte. Meinen Ausführungen auf Zustimmung zur Petition schloss sich Herr Wolf an und beantragte bei Zustimmung weiterer GV-Mitglieder eine Weiterführung der Debatte in den Ausschüssen. Der Antrag wurde dann mehrheitlich abgelehnt und der Ablehnung der Petition mehrheitlich zugestimmt.
Demnächst weitere Infos zur chaotischen Planung des Schulneubaus!
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