In Ahrensfelde wird gegenwärtig ein Flächennutzungsplan erstellt; auch für den noch ländlichen Ortsteil Mehrow mit seinen 500 Einwohnern.
Eine wesentliche Zunahme der Einwohnerzahl in den nächste 10 bis 15 Jahren ist nach statistischen Vorgaben nicht zu erwarten.
Im Innenbereich des Ortes haben wir eine riesen Konversionsfläche, die in Teilen ohne Probleme im FNP als Bauland ausgewiesen werden kann. So ist es auch im FNP-Entwurf vorgesehen. Ein möglicher Zuzugsbedarf ist damit vollkommen abgedeckt.
Nun macht der Landesentwicklungsplan die Option auf, abhängig von der Einwohnerzahl und bei Bedarf, auch im Außenbereich des Ortes (Mehrow hat hier objektiv keinen Bedarf), bis zu 2500m² zusätzlich als Baufläche auszuweisen
Genau das kommt einem Eigentümer einer 2500m² Grünfläche/Biotop mit wildbewachsenen Strauch- und Baumbestand und entsprechender Tierwelt nahe Friedhof, Parkgelände und Gewässer/See gelegen, hier eine Umnutzung zu Bauland zu beantragen.
Ohne Genehmigung irgendwelcher Behörden und ohne Konsequenzen hat er mit großflächiger Abholzung Tatsachen geschaffen.
Nun sind die Ortsvorsteherin und die Bauverwaltung, unter welchen Umständen auch immer, auf dessen Begehren eingestiegen und haben das FNP-Planungsbüro trotz Bürgerprotestes (Unterschriftenaktion) beeinflusst, die Umnutzung im FNP zu manifestieren. Was auch geschehen ist!
Das Kuriose ist, im Ort gibt es im Außenbereich/Ortseingangsbereich auch eine bebaute, ungenutzte Konversionsfläche von mehreren Tausend Quadratmetern, die zu den schlimmsten Dreckecken des Dorfes zählt. Kein Thema für die instrumentalisierte Ortsvorsteherin und die Bauverwaltung, wie sich in Diskussionen gezeigt hat.
Kurzum! Hier soll aus Eigennutz gegen das Gemeinwohl und gegen die Natur sowie gegen jeden Bedarf an Baufläche im Außenbereich eine Grünfläche zu einer Baufläche mutieren und eine versiegelte Dreckecke noch 10 bis 15 Jahre das Bild des Dorfes verschandeln!
Genau dagegen wehren sich Mehrow21 und viele Mehrower Bürger!
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