Freitag, 1. Juli 2016

Und wieder werden in Ahrensfelde die Rechte der Gemeindevertreter beschnitten

Oft genug habe ich darauf hingewiesen, dass die Gemeinde, was die Schulplanung betrifft, konzeptionell auf schwachen Füßen steht.

Um mir als Gemeindevertreter konkret ein allgemeines Bild von der Grundschule Blumberg zu machen, habe ich in einem Telefonat mit Hinweis auf mein Anliegen das Sekretariat gebeten, mir als Gemeindevertreter einen Termin mit der Schulleitung auszumachen. Die Leiterin war krank und die Stellvertreterin im Unterricht. Die Sekretärin versprach einen Rückruf.

Der Rückruf kam nicht, so dass ich heute dort anrief. Und was musste ich hören:

Die Sekretärin eröffnete mir, dass hinsichtlich meiner Bitte Rückfrage bei der Verwaltung erfolgt
sei (man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen!) und infolge dessen der Bitte nicht entsprochen wird.

Durch den Juristen Schwarz wurde der Schulleitung mitgeteilt, dass die Schule meiner Bitte zum Schulbesuch nicht zu entsprechen braucht ( zunächst hieß es bei der Sekretärin „soll“).
Am 04.07. tagt der Hauptausschuss an dem ich teilnehmen kann. Hier stehe das Schulthema auf der Tagesordnung.


07
Information zum Schuljahr 2016/2017 für die Grundschule (Schülerzahlen/Zügigkeit)
08
Information zum Stand des Schulentwicklungsplanes 2017 - 2021

Mit dieser Aussage regt die Verwaltung die sich in der Trägerschaft der Gemeinde befindliche Schule an, die einem Gemeindevertreter zustehenden Rechte auf Information vor Ort zu verweigern bzw. einem Gemeindevertreter an der Ausübung seiner Rechte zu hindern. 
Das ist gezielter Demokratieabbau, die Fortsetzung dessen, was mit der Änderung der Geschäftsordnung zum Nachteil parlamentarischer Demokratie öffentlich Staub aufgewirbelt hat.
Hinzu kommt, dass die Aussage der Verwaltung, die ohnehin erkennbar verunsicherte Haltung der Schulleitung zur Transparenz offensichtlich noch bewusst befördert.

Im Übrigen bin ich nicht Ausschussmitglied und kann hier nur als Zuhörer teilnehmen. 
Die Aufnahme des Themas Schule ist längst überfällig und ist dem Druck der Unabhängigen geschuldet. 
Die Information gehört in die Gemeindevertretung und kann nur der Ansatz für eine noch umfassend zu diskutierende konzeptionelle Schulplanung der Gemeinde sein.

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