Wiederholte Eutrophierung |
Abflussbereich, ähnlich sieht es im Bereich Zufluss aus |
So wurde die Sanierung am 20.02.2013 angekündigt (Beitrag vom 21.02.2013):
"Gestern (20.02) fand zu dieser Investition eine Informationsveranstaltung im Gemeindezentrum statt. Etwa geschätzte 40 interessierte Mehrower waren anwesend. Es tut sich im Ortsteil offensichtlich was an Information. Mehrow 21 hat das ja mehrfach eingefordert!
Die Investition wird 500.000€ kosten. Wir erinnern uns: Im
letzten Jahr hatte die Gemeinde für Mehrow keine Investition übrig.
Es verwundert schon, dass der Planer bezogen auf Mehrow am
Anfang ausführte: Manch einer hier wird sich die Frage stellen, gibt es nicht
dringlichere Investitionen zu tätigen? Ich meine ja, wobei ich die jetzt
eingeleitete Dorfteichsanierung natürlich befürworte. Allerdings sollten in
Investitionsplanungen und in das Realisierungsranking die Mehrower Bürger
zukünftig anders als bisher rechtzeitig und überhaupt einbezogen werden!
Nun zu den Ausführungen:
Der verlandete Dorfteich mit einer Länge von 300m und einer max. Breite
von 50m hat gegenwärtig max. 80cm Wassertiefe. Darunter befindet sich eine 3m
Schlammschicht. Die stark von Schilf bewachsene Uferneigung beträgt nur noch
etwa 30 Grad.
Als Ursachen für diesen Zustand führt der Planer die in den
Teich mündende ungefilterte Straßenentwässerung (Dorfstr. und Krummenseer Weg),
das zunehmend in den Teich hineinwachsende Schilf und den ufernahen
Laubbaumbewuchs mit der Herbstentlaubung in den Teich an.
Wie soll dem begegnet werden?
Zur Verhinderung des ungefilterten Zuflusses aus der
Straßenentwässerung sollen zuerst je eine
Sedimentationsanlage am Westufer (Krummenseer Weg) und Südufer
(Dorfstr.) errichtet werden. Der Zufluss am Ostufer wird gestoppt, gefiltert
und umgeleitet in Richtung natürlicher Abfluss des Teiches in die Mehrower
Weiherketten.
Dem soll dann das Abpumpen des Wassers in die Mehrower
Weiherketten folgen. Dabei soll der Fischbestand nach Krummensee umgesetzt
werden (?). Nach Gesamtfertigstellung ist ein Fischbestand von „kleineren
Fischarten“ vorgesehen.
Dem folgt schließlich die Entschlammung. Gerechnet wird mit
einer Ausbaggerung von etwa 10.000m³ „leicht konterminierten Schlamms“. Der
soll gelagert werden und austrocknen und einer späteren Verwendung zugeführt
werden. Zur vorgesehenen Lagerfläche konnte der Planer keine Auskunft geben! In
dem Zusammenhang hat der Planer Verkehrsbeeinträchtigungen angekündigt.
Um den Laubeintrag in den Teich zukünftig zu minimieren
sieht das Projekt das Fällen von 30 uferbestandenen Bäumen vor! Über den
Standort eines Kompensationsausgleiches gibt es noch keine Vorstellungen.
Der jetzt eine 4m Wassertiefe erreichende Teich soll durch
natürlichen Zufluss etwa binnen 3 Monate
aufgefüllt sein und mit arttypischer Bepflanzung versehen werden. Ziel sei es
wie in anderen umgesetzten Projekten realisiert, möglichst Sichtverhältnisse im Wasser von bis zu 1,8m
Tiefe zu schaffen."
Was ist von der Ankündigung wirklich realisiert worden?
Eine wahnsinnige Kostensteigerung wegen des "leicht konterminierten Schlamms und seiner unvorhergesehenen, notwendigen andersartigen Verbringung". Wer trägt dafür die Verantwortung? Eine Wassertiefe von 4m? GuteTiefensichtverhältnisse bis 1,8m? Eine Auffüllung noch im Herbst 2013?
Wann erfolgt die Fertigstellung? Wann werden die Mehrower darüber informiert? Fragen, die es zu beantworten gilt!
Was ist von der Ankündigung wirklich realisiert worden?
Eine wahnsinnige Kostensteigerung wegen des "leicht konterminierten Schlamms und seiner unvorhergesehenen, notwendigen andersartigen Verbringung". Wer trägt dafür die Verantwortung? Eine Wassertiefe von 4m? GuteTiefensichtverhältnisse bis 1,8m? Eine Auffüllung noch im Herbst 2013?
Wann erfolgt die Fertigstellung? Wann werden die Mehrower darüber informiert? Fragen, die es zu beantworten gilt!
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